Hydroxychloroquine: Effektive Therapie bei rheumatischen und dermatologischen Erkrankungen
| Produktdosierung: 200mg | |||
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| Produktdosierung: 400mg | |||
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Synonyme | |||
Hydroxychloroquin ist ein etabliertes Antimalariamittel mit immunmodulatorischen Eigenschaften, das seit Jahrzehnten in der Rheumatologie und Dermatologie eingesetzt wird. Als Derivat von Chloroquin zeichnet es sich durch ein günstigeres Nebenwirkungsprofil und eine breitere therapeutische Breite aus. Der Wirkstoff hemmt die Antigenpräsentation, unterdrückt die Zytokinproduktion und stabilisiert lysosomale Membranen, was zu einer deutlichen Reduktion entzündlicher Prozesse führt. Seine Anwendung erfordert eine fundierte ärztliche Überwachung, insbesondere im Hinblick auf ophthalmologische und kardiologische Sicherheitsaspekte.
Features
- Wirkstoff: Hydroxychloroquinsulfat
- Pharmakologische Gruppe: Antimalariamittel mit immunmodulatorischer Wirkung
- Darreichungsform: Filmtabletten zu 200 mg
- Bioverfügbarkeit: ~74% nach oraler Gabe
- Eliminationshalbwertszeit: 40–50 Tage
- Protebindung: ~45%
- Metabolismus: hepatisch über CYP2D8, CYP3A4/5
- Ausscheidung: renal (15–25%) und fäkal
Benefits
- Nachweisliche Reduktion von Krankheitsschüben bei systemischem Lupus erythematodes
- Verbesserte Gelenksymptomatik und Verlangsamung der Gelenkdestruktion bei rheumatoider Arthritis
- Effektive Kontrolle kutaner Manifestationen bei photosensitiven Dermatosen
- Geringeres Risiko für thrombotische Ereignisse bei Antiphospholipidsyndrom
- Orale Applikation mit einmal täglicher Dosierung bei den meisten Indikationen
- Kosteneffiziente Therapieoption mit breiter Erstattung
Common use
Hydroxychloroquin findet primär Anwendung in der Behandlung des systemischen Lupus erythematodes (SLE), wo es nicht nur kutane Manifestationen verbessert, sondern auch systemische Entzündungsaktivität reduziert. Bei rheumatoider Arthritis wird es häufig in Kombination mit anderen DMARDs eingesetzt, insbesondere bei milder bis moderater Krankheitsaktivität. Weitere etablierte Indikationen umfassen die Behandlung der chronischen diskoiden Lupus erythematodes, subakuter kutaner Lupusformen und ausgewählter photodermatologischer Erkrankungen. Off-label wird es occasionally bei Sjögren-Syndrom, palindromem Rheumatismus und porphyria cutanea tarda eingesetzt.
Dosage and direction
Die Standarddosierung beträgt 200–400 mg täglich, entsprechend 1–2 Tabletten zu 200 mg. Bei Lupus erythematodes wird initial häufig mit 400 mg/d begonnen und nach Erreichen des Ansprechens auf 200 mg/d reduziert. Zur Malariaprophylaxe werden 400 mg wöchentlich verabreicht, beginnend 1–2 Wochen vor Exposition. Die Einnahme sollte stets zu einer Mahlzeit erfolgen, um gastrointestinale Nebenwirkungen zu minimieren. Aufgrund der langen Halbwertszeit ist ein steady state erst nach 4–6 Wochen zu erwarten. Die Maximaldosis sollte 5,0 mg/kg Idealgewicht pro Tag nicht überschreiten, um das Risiko retinaler Toxizität zu reduzieren.
Precautions
Vor Therapiebeginn ist eine ophthalmologische Basisuntersuchung inklusive Funduskopie, Gesichtsfeld und SD-OCT erforderlich, gefolgt von jährlichen Kontrollen ab dem fünften Behandlungsjahr. Bei vorbestehenden retinalen Erkrankungen oder gleichzeitiger Tamoxifen-Therapie ist besondere Vorsicht geboten. Regelmäßige Laborkontrollen (Blutbild, Leberenzyme, Kreatinin) werden empfohlen. Bei Patienten mit Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel kann ein hämolytischer Schub ausgelöst werden. Während der Schwangerschaft ist Hydroxychloroquin unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung weiterzuführen, da ein Absetzen zu Krankheitsschüben führen kann.
Contraindications
Absolute Kontraindikationen umfassen bekannte Überempfindlichkeit gegen 4-Aminochinoline, präexistente Makulopathien, schwere Leber- oder Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min) sowie gleichzeitige Verabreichung von QT-verlängernden Medikamenten bei bestehenden kardialen Vorerkrankungen. Relative Kontraindikationen sind Psoriasis (mögliche Exazerbation), Porphyrie, Myasthenia gravis und schwere hämatologische Erkrankungen. Bei Kindern unter 6 Jahren sollte Hydroxychloroquin aufgrund unzureichender Datenlage nur bei strenger Indikationsstellung eingesetzt werden.
Possible side effect
Häufige Nebenwirkungen (≥1/100) umfassen gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Diarrhö und abdominale Krämpfe. Hautreaktionen wie Pruritus, Exantheme und Alopezie sind ebenfalls beschrieben. Seltenere, aber schwerwiegende unerwünschte Wirkungen (<1/1000) beinhalten irreversible retinale Toxizität, Kardiomyopathie mit konsekutiver Herzinsuffizienz, neuromuskuläre Störungen und hämatologische Veränderungen wie Agranulozytose oder aplastische Anämie. Psychiatrische Symptome wie Angst, Verstimmungen oder Schlafstörungen können auftreten, sind jedoch meist dosisabhängig und reversibel.
Drug interaction
Hydroxychloroquin wird über CYP450-Isoenzyme metabolisiert und kann daher mit zahlreichen Substanzen interagieren. Die gleichzeitige Gabe von Digoxin erhöht dessen Serumspiegel um bis zu 50%. Antazida und Kaolin reduzieren die Absorption um etwa 30%. Besondere Vorsicht ist bei Kombination mit anderen QT-verlängernden Medikamenten (Antiarrhythmika, Makrolide, Antipsychotika) geboten. Die Wirkung von Insulin und oralen Antidiabetika kann verstärkt werden. Eine Interaktion mit Methotrexat führt zu erhöhten MTX-Spiegeln, was eine Dosisanpassung erforderlich machen kann.
Missed dose
Bei versehentlichem Auslassen einer Dosis sollte diese so bald wie möglich nachgeholt werden, sofern der Abstand zur nächsten regulären Einnahme nicht weniger als 12 Stunden beträgt. Doppeldosen sind zu vermeiden. Aufgrund der langen Halbwertszeit hat eine gelegentlich vergessene Einnahme in der Regel keine klinisch relevante Auswirkung auf die Wirksamkeit. Patienten sollten instruiert werden, nicht eigenständig die Dosis zu erhöhen, um vergessene Einnahmen zu kompensieren.
Overdose
Akute Überdosierungen (>2 g) manifestieren sich innerhalb von 1–3 Stunden mit Kopfschmerzen, Sehstörungen, Hypokaliämie, kardiovaskulärer Instabilität und zentralnervösen Symptomen bis hin zu Krampfanfällen und Koma. Die letale Dosis liegt bei Erwachsenen bei etwa 3–5 g. Die Behandlung erfolgt supportiv mit Magenspülung, Aktivkohle und engmaschiger Überwachung von EKG und Elektrolyten. Bei schweren Verläufen kann eine mechanische Beatmung und Hämodialyse erforderlich sein. Spezifisches Antidot ist nicht verfügbar.
Storage
Hydroxychloroquin-Tabletten sind bei Raumtemperatur (15–25°C) in der Originalverpackung lichtgeschützt aufzubewahren. Die Tablettenschachtel sollte für Kinder unzugänglich gelagert werden. Nach dem Ablauf des Verfalldatums (auf der Blisterrückseite angegeben) darf das Präparat nicht mehr angewendet werden. Geöffnete Packungen sind innerhalb von 6 Monaten zu verbrauchen. Temperaturen über 30°C sowie Feuchtigkeit können die Stabilität beeinträchtigen.
Disclaimer
Dieses Produkt unterliegt der Verschreibungspflicht und darf nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden. Die Informationen dienen der fachlichen Weiterbildung und ersetzen nicht die individuelle Beratung durch einen approbierten Arzt. Therapieentscheidungen sollten stets auf Basis der aktuellen Leitlinien und unter Berücksichtigung der patientenindividuellen Situation getroffen werden. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden, die aus unangemessener Anwendung resultieren.
Reviews
Klinische Studien belegen eine Ansprechrate von 60–70% bei cutanem Lupus erythematodes innerhalb von 8–12 Wochen. Bei rheumatoider Arthritis zeigt sich unter Kombinationstherapie mit Methotrexat eine signifikante Verbesserung des DAS28-Scores bei etwa 50% der Patienten nach 24 Wochen. Langzeitdaten demonstrieren eine Reduktion von Krankheitsschüben bei SLE um bis zu 50% über 5 Jahre. Retinale Toxizität tritt bei Einhaltung der Maximaldosierung in weniger als 1% der Fälle nach 10 Jahren Therapiedauer auf. Die Therapieadhärenz liegt aufgrund der guten Verträglichkeit bei über 80%.
