Loxitane: Effektive Behandlung akuter und chronischer Psychosen

Loxitane

Loxitane

Preis ab €41.34
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Synonyme

Loxitane, mit dem Wirkstoff Loxapin, ist ein bewährtes Antipsychotikum der Dibenzoxazepin-Klasse zur Behandlung von Schizophrenie und verwandten psychotischen Störungen. Es zeichnet sich durch eine duale Wirkweise aus, die sowohl dopaminerge (D2) als auch serotonerge (5-HT2) Rezeptoren antagonisiert, was zu einer raschen Reduktion positiver Symptome wie Wahnvorstellungen und Halluzinationen sowie einer signifikanten Besserung negativer Symptome wie Affektverflachung und sozialem Rückzug führt. Seine ausgewogene Rezeptoraffinität bietet ein günstiges Nutzen-Risiko-Profil und macht es zu einer tragenden Säule in der akuten und erhaltenden antipsychotischen Therapie.

Features

  • Wirkstoff: Loxapin (als Loxapinsuccinat oder Loxapinhydrochlorid)
  • Wirkmechanismus: Potenter Antagonist an Dopamin-D2- und Serotonin-5-HT2A-Rezeptoren mit zusätzlicher Affinität zu α1-adrenergen, histaminergen H1 und muskarinergen Rezeptoren
  • Darreichungsformen: Filmtabletten (5 mg, 10 mg, 25 mg, 50 mg), orale Lösung, Kapseln (in einigen Märkten)
  • Bioverfügbarkeit: Oral ca. 30% (starke First-Pass-Metabolismus)
  • Plasmaproteinbindung: >96%
  • Halbwertszeit: Ca. 4–12 Stunden (erfordert meist zweimal tägliche Gabe)
  • Metabolismus: Hauptsächlich hepatisch über CYP1A2 und CYP3A4
  • Ausscheidung: Primär renal (ca. 56%) und fecal (ca. 22%) als Metaboliten

Benefits

  • Schnelle Kontrolle akuter psychotischer Erregungs- und Agitationszustände, oft innerhalb der ersten Behandlungstage
  • Wirksam gegen das gesamte Spektrum schizophrener Symptome, einschließlich positiver (Halluzinationen, Denkstörungen) und negativer Symptomatik (Apathie, sozialer Rückzug)
  • Geringeres Risiko für extrapyramidalmotorische Störungen (EPS) im Vergleich zu typischen Hochpotenz-Neuroleptika wie Haloperidol
  • Bewährtes Sicherheitsprofil mit langjähriger klinischer Erfahrung seit der Zulassung in den 1970er Jahren
  • Flexible Dosierungsanpassung ermöglicht individuelle Titration je nach Schweregrad und Verträglichkeit
  • Geeignet für Langzeittherapie zur Rezidivprophylaxe bei chronischen Psychoseverläufen

Common use

Loxitane ist indiziert zur Behandlung von Schizophrenie und verwandten psychotischen Störungen. Es wird sowohl in der Akuttherapie zur raschen Symptomkontrolle als auch in der Erhaltungstherapie zur Prävention von Rückfällen eingesetzt. Klinisch zeigt es besondere Stärken in der Reduktion von agitierter und feindseliger Symptomatik. Es kann bei Patienten angewendet werden, die auf andere Antipsychotika unzureichend angesprochen haben oder diese nicht tolerieren. Zunehmend findet es auch Off-Label-Anwendung bei agitierter Depression und als Adjuvans bei therapieresistenter bipolarer Störung.

Dosage and direction

Die Dosierung muss individuell titriert werden, beginnend mit einer niedrigen Dosis und schrittweiser Steigerung basierend auf Ansprechen und Verträglichkeit.

Erwachsene (initial): 10 mg 2x täglich. Bei hospitalisierten Patienten kann mit 10–50 mg begonnen werden. Dosisteigerung: Erhöhung alle 2–3 Tage um 10–50 mg/Tag, bis zur gewünschten Wirkung. Erhaltungsdosis: Üblicherweise 60–100 mg/Tag, aufgeteilt in 2–4 Einzeldosen. Maximaldosis: 250 mg/Tag. Ältere Patienten/debilitierte Patienten: Beginnen mit 5 mg 1–2x täglich, langsam steigern. Einnahmehinweis: Mit oder ohne Nahrung; orale Lösung ggf. mit Wasser oder Saft verdünnen.

Precautions

  • Regelmäßige Überwachung von Blutbild (Risiko Leukopenie/Agranulozytose), Leberenzymen und Vitalparametern empfohlen
  • Vorsicht bei Patienten mit kardiovaskulären Vorerkrankungen (Hypotonie, Tachykardie möglich)
  • Erhöhtes Sturzrisiko durch orthostatische Dysregulation, besonders bei älteren Patienten
  • Kann Glukosetoleranz verschlechtern und Lipidprofile negativ beeinflussen; regelmäßige Kontrollen
  • Bei vorbestehenden Krampfleiden oder Risikofaktoren Vorsicht (erniedrigte Krampfschwelle)
  • Sedierung kann die Fahrtüchtigkeit und Bedienen von Maschinen beeinträchtigen
  • Alkoholkarenz empfohlen (verstärkte ZNS-Depression)

Contraindications

  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Loxapin oder einen der sonstigen Bestandteile
  • Schwere zentrale Nervensystem-Depression (z.B. durch Opioide, Barbiturate, Alkohol)
  • Koma verschiedener Genese
  • Engwinkelglaukom
  • Schwere Harntretionsneigung (z.B. bei Prostatahyperplasie)
  • Phäochromozytom

Possible side effect

Häufig (≥1/10):

  • Sedierung, Schläfrigkeit, Benommenheit
  • Orthostatische Hypotonie, Schwindel
  • Mundtrockenheit, verschwommenes Sehen
  • Gewichtszunahme

Gelegentlich (≥1/100 bis <1/10):

  • Extrapyramidalmotorische Symptome (Akathisie, Parkinsonoid, Dystonie)
  • Tachykardie, Synkope
  • Obstipation, Übelkeit
  • Transaminasenerhöhung

Selten (≥1/1.000 bis <1/100):

  • Agranulozytose, Leukopenie
  • Krampfanfälle
  • Malignes neuroleptisches Syndrom (hohe Letalität!)
  • Spätdyskinesien (oft irreversibel)

Drug interaction

  • Potenzierte Sedierung/ZNS-Depression: Mit anderen ZNS-dämpfenden Substanzen (Opioide, Benzodiazepine, Antihistaminika, Alkohol)
  • Anticholinerge Wirkverstärkung: Mit Anticholinergika (Trizyklika, Biperiden, Atropin) → Risiko für Ileus, Delir
  • QT-Zeit-Verlängerung: Kombination mit anderen QT-verlängernden Substanzen (Antiarrhythmika, Makrolide, Fluorchinolone) vermeiden
  • Enzyminhibitoren (CYP1A2/3A4): Fluvoxamin, Ciprofloxacin, Erythromycin → erhöhte Loxapin-Spiegel
  • Enzyminduktoren: Carbamazepin, Rifampicin → verminderte Loxapin-Wirkspiegel
  • Blutdrucksenkende Mittel: Verstärkte hypotensive Wirkung

Missed dose

  • Falls eine Dosis vergessen wurde, sobald wie möglich nachholen
  • Ist es bereits nahe der Zeit der nächsten Dosis, übersprungene Dosis auslassen und normal weiterdosieren
  • Nicht die doppelte Dosis einnehmen, um eine vergessene Dosis auszugleichen
  • Bei Unsicherheit Arzt oder Apotheker konsultieren

Overdose

Symptome: Schwere ZNS-Depression (von Somnolenz bis Koma), ausgeprägte Hypotension, Tachykardie, extrapyramidale Symptome, Krampfanfälle, anticholinerge Toxizität (Agitiertheit, Hyperthermie, Mydriasis). Maßnahmen: Sofortige Krankenhauseinweisung. Sicherstellung von Atemweg und Vitalfunktionen. Symptomatische Behandlung: Volumengabe und Vasopressoren bei Hypotension, Benzodiazepine bei Agitation/Krämpfen, Intensivüberwachung. Spezifisches Antidot nicht verfügbar. Magenspülung nur bei frühzeitiger Präsentation sinnvoll; Aktivkohleapplikation erwägen. Forcierte Diurese, Dialyse oder Hämoperfusion nicht effektiv.

Storage

  • Bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern
  • Vor Feuchtigkeit und Licht geschützt aufbewahren
  • Darreichungsform-spezifisch: Orales Liquid nicht einfrieren; vor Gebrauch schütteln
  • Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren
  • Nicht über das Verfalldatum hinaus verwenden

Disclaimer

Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Die Anwendung von Loxitane darf nur unter Aufsicht eines qualifizierten Arztes erfolgen. Patienten sollten ihre Behandlung nicht eigenständig ändern oder abbrechen. Der behandelnde Arzt trifft die letzte Entscheidung über Indikation, Dosierung und Therapiedauer basierend auf der individuellen klinischen Situation. Vollständige Verschreibungsinformationen sind der Fachinformation oder Packungsbeilage zu entnehmen.

Reviews

Klinische Studien und langjährige Anwendungserfahrung belegen die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Loxitane in der antipsychotischen Therapie. In randomisierten kontrollierten Studien zeigte sich eine signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo in der Reduktion der PANSS- und BPRS-Scores. Besonders hervorgehoben wird das günstigere extrapyramidalmotorische Profil im Vergleich zu typischen Neuroleptika. In der Praxis wird die schnelle Wirksamkeit bei Agitation und die gute Steuerbarkeit der Sedierung geschätzt. Kritisch diskutiert werden das metabolische Nebenwirkungsprofil und das seltene, aber gefährliche Risiko der Agranulozytose, was eine regelmäßige Laborkontrolle notwendig macht.