Cephalexin: Effektive Behandlung bakterieller Infektionen
| Produktdosierung: 250mg | |||
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Cephalexin ist ein Cephalosporin-Antibiotikum der ersten Generation, das zur systemischen Behandlung einer Vielzahl bakterieller Infektionen eingesetzt wird. Als Breitbandantibiotikum wirkt es bakterizid durch Hemmung der Zellwandsynthese und zeigt exzellente Wirksamkeit gegen grampositive Erreger. Seine zuverlässige Bioverfügbarkeit und gut dokumentierte Sicherheitsprofile machen es zu einem bewährten Therapeutikum in der ambulanten und stationären Versorgung.
Features
- Wirkstoff: Cephalexin (als Cephalexin-Monohydrat)
- Wirkstoffklasse: Cephalosporin-Antibiotikum der 1. Generation
- Darreichungsformen: Kapseln, Tabletten, Pulver zur Herstellung einer Suspension
- Typische Stärken: 250 mg, 500 mg, 750 mg, 1 g
- Pharmakokinetik: Gute orale Bioverfügbarkeit (≈90%), Plasmapeak nach 1 Stunde
- Protebindung: ≈15%
- Halbwertszeit: 0,5–1,2 Stunden
- Ausscheidung: Überwiegend renal unverändert
Benefits
- Schneller Wirkeintritt durch hohe orale Bioverfügbarkeit
- Breites antibakterielles Spektrum gegen häufige Pathogene
- Gut verträgliches Antibiotikum mit etabliertem Sicherheitsprofil
- Einfache Dosierung und flexible Einnahmeoptionen
- Bewährte Wirksamkeit in der empirischen Therapie
- Geeignet für Patienten verschiedener Altersgruppen
Common use
Cephalexin findet primär Anwendung bei Infektionen der Atemwege, einschließlich Pharyngitis, Tonsillitis und Bronchitis durch anfällige Streptococcus-Stämme. In der Dermatologie wird es bei Haut- und Weichteilinfektionen wie Cellulitis, Follikulitis und Impetigo contagiosa eingesetzt. Urologische Indikationen umfassen unkomplizierte Harnwegsinfektionen durch E. coli, Proteus mirabilis und Klebsiella pneumoniae. Weitere Anwendungsgebiete sind Knochen- und Gelenkinfektionen durch Staphylokokken sowie otorhinologische Infektionen wie Otitis media.
Dosage and direction
Die Standarddosierung für Erwachsene beträgt 250–500 mg alle 6–8 Stunden, abhängig von Schweregrad und Lokalisation der Infektion. Bei schweren Infektionen können bis zu 4 g täglich in geteilten Dosen verabreicht werden. Die Behandlungsdauer beträgt üblicherweise 7–14 Tage. Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung gemäß der Kreatinin-Clearance erforderlich. Die Einnahme erfolgt idealerweise mit ausreichend Flüssigkeit, unabhängig von Mahlzeiten, though gastrointestinale Verträglichkeit kann durch Nahrungsaufnahme verbessert werden.
Precautions
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist eine Dosisreduktion notwendig. Während der Therapie sollte die Darmflora überwacht werden, da Antibiotika-assoziierte Kolitis auftreten kann. Bei Langzeitanwendung sind regelmäßige Leber- und Nierenfunktionstests indiziert. Vorsicht ist bei Patienten mit gastrointestinalen Erkrankungen, insbesondere Colitis, geboten. Während der Schwangerschaft sollte Cephalexin nur nach strenger Indikationsstellung verabreicht werden, obwohl Studien kein erhöhtes Teratogenitätsrisiko zeigen.
Contraindikation
Absolute Kontraindikationen bestehen bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Cephalexin oder andere Cephalosporine. Kreuzallergien mit Penicillinen müssen berücksichtigt werden – bei Patienten mit Penicillinallergie in der Anamnese ist besondere Vorsicht geboten. Relative Kontraindikationen umfassen schwere Niereninsuffizienz (GFR <10 ml/min) ohne Dosisanpassung sowie pseudomembranöse Colitis in der Vorgeschichte.
Possible side effect
Häufige unerwünschte Wirkungen (≥1/100) umfassen gastrointestinale Symptome wie Diarrhö, Übelkeit und Dyspepsie. Gelegentlich (≥1/1,000) treten Hautreaktionen wie Urtikaria, Pruritus oder makulopapulöses Exanthem auf. Seltene Nebenwirkungen (≥1/10,000) beinhalten vorübergehende Leberenzymerhöhungen, vaginale Candidiasis oder pseudomembranöse Colitis. Sehr selten (<1/10,000) können schwere Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock auftreten.
Drug interaction
Probenecid verlängert die renale Ausscheidung von Cephalexin und kann zu erhöhten Serumspiegeln führen. Orale Antikoagulantien vom Cumarin-Typ können in ihrer Wirkung verstärkt werden, was regelmäßige INR-Kontrollen erfordert. Bei gleichzeitiger Gabe nephrotoxischer Substanzen (Aminoglykoside, Vancomycin) besteht ein potenziell erhöhtes Nephrotoxizitätsrisiko. Cholestyramin kann die Absorption von Cephalexin vermindern.
Missed dose
Vergessene Dosen sollten so bald wie möglich nachgeholt werden, sofern nicht bereits die Zeit für die nächste reguläre Einnahme nahe ist. In diesem Fall sollte die vergessene Dosis ausgelassen und der normale Einnahmeplan fortgesetzt werden. Verdoppeln Sie nicht die Dosis, um eine vergessene Einnahme auszugleichen, da dies das Risiko unerwünschter Wirkungen erhöht.
Overdose
Überdosierungen können zu verstärkten unerwünschten Wirkungen führen, insbesondere Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö und abdominalen Schmerzen. Bei schweren Überdosierungen können neurotoxische Symptome wie Enzephalopathie oder Krampfanfälle auftreten. Die Behandlung ist supportiv und symptomatisch; eine erzwungene Diurese oder Hämodialyse kann bei schweren Intoxikationen erwogen werden, da Cephalexin dialysabel ist.
Storage
Cephalexin-Präparate sollten bei Raumtemperatur (15–25°C) in der Originalverpackung aufbewahrt werden, geschützt vor Feuchtigkeit und Licht. Die Suspension ist nach Anbruch maximal 14 Tage haltbar und sollte im Kühlschrank gelagert werden. Nicht verwendete Arzneimittelreste sollten nicht über Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden, sondern über Apotheken oder spezielle Sammelstellen.
Disclaimer
Dieses Produkt ist verschreibungspflichtig und darf nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden. Die Informationen ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Patienten sollten die Packungsbeilage sorgfältig lesen und bei Fragen ihren Arzt oder Apotheker konsultieren. Die Therapieentscheidung muss individuell unter Berücksichtigung von Erregerspektrum, Resistenzlage und patientenindividuellen Faktoren getroffen werden.
Reviews
Klinische Studien und Langzeiterfahrungen bestätigen die zuverlässige Wirksamkeit von Cephalexin bei empfindlichen Infektionen. Metaanalysen zeigen Erfolgsraten von 85–95% bei ambulant erworbenen Infektionen. Die Verträglichkeit wird allgemein als gut bewertet, wobei gastrointestinale Nebenwirkungen am häufigsten berichtet werden. In der pädiatrischen Praxis wird Cephalexin aufgrund seines akzeptablen Geschmacks und der flexiblen Dosierungsmöglichkeiten geschätzt.