Lincocin: Effektive Antibiotikatherapie bei schweren bakteriellen Infektionen
| Produktdosierung: 500mg | |||
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Synonyme | |||
Lincocin, mit dem Wirkstoff Lincomycin, ist ein wirksames Antibiotikum aus der Gruppe der Lincosamide zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionen, die durch empfindliche Erreger verursacht werden. Es zeichnet sich durch seine konzentrierte Wirkung gegen grampositive Bakterien und Anaerobier aus und wird insbesondere dann eingesetzt, wenn Penicilline oder andere Antibiotika nicht vertragen werden oder unwirksam sind. Durch seine gute Gewebegängigkeit erreicht Lincocin hohe Konzentrationen im Infektionsherd und bietet damit eine zielgerichtete Therapieoption. Die Anwendung erfolgt unter strenger ärztlicher Überwachung, um maximale Wirksamkeit bei minimalem Risiko zu gewährleisten.
Features
- Wirkstoff: Lincomycin-Hydrochlorid
- Wirkstoffklasse: Lincosamid-Antibiotikum
- Darreichungsform: Injektionslösung zur intravenösen oder intramuskulären Verabreichung
- Konzentration: Typischerweise 600 mg/2 ml pro Ampulle
- Pharmakokinetik: Gute Gewebepenetration, hohe Knochen- und Gelenkkonzentration
- Halbwertszeit: Ca. 5–6 Stunden bei normaler Nierenfunktion
- Metabolismus: Hepatisch
- Ausscheidung: Über Galle und Urin
Benefits
- Zielgerichtete Wirkung: Hochwirksam gegen grampositive Erreger und Anaerobier, einschließlich penicillinresistenter Stämme
- Schneller Wirkeintritt: Rasche Erreichung bakterizider Konzentrationen im Infektionsgebiet
- Breites Anwendungsspektrum: Effektiv bei Knochen-, Gelenk-, Weichteil- und Atemwegsinfektionen
- Alternative bei Penicillin-Unverträglichkeit: Wertvolle Therapieoption für penicillinallergische Patienten
- Gute Gewebegängigkeit: Hohe Konzentrationen in Knochen, Gelenken und abscessivem Material
- Klinisch bewährt: Langjährige Erfahrung in der Behandlung schwerer bakterieller Infektionen
Common use
Lincocin wird primär bei schweren Infektionen eingesetzt, die durch empfindliche grampositive Bakterien verursacht werden. Hauptindikationen umfassen schwere Atemwegsinfektionen wie Pneumonien und Bronchitiden, Knochen- und Gelenkinfektionen einschließlich Osteomyelitis, septische Arthritis sowie Weichteilinfektionen wie Cellulitis, Abszesse und infizierte Wunden. Besondere Bedeutung hat Lincocin bei Infektionen mit penicillinresistenten Staphylokokken und bei Patienten mit Penicillinallergie. Zusätzlich findet es Anwendung bei anaeroben Infektionen, insbesondere im abdominalchirurgischen Bereich und bei gynäkologischen Infektionen.
Dosage and direction
Die Dosierung von Lincocin richtet sich nach Art und Schwere der Infektion, dem Erregerspektrum sowie dem Alter und der Nierenfunktion des Patienten. Bei Erwachsenen beträgt die übliche Dosierung 600 mg alle 8–12 Stunden intravenös oder intramuskulär. Bei schweren Infektionen können bis zu 8 g täglich verabreicht werden. Die intravenöse Applikation sollte als Kurzinfusion über mindestens 1 Stunde erfolgen, um thrombophlebitische Reaktionen zu minimieren. Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung erforderlich. Die Therapiedauer beträgt üblicherweise 7–14 Tage, bei chronischen Infektionen wie Osteomyelitis auch länger.
Precautions
Vor der Anwendung von Lincocin ist eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung erforderlich. Besondere Vorsicht gilt bei Patienten mit vorbestehenden Leber- oder Nierenerkrankungen, da sich die Elimination verzögern kann. Während der Therapie sollten regelmäßige Kontrollen von Leberenzymen, Nierenparametern und Blutbild erfolgen. Aufgrund des Risikos einer pseudomembranösen Colitis ist bei Auftreten von Durchfall sofortige diagnostische Abklärung erforderlich. Bei langfristiger Anwendung sollte die Möglichkeit einer Superinfektion mit nicht-empfindlichen Erregern bedacht werden. Die Anwendung in der Schwangerschaft sollte nur bei strenger Indikation erfolgen.
Contraindications
Lincocin ist kontraindiziert bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Lincomycin oder andere Lincosamid-Antibiotika. Weitere Kontraindikationen umfassen schwere Leberinsuffizienz, schwere Niereninsuffizienz ohne Möglichkeit der Dialyse sowie eine Vorgeschichte mit pseudomembranöser Colitis. Bei Säuglingen unter einem Monat sollte Lincocin nicht angewendet werden. Relative Kontraindikationen bestehen bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und bei Patienten mit Myasthenia gravis.
Possible side effect
Häufige Nebenwirkungen umfassen gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Diarrhoe. Schwerwiegend ist die mögliche Entwicklung einer pseudomembranösen Colitis, die lebensbedrohlich verlaufen kann. Weitere unerwünschte Wirkungen können Hautreaktionen (Exantheme, Urtikaria), reversible Leberenzymerhöhungen, Neutropenie und Thrombozytopenie sein. Selten treten allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock auf. Bei rascher intravenöser Gabe kann es zu Blutdruckabfall, Schwindel und Thrombophlebitis kommen.
Drug interaction
Lincocin zeigt mehrere klinisch relevante Interaktionen. Es potenziert die Wirkung von Muskelrelaxantien und kann zu verlängerter neuromuskulärer Blockade führen. Die gleichzeitige Gabe mit Opioiden oder Anticholinergika erhöht das Risiko einer pseudomembranösen Colitis. Die antibakterielle Wirkung kann durch Erythromycin und Chloramphenicol antagonisiert werden. Lincocin kann die Wirkung von Cyclosporin verstärken und erfordert engmaschige Spiegelkontrollen. Bei Kombination mit nephro- oder hepatotoxischen Substanzen ist besondere Vorsicht geboten.
Missed dose
Bei versehentlichem Auslassen einer Dosis sollte diese so bald wie möglich nachgeholt werden, sofern der Zeitraum bis zur nächsten geplanten Gabe nicht zu kurz ist. Verdoppeln Sie nicht die nächste Dosis, um eine versehentliche Überdosierung zu vermeiden. Bei regelmäßigem Vergessen von Dosen sollte der Therapieerfolg überprüft und gegebenenfalls die Compliance optimiert werden. Im stationären Setting ist eine protokollierte Dokumentation der Verabreichung essentiell.
Overdose
Eine Überdosierung von Lincocin manifestiert sich primär durch verstärkte gastrointestinale Symptome und neurologische Symptome wie Schwindel, Benommenheit oder generalisierte Schwäche. Im Falle einer Überdosierung sollte die Applikation sofort beendet werden. Die Behandlung erfolgt symptomatisch und supportiv, einschließlich Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution. Bei schweren neurologischen Symptomen kann die Gabe von Physostigmin erwogen werden. Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann eine Hämodialyse die Elimination beschleunigen.
Storage
Lincocin-Injektionslösung sollte bei Raumtemperatur (15–25°C) in der Originalverpackung vor Licht geschützt gelagert werden. Eingefrorene Präparate sollten verworfen werden. Nach Anbruch der Ampulle sollte die Lösung umgehend verwendet werden. Die Haltbarkeit beträgt in der Regel 24–36 Monate, das genaue Verfalldatum ist der Verpackung zu entnehmen. Nicht verwendete Reste sollten fachgerecht entsorgt werden.
Disclaimer
Diese Informationen ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Die Anwendung von Lincocin erfolgt ausschließlich auf ärztliche Verschreibung und unter regelmäßiger medizinischer Kontrolle. Dosierungsanpassungen und Therapieentscheidungen müssen individuell durch den behandelnden Arzt getroffen werden. Bei unerwünschten Wirkungen oder Fragen zur Anwendung konsultieren Sie umgehend medizinisches Fachpersonal.
Reviews
Klinische Studien und Langzeiterfahrungen bestätigen die Wirksamkeit von Lincocin bei der Behandlung schwerer grampositiver Infektionen. In zahlreichen Publikationen wird die gute Wirksamkeit insbesondere bei penicillinresistenten Staphylokokken-Infektionen hervorgehoben. Kritisch diskutiert wird das Nebenwirkungsprofil, insbesondere das Risiko der pseudomembranösen Colitis, was eine strenge Indikationsstellung und Überwachung erfordert. Insgesamt stellt Lincocin eine wertvolle Reserveoption in der antiinfektiven Therapie dar, deren Einsatz jedoch Erfahrung und sorgfältige Patientenauswahl voraussetzt.
