Starlix: Gezielte Blutzuckerkontrolle bei Typ-2-Diabetes
| Produktdosierung: 120mg | |||
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Synonyme | |||
Starlix mit dem Wirkstoff Nateglinid ist ein modernes orales Antidiabetikum zur Behandlung des Typ-2-Diabetes mellitus. Es zählt zur Klasse der Glinide und zeichnet sich durch seine schnelle und kurz wirksame Stimulation der Insulinfreisetzung aus den Betazellen der Bauchspeicheldrüse aus. Dieser Mechanismus ermöglicht eine präzise Anpassung an die postprandiale Hyperglykämie, was es zu einer wertvollen Option in der individualisierten Diabetestherapie macht. Die gezielte Wirkung unterstützt Patienten dabei, ihre Blutzuckerzielwerte nach den Mahlzeiten zu erreichen und trägt so langfristig zur Vermeidung diabetesbedingter Komplikationen bei.
Features
- Wirkstoff: Nateglinid
- Pharmakotherapeutische Gruppe: Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes mellitus, orale blutzuckersenkende Arzneimittel, Glinide
- Wirkmechanismus: Schnell wirksamer Stimulator der Insulinsekretion (Insulinsekretagoge) durch Blockade der ATP-abhängigen Kaliumkanäle in den Betazellen des Pankreas
- Pharmakokinetik: Schnelle Resorption (Tmax: ca. 1 Stunde), kurze Halbwertszeit (ca. 1,5 Stunden), hepatischer Metabolismus (über CYP-Enzyme, hauptsächlich CYP2C9 und CYP3A4), renale Elimination
- Galenische Form: Filmtabletten in verschiedenen Wirkstärken (60 mg, 120 mg, 180 mg)
- Schneller Wirkeintritt: Beginnt innerhalb von Minuten nach der Einnahme zu wirken
Benefits
- Gezielte Kontrolle des postprandialen (nach dem Essen) Blutzuckerspiegels durch maßgeschneiderte, mahlzeitenbezogene Einnahme.
- Reduziert das Risiko für hypoglykämische Episoden zwischen den Mahlzeiten und in der Nacht aufgrund der kurzen Wirkdauer.
- Ermöglicht eine flexible Lebensweise, da die Einnahme nur bei eingenommenen Hauptmahlzeiten erfolgt („Essen-Tablette-Essen“-Prinzip).
- Geeignet für Patienten mit unregelmäßigen Mahlzeiten oder spätem Essen.
- Kann als Monotherapie oder in Kombination mit anderen Antidiabetika wie Metformin eingesetzt werden, um ein umfassendes Blutzuckermanagement zu erreichen.
- Trägt zur Verbesserung des Langzeit-Blutzuckerwertes (HbA1c) bei, was das Risiko für diabetesbedingte Folgeerkrankungen senkt.
Common use
Starlix wird primär zur Behandlung des Typ-2-Diabetes mellitus eingesetzt, wenn eine Ernährungsumgebung und Bewegung allein keine ausreichende Blutzuckerkontrolle gewährleisten. Es ist besonders indiziert bei Patienten, bei denen die Korrektur der postprandialen Hyperglykämie im Vordergrund steht. Die Anwendung eignet sich oft für Patienten, die zu Hypoglykämien neigen oder einen unregelmäßigen Tagesrhythmus haben. Starlix kann sowohl in der Erstlinientherapie als auch als Add-on-Therapie zu Metformin oder anderen antidiabetischen Wirkstoffen verordnet werden, wenn die Monotherapie nicht ausreicht. Die Therapieentscheidung sollte immer auf der Grundlage einer individuellen Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Arzt getroffen werden.
Dosage and direction
Die Dosierung von Starlix ist individuell und wird vom Arzt auf Basis der metabolischen Kontrolle, des Blutzuckerprofils und der Verträglichkeit festgelegt.
- Standarddosierung: Die übliche Einzeldosis beträgt 60 mg, 120 mg oder 180 mg, unmittelbar vor (bis zu 30 Minuten) jeder der drei Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittagessen, Abendessen).
- Dosiseinstellung: Die Dosis kann schrittweise, typischerweise beginnend mit 60 mg pro Mahlzeit, titriert werden. Die Anpassung erfolgt anhand der gemessenen postprandialen Blutzuckerwerte.
- Einnahmehinweis: Die Tablette sollte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Wird eine Mahlzeit ausgelassen, muss auch die entsprechende Dosis Starlix ausgelassen werden. Wird eine zusätzliche Mahlzeit eingenommen, kann eine zusätzliche Dosis eingenommen werden.
- Besondere Patientengruppen: Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion oder Niereninsuffizienz ist eine Dosisanpassung bzw. besondere Vorsicht erforderlich. Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen wird nicht empfohlen.
Precautions
Vor und während der Behandlung mit Starlix sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
- Blutzuckerkontrolle: Eine regelmäßige Überwachung der Blutzuckerwerte ist essentiell, um die Wirksamkeit zu beurteilen und die Dosierung anzupassen.
- Hypoglykämie: Trotz des geringeren Risikos für Spät-Hypoglykämien kann es, insbesondere bei unregelmäßiger Nahrungsaufnahme, zu Unterzuckerungen kommen. Patienten sollten über die typischen Symptome (Schwitzen, Zittern, Herzklopfen, Verwirrtheit) aufgeklärt werden.
- Leberfunktion: Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kann der Metabolismus von Nateglinid beeinträchtigt sein, was ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen bergen kann. Die Leberwerte sollten vor Therapiebeginn und in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden.
- Nierenfunktion: Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Niereninsuffizienz ist Vorsicht geboten. Eine Dosisreduktion kann erforderlich sein.
- Kraftfahrzeug- und Maschinenbedienung: Zu Therapiebeginn und nach Dosisänderungen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein, insbesondere im Zusammenhang mit Hypoglykämien.
Contraindications
Starlix darf nicht angewendet werden bei:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Nateglinid oder einen der sonstigen Bestandteile.
- Typ-1-Diabetes mellitus oder diabetischer Ketoazidose.
- Schweren Leberfunktionsstörungen.
- Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten zur Unbedenklichkeit vorliegen.
- Gleichzeitiger Anwendung von Gemfibrozil (einem Fibrat) oder Itraconazol (einem Antimykotikum) aufgrund des Risikos schwerwiegender Wechselwirkungen.
Possible side effect
Wie alle Arzneimittel kann Starlix Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die häufigsten Nebenwirkungen stehen im Zusammenhang mit der pharmakologischen Wirkung.
- Sehr häufig (≥ 1/10): Hypoglykämie.
- Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10): Schwindel, erhöhte Leberenzyme.
- Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100): Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Hautreaktionen wie Juckreiz, Ausschlag, Urtikaria.
- Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000): Überempfindlichkeitsreaktionen.
- Sehr selten (< 1/10.000): Schwere hepatische Funktionsstörungen.
Bei Auftreten schwerwiegender oder nicht in der Packungsbeilage beschriebener Nebenwirkungen sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.
Drug interaction
Die gleichzeitige Einnahme von Starlix mit anderen Arzneimitteln kann dessen Wirkung verstärken oder abschwächen.
- Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung (erhöhtes Hypoglykämierisiko): Andere orale Antidiabetika, Insulin, ACE-Hemmer, MAO-Hemmer, nicht-selektive Betablocker, Salicylate, anabole Steroide, Sulfonamide, OCT2-Inhibitoren.
- Abschwächung der blutzuckersenkenden Wirkung (Hyperglykämierisiko): Glukokortikoide (Kortison), Schilddrüsenhormone, Sympathomimetika, Danazol, Diuretika, Östrogene, Gestagene, Phenothiazin-Derivate.
- Spezifische Metabolisierungs-Interaktionen:
- Starke CYP2C9-/CYP3A4-Hemmer wie Fluconazol, Itraconazol, Ketoconazol, Voriconazol, Clarithromycin: Können die Plasmakonzentration von Nateglinid erhöhen (Dosisanpassung von Starlix erwägen, engmaschige Blutzuckerkontrolle).
- Starke CYP2C9-/CYP3A4-Inducer wie Rifampicin, Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin: Können die Plasmakonzentration von Nateglinid verringern und dessen Wirksamkeit mindern (Dosisanpassung von Starlix erwägen).
- Gemfibrozil: Ist absolut kontraindiziert, da es die Konzentration von Nateglinid stark erhöht und das Hypoglykämierisiko massiv steigert.
Vor der gleichzeitigen Einnahme von anderen Medikamenten, auch rezeptfreien, sollte der Arzt oder Apotheker konsultiert werden.
Missed dose
- Wird eine Einnahme vor einer Mahlzeit vergessen, sollte die Tablette sofort nach der Mahlzeit eingenommen werden, sofern die nächste Hauptmahlzeit noch nicht unmittelbar bevorsteht.
- Ist bereits viel Zeit seit der Mahlzeit vergangen (z.B. 1-2 Stunden), sollte die vergessene Dosis ausgelassen werden.
- Die Dosis niemals verdoppeln, um eine vergessene Dosis nachzuholen. Dies würde das Risiko einer Hypoglykämie erheblich erhöhen.
Overdose
Eine Überdosierung von Starlix führt zu einer verstärkten blutzuckersenkenden Wirkung und damit zu einer Hypoglykämie mit Symptomen wie Schwitzen, Zittern, Sehstörungen, Hunger, Herzklopfen, Kopfschmerzen, Verwirrtheit bis hin zu Krampfanfällen und Bewusstlosigkeit.
- Maßnahmen bei leichter Hypoglykämie (Patient bei Bewusstsein): Sofortige orale Einnahme von schnell resorbierbaren Kohlenhydraten (z.B. Traubenzucker, gezuckerte Getränke).
- Maßnahmen bei schwerer Hypoglykämie (Bewusstseinsstörung): Sofortige intravenöse Gabe von Glukose (z.B. 40%ige Glukoselösung) oder intramuskuläre Gabe von Glucagon durch medizinisches Personal. Der Patient muss unverzüglich in eine Klinik gebracht werden.
- Nach der initialen Behandlung ist eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels über mindestens 24-48 Stunden erforderlich, da Hypoglykämien erneut auftreten können.
Storage
- Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
- Nicht über 30 °C lagern.
- In der Originalverpackung aufbewahren, um vor Feuchtigkeit zu schützen.
- Nicht nach dem auf der Packung angegebenen Verfalldatum (EXP) verwenden.
Disclaimer
Diese Produktinformation dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Die Diagnose und Behandlung des Diabetes mellitus sowie die Verschreibung von Medikamenten müssen stets durch einen qualifizierten Arzt erfolgen. Der Leser sollte keine medizinischen Entscheidungen auf der Grundlage dieser Informationen treffen, ohne zuvor einen Arzt konsultiert zu haben. Der Hersteller und der Autor übernehmen keine Haftung für Schäden, die aus der Anwendung der hier bereitgestellten Informationen resultieren könnten. Bitte lesen Sie die offizielle, genehmigte Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und Packungsbeilage), die dem Arzneimittel beiliegt.
Reviews
(Hinweis: Direkte patientenbezogene Bewertungen eines verschreibungspflichtigen Medikaments sind aus ethischen und regulatorischen Gründen nicht angemessen. Eine sachliche Darstellung der Therapieerfahrungen aus klinischer Sicht ist stattdessen angebracht.)
In klinischen Studien und der therapeutischen Anwendungspraxis hat sich Starlix (Nateglinid) als wirksame Option zur Kontrolle der postprandialen Hyperglykämie etabliert. Therapeuten schätzen insbesondere die schnelle und kurze Wirkcharakteristik, die ein maßgeschneidertes, mahlzeitenorientiertes Therapieregime ermöglicht. Viele Behandler berichten von einer guten Verträglichkeit bei ihren Patienten und einem im Vergleich zu einigen Sulfonylharnstoffen geringeren Risiko für protrahierte Hypoglykämien. Der Vorteil der flexiblen Einnahme wird häufig bei Patienten mit unregelmäßigen Essenszeiten hervorgehoben. Die Wirksamkeit in der Senkung des HbA1c-Wertes, insbesondere in Kombination mit Metformin, ist in zahlreichen Studien belegt. Wie bei jedem Antidiabetikum ist die sorgfältige Patientenschulung über die korrekte Einnahme und das Erkennen von Hypoglykämiesymptomen der Schlüssel zum Therapieerfolg und zur Patientensicherheit.
