Femara: Effektive endokrine Therapie bei hormonrezeptorpositivem Mammakarzinom

Femara

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Preis ab €92.30
Produktdosierung: 2.5mg
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Synonyme

Femara (Letrozol) ist ein nichtsteroidaler Aromatasehemmer der dritten Generation, der spezifisch für die adjuvante Behandlung von postmenopausalen Frauen mit hormonrezeptorpositivem frühem Brustkrebs zugelassen ist. Der Wirkstoff unterbindet selektiv die Östrogensynthese durch Hemmung der Aromatase, was zu einer signifikanten Reduktion der zirkulierenden Östrogenspiegel führt. Diese gezielte endokrine Intervention stellt einen wesentlichen Bestandteil der modernen Brustkrebstherapie dar und bietet ein favorables Nutzen-Risiko-Profil bei optimierter Verträglichkeit.

Features

  • Wirkstoff: Letrozol 2,5 mg pro Tablette
  • Pharmakologische Gruppe: Nichtsteroidaler Aromatasehemmer
  • Bioverfügbarkeit: >99% nach oraler Gabe
  • Maximale Plasmakonzentration: Erreicht innerhalb von 1-2 Stunden
  • Protebindung: Gering (ca. 60%), vorwiegend an Albumin
  • Metabolismus: Hepatisch via CYP2A6 und CYP3A4
  • Eliminationshalbwertszeit: Ca. 48 Stunden
  • Ausscheidung: Primär renal als inaktive Glucuronidmetaboliten

Benefits

  • Signifikante Reduktion des Rezidivrisikos bei hormonrezeptorpositivem Mammakarzinom
  • Überlegene Wirksamkeit gegenüber Tamoxifen in der adjuvanten Setting
  • Günstiges Sicherheitsprofil mit vorhersagbaren Nebenwirkungen
  • Einfache einmal tägliche Oralmedikation
  • Keine kumulative Toxizität bei Langzeitanwendung
  • Bewährte Effektivität in multiplem Phase-III-Studien

Common use

Femara ist indiziert für die adjuvante endokrine Behandlung von postmenopausalen Frauen mit hormonrezeptorpositivem frühem Brustkrebs. Die Therapie erfolgt typischerweise über einen Zeitraum von 5 Jahren, entweder als initiale adjuvante Behandlung oder sequenziell nach 2-3 Jahren Tamoxifen. Zusätzlich wird Letrozol in der metastasierten Situation bei hormonrezeptorpositivem oder -unklarem fortgeschrittenem Mammakarzinom bei postmenopausalen Frauen eingesetzt.

Dosage and direction

Die Standarddosierung beträgt 2,5 mg Letrozol einmal täglich oral, unabhängig von den Mahlzeiten. Die Tablette sollte zur gleichen Tageszeit eingenommen werden. Bei eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≥ 10 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung wird ebenfalls keine Dosisreduktion empfohlen. Die Therapiedauer beträgt in der adjuvanten Situation üblicherweise 5 Jahre.

Precautions

Regelmäßige Knochendichtemessungen werden aufgrund des beschleunigten Knochenmineralverlusts empfohlen. Bei präexistenter Osteoporose sollte eine begleitende Bisphosphonat-Therapie erwogen werden. Kardiovaskuläre Risikofaktoren sollten überwacht werden, da Aromatasehemmer das Lipidprofil beeinflussen können. Die Leberfunktion sollte periodisch kontrolliert werden, obwohl schwere Hepatotoxizitäten selten sind. Patienten mit bekannten CYP2A6-Polymorphismen benötigen besondere Aufmerksamkeit.

Contraindikation

Prämenopausale Frauen ohne ovarielle Suppression, Schwangerschaft und Stillzeit. Bekannte Überempfindlichkeit gegen Letrozol oder einen der sonstigen Bestandteile. Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) ohne Dialyse. Schwere Leberfunktionsstörung (Child-Pugh C). Nicht angewendet bei östrogenabhängigen Tumoren ohne vorherige Bestimmung des Hormonrezeptorstatus.

Possible side effect

Häufig (>10%): Hitzewallungen, Arthralgien, Myalgien, Fatigue, Kopfschmerzen, erhöhte Cholesterinwerte. Gelegentlich (1-10%): Nachtschweiß, Übelkeit, Osteoporose, Knochenbrüche, peripheral Ödeme, Gewichtszunahme, depressive Verstimmung. Selten (<1%): Thromboembolische Ereignisse, kardiovaskuläre Komplikationen, schwere Hautreaktionen, Leberenzymerhöhungen, Sehstörungen. Sehr selten: Angioödem, anaphylaktische Reaktionen.

Drug interaction

Starke CYP3A4-Induktoren (Rifampicin, Phenytoin) können die Letrozol-Exposition reduzieren. CYP2A6-Inhibitoren könnten die Plasmaspiegel erhöhen. Tamoxifen reduziert die Letrozol-Konzentration um approximately 38% und sollte nicht gleichzeitig verabreicht werden. Östrogenhaltige Präparate antagonisieren die Wirkung und sind kontraindiziert. Wechselwirkungen mit Warfarin sind beschrieben, requiring intensified INR monitoring.

Missed dose

Wenn eine Dosis vergessen wurde, sollte sie so bald wie möglich eingenommen werden. Ist es jedoch bereits Zeit für die nächste Dosis, sollte die vergessene Dosis ausgelassen werden. Doppeldosierung zur Kompensation einer vergessenen Dosis ist zu vermeiden. Bei unsicherer Compliance sollte eine Reevaluation der Therapieadhärenz erfolgen.

Overdose

Es liegen begrenzte Erfahrungen mit Überdosierungen vor. Erwartete Effekte umfassen verstärkte unerwünschte Wirkungen. Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung sollte symptomatisch und supportiv erfolgen. Dialyse ist aufgrund der hohen Proteinbindung nicht effektiv. Bei recent ingestion, activated charcoal may be considered.

Storage

Bei Raumtemperatur (15-30°C) in der Originalverpackung lagern, vor Feuchtigkeit schützen. Darreichungsform: Filmtabletten in Blisterverpackungen. Nicht nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum verwenden. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren.

Disclaimer

Dieses Produkt unterliegt der Verschreibungspflicht. Die Anwendung sollte nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Die Informationen ersetzen nicht die fachliche Beratung durch medizinisches Personal. Individual therapeutic decisions should be based on comprehensive patient assessment and current treatment guidelines.

Reviews

Klinische Studien demonstrieren konsistent eine signifikante Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens unter Femara gegenüber Tamoxifen. Die BIG 1-98 Studie zeigte eine 27%ige Reduktion des Rezidivrisikos. Metaanalysen bestätigen die Überlegenheit von Aromatasehemmern in der adjuvanten Situation. Langzeitdaten belegen anhaltende Effektivität bei manageable Toxizität. In der klinischen Praxis wird Femara als Standardtherapie bei postmenopausalen HR+ Patienten geschätzt.