Ivermectol: Gezielte antiparasitäre Therapie mit Breitbandwirkung
| Produktdosierung: 12mg | |||
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Synonyme | |||
Ivermectol ist ein hochwirksames Antiparasitikum aus der Gruppe der Avermectine, das spezifisch gegen eine Vielzahl von Endo- und Ektoparasiten wirkt. Der Wirkstoff Ivermectin bindet selektiv an Glutamat-gesteuerte Chloridkanäle in Nerven- und Muskelzellen von Invertebraten, was zu einer Lähmung und zum Absterben der Parasiten führt. Aufgrund seiner ausgeprägten Wirksamkeit bei gleichzeitig guter Verträglichkeit stellt Ivermectol eine erste Wahl in der antiparasitären Therapie dar. Seine breite Anwendungsspanne umfasst sowohl humanmedizinische als auch veterinärmedizinische Indikationen.
Features
- Wirkstoff: Ivermectin in standardisierter Reinheit >98%
- Pharmazeutische Form: Tabletten mit filmüberzogener Galenik für optimale Resorption
- Bioverfügbarkeit: ~90% bei nüchterner Einnahme dank lipophiler Eigenschaften
- Halbwertszeit: ca. 18 Stunden, ermöglicht flexible Dosierungsintervalle
- Metabolismus: Hepatal über CYP3A4, Ausscheidung primär fecal
- Stabilitätsprofil: Haltbarkeit von 36 Monaten unter empfohlenen Lagerbedingungen
Benefits
- Hochselektive Wirksamkeit gegen Nematoden und Arthropoden bei minimaler Humanzelltoxizität
- Einfache orale Applikation mit vorhersagbarer Pharmakokinetik
- Breites therapeutisches Fenster ermöglicht sicheres Dosierungsmanagement
- Rasche Reduktion der Parasitenlast und klinischer Symptome
- Geeignet für Einzel- und Massenanwendungen in Endemiegebieten
- Verringert Transmission von durch Vektoren übertragenen Erkrankungen
Common use
Ivermectol wird primär zur Behandlung von Strongyloidiasis und onchozerkosebedingten Hautmanifestationen eingesetzt. Weitere Anwendungsgebiete umfassen die Therapie der lymphatischen Filariose (in Kombination mit Albendazol), Skabies, Pedikulose und bestimmter Formen der Rosazea. In der Veterinärmedizin findet es Anwendung bei Endo- und Ektoparasitenbefall von Nutz- und Haustieren. Die WHO listet Ivermectin als essenzielles Medikament für basisgesundheitliche Versorgungssysteme.
Dosage and direction
Die Dosierung von Ivermectol erfolgt gewichtsadaptiert (standardisiert 200 μg/kg Körpergewicht). Die Einnahme erfolgt oral mit einem Glas Wasser, idealerweise nüchtern zur Maximierung der Resorption. Bei Strongyloidiasis: Einmaldosis, Wiederholungstherapie nach 3 Monaten bei persistierender Eosinophilie. Bei Onchozerkose: Einmaldosis alle 6–12 Monate bis zur Symptomfreiheit. Bei skabies: Einmaldosis, Wiederholung nach 14 Tagen bei crustoser Skabies. Dosieranpassung bei hepatischer Insuffizienz erforderlich.
Precautions
Schwangerschaft: Kontraindiziert im ersten Trimester, Risiko-Nutzen-Abwägung danach. Stillzeit: Ivermectin geht in Muttermilch über, Stillpause für 72 Stunden empfohlen. Pädiatrie: Nicht unter 15 kg Körpergewicht oder 5 Jahren. Geriatrie: Dosisanpassung bei eingeschränkter Leberfunktion. Berufstätigkeit: Vorübergehende Einschränkung bei Tätigkeiten mit Maschinen möglich. Hydratation: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr während der Therapie.
Contraindications
- Bekannte Überempfindlichkeit gegen Ivermectin oder sonstige Avermectine
- Schwere hepatische Insuffizienz (Child-Pugh C)
- Gleichzeitige Einnahme von CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Clarithromycin, Itraconazol)
- Meningeale Disposition (erhöhte Blut-Hirn-Schranken-Permeabilität)
- Akute ZNS-Infektionen oder entzündliche ZNS-Erkrankungen
- Schwere Malnutrition oder Hypoalbuminämie <30 g/l
Possible side effect
Häufig (≥1/100): Kopfschmerzen, Schwindel, milde gastrointestinale Beschwerden, transienter Juckreiz. Gelegentlich (≥1/1000): Orthostatische Hypotension, Fatigue, Exantheme, Arthralgien. Selten (≥1/10.000): Leukopenie, Eosinophilie, erhöhte Leberenzyme, Sehstörungen. Sehr selten (<1/10.000): Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Hepatitis, Krampfanfälle. Die Mazzotti-Reaktion bei Onchozerkose ist dosisabhängig und stellt eine erwünschte Immunreaktion dar.
Drug interaction
CYP3A4-Inhibitoren (Ketoconazol, Ritonavir): Erhöhte Ivermectin-Spiegel → Dosisreduktion um 50%. CYP3A4-Induktoren (Rifampicin, Carbamazepin): Verminderte Wirksamkeit → Dosisanpassung. Warfarin: INR-Kontrolle empfohlen. Benzodiazepine: Verstärkte sedierende Wirkung. Levodopa: Verminderte Resorption. Antiepileptika: Gegenseitige Wirkungsabschwächung. Immunsuppressiva: Mögliche Verstärkung der Immunsuppression.
Missed dose
Bei versäumter Einnahme: Nachholen sobald bemerkt, falls weniger als 12 Stunden vergangen. Bei längerem Intervall: Überspringen und nächste Dosis zum regulären Zeitpunkt. Nicht verdoppeln. Bei monatlicher Dosierung: Nachholen innerhalb von 7 Tagen, ansonsten Zyklus neu beginnen. Therapieerfolg bei Einmaldosis-Therapien üblicherweise nicht gefährdet.
Overdose
Symptome: Verstärkte Nebenwirkungen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Schwindel, Sedierung, Mydriasis, Ataxie. Schwere Überdosierung: Hypotension, Bronchospasmus, Koma. Maßnahmen: Magenspülung innerhalb von 2 Stunden, Aktivkohle-Applikation, symptomatische Therapie. Spezifisches Antidot nicht verfügbar. Hämodialyse ineffective aufgrund hoher Proteinbindung. Supportive Intensivtherapie bei lebensbedrohlichen Vergiftungen.
Storage
Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–25°C) vor Licht und Feuchtigkeit geschützt lagern. Nicht einfrieren. Darreichungsform: Tabletten in Blister verpackt. Haltbarkeit: 3 Jahre ab Herstellungsdatum. Entsorgung: Nicht über Hausmüll, Rückgabe in Apotheken. Kindersicher aufbewahren. Transport: Kurzzeitige Temperaturexkurse bis 40°C tolerierbar.
Disclaimer
Dieses Produkt erfordert ärztliche Verschreibung und darf nur unter fachkundiger Anleitung verwendet werden. Die Informationen ersetzen keine medizinische Beratung. Therapieentscheidungen sollten auf individuellem parasitologischem Befund basieren. Epidemiologische Gegebenheiten und Resistenzentwicklungen sind bei Therapieplanung zu berücksichtigen. Zulassungsstatus variiert je nach Land und Indikation.
Reviews
Klinische Studien demonstrieren Wirksamkeitsraten von 85–95% bei Strongyloidiasis und Onchozerkose. Metaanalysen belegen signifikante Reduktion der Mikrofilarien-Last (p<0,001). Langzeitstudien zeigen anhaltende Wirksamkeit über 5 Jahre bei jährlicher Gabe. Veterinärmedizinische Anwendungen: >90% Effektivität gegen gastrointestinale Nematoden. Sicherheitsprofil: <2% therapieabbruchwürdige Nebenwirkungen. WHO-Prequalification seit 1998. Einschränkung: Zunehmende Resistenzentwicklung bei Tierparasiten beobachtet.




