Betahistin: Effektive Therapie bei Schwindel und Morbus Menière
| Produktdosierung: 25mg | |||
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Synonyme | |||
Betahistin ist ein spezifisch wirksamer Arzneistoff zur Behandlung von Schwindelzuständen, insbesondere bei Morbus Menière. Als Histamin-Analogon moduliert es die Durchblutung im Innenohr und stabilisiert das Gleichgewichtssystem zentral sowie peripher. Die gezielte Pharmakodynamik ermöglicht eine signifikante Reduktion der Anfallshäufigkeit und Schwere der Symptome, was die Lebensqualität der Patienten nachhaltig verbessert. Die Therapie zeichnet sich durch gute Verträglichkeit und evidenzbasierte Wirksamkeit in der neurologischen sowie HNO-ärztlichen Praxis aus.
Features
- Wirkstoff: Betahistin-Dihydrochlorid
- Pharmakotherapeutische Gruppe: Antivertiginosum
- Wirkmechanismus: Partieller Histamin-H1-Rezeptoragonist und H3-Rezeptorantagonist
- Verbesserte Mikrozirkulation im Innenohr
- Zentrale und peripher-vestibuläre Wirkung
- Verfügbar in Tablettenform (8 mg, 16 mg, 24 mg)
- Gute orale Bioverfügbarkeit
- Kurze Halbwertszeit (ca. 3–4 Stunden)
- Überwiegend renal eliminierbar
Benefits
- Reduziert signifikant die Häufigkeit und Intensität von Schwindelattacken
- Verbessert die cochleovestibuläre Funktion bei Morbus Menière
- Ermöglicht langfristige Prophylaxe bei chronischen Schwindelerkrankungen
- Geringe Inzidenz schwerwiegender Nebenwirkungen
- Erhöht die Alltagstauglichkeit und Lebensqualität
- Ermöglicht häufig Reduktion begleitender Symptome wie Tinnitus und Hörminderung
Common use
Betahistin wird primär zur Behandlung des Morbus Menière eingesetzt, charakterisiert durch die Trias aus rezidivierendem Drehschwindel, Tinnitus und Schwerhörigkeit. Zusätzlich findet es Anwendung bei anderen vestibulären Schwindelformen, einschließlich benignem paroxysmalem Lagerungsschwindel (BPPV), vestibulärer Neuritis und zentralem Schwindel. Die Therapie zielt sowohl auf die Akutbehandlung als auch auf die Langzeitprophylaxe ab. Besonders bewährt hat sich die Substanz bei Patienten mit häufigen Rezidiven und ausgeprägter Symptomatik, die eine medikamentöse Dauertherapie erfordern.
Dosage and direction
Die Standarddosierung bei Erwachsenen beträgt 24–48 mg täglich, aufgeteilt in 2–3 Einzeldosen. Die Erhaltungsdosis sollte individuell titriert werden, beginnend mit 8 mg dreimal täglich. Bei unzureichender Wirksamkeit kann die Dosis schrittweise auf maximal 48 mg täglich erhöht werden. Die Einnahme erfolgt oral mit ausreichend Flüssigkeit, unabhängig von den Mahlzeiten. Die volle Wirksamkeit tritt meist nach 2–4 Wochen kontinuierlicher Einnahme ein. Bei älteren Patienten oder eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung erforderlich.
Precautions
Bei Patienten mit Asthma bronchiale oder anderen obstruktiven Atemwegserkrankungen sollte Betahistin mit Vorsicht angewendet werden, da Histamin-Rezeptoren in der Bronchialmuskulatur involviert sind. Bei bekannter Magen-Darm-Ulzera-Erkrankung ist aufgrund der möglichen Steigerung der Magensäuresekretion besondere Aufmerksamkeit geboten. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Betahistin nur nach strenger Indikationsstellung verabreicht werden, da unzureichende Daten zur Reproduktionstoxizität vorliegen. Die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen können insbesondere zu Therapiebeginn beeinträchtigt sein.
Contraindikation
Absolute Kontraindikationen bestehen bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Betahistin oder einen der sonstigen Bestandteile. Aufgrund des Wirkmechanismus ist Betahistin bei Phäochromozytom kontraindiziert. Patienten mit schwerem, unkontrolliertem Asthma sollten nicht mit Betahistin behandelt werden. Bei bestehenden peptischen Ulzera im akuten Stadium ist die Gabe ebenfalls kontraindiziert.
Possible side effect
Häufig (≥1/100): Gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Dyspepsie, leichte Bauchschmerzen. Gelegentlich (≥1/1.000): Kopfschmerzen, mildes Hautexanthem oder Juckreiz. Selten (≥1/10.000): Leichte Hypotonie, Palpitationen, vorübergehende Schläfrigkeit. Sehr selten (<1/10.000): Angioödeme, Bronchospasmen, schwere allergische Reaktionen. Die meisten Nebenwirkungen sind dosisabhängig und vorübergehend.
Drug interaction
Betahistin kann potentiell mit Antihistaminika interagieren, wodurch die Wirkung abgeschwächt werden könnte. Eine gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmern sollte vermieden werden, da Betahistin den Histaminstoffwechsel beeinflusst. Bei Kombination mit blutdrucksenkenden Mitteln kann eine additive hypotensive Wirkung auftreten. Wechselwirkungen mit Anticholinergika sind theoretisch möglich, jedoch klinisch nicht eindeutig belegt.
Missed dose
Wenn eine Dosis vergessen wurde, sollte sie so bald wie möglich eingenommen werden, sofern nicht bereits die Zeit für die nächste reguläre Dosis naht. In diesem Fall sollte die vergessene Dosis ausgelassen werden. Es darf keine doppelte Dosis eingenommen werden, um eine vergessene Dosis auszugleichen. Ein gleichmäßiger Plasmaspiegel ist für die optimale Wirksamkeit entscheidend.
Overdose
Symptome einer Überdosierung können ausgeprägte Übelkeit, Erbrechen, Blutdruckabfall, Tachykardie oder Sedierung umfassen. Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung erfolgt symptomatisch und supportiv, einschließlich Magenspülung bei frühzeitiger Diagnose und Gabe von Aktivkohle. Bei schweren hypotensiven Episoden können Volumengabe und Vasopressoren erforderlich sein. Die Dialyse ist aufgrund der Proteinbindung und Verteilung nicht effektiv.
Storage
Betahistin-Tabletten sollten bei Raumtemperatur (15–25°C) in der Originalverpackung aufbewahrt werden, um sie vor Feuchtigkeit und Licht zu schützen. Die Arzneimittel müssen für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden. Das Verfallsdatum auf der Verpackung ist zu beachten; nicht mehr verwendete Tabletten sollten über den Hausmüll oder eine Apotheke entsorgt werden.
Disclaimer
Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Die Entscheidung über die Anwendung von Betahistin sollte immer in Absprache mit einem qualifizierten Arzt erfolgen. Die Dosierungs- und Anwendungsempfehlungen können je nach Zulassungsstatus und nationalen Richtlinien variieren. Der behandelnde Arzt trifft die endgültige Entscheidung basierend auf individuellen patientenspezifischen Faktoren.
Reviews
Klinische Studien und Metaanalysen belegen konsistent die Wirksamkeit von Betahistin bei der Reduktion der Schwindelfrequenz und -intensität bei Morbus Menière. In randomisierten, placebokontrollierten Studien zeigte sich eine signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo mit einer Number Needed to Treat (NNT) von 5–7. Langzeitbeobachtungen über 12 Monate demonstrieren anhaltende Wirksamkeit bei gutem Sicherheitsprofil. Expertenleitlinien empfehlen Betahistin als First-Line-Therapie für die Phasenprophylaxe bei Morbus Menière.

