Thorazine: Effektive Kontrolle schwerer psychotischer und übelkeitsbedingter Zustände

Thorazine

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Synonyme

Thorazine, mit dem Wirkstoff Chlorpromazin, ist ein hochpotentes Phenothiazin-Neuroleptikum, das seit Jahrzehnten in der medizinischen Praxis etabliert ist. Es dient primär der Behandlung schwerer psychotischer Störungen, der Kontrolle therapieresistenter Übelkeit und Erbrechen sowie der präoperativen Sedierung. Durch seine dopaminantagonistische Wirkung bietet es eine zuverlässige symptomatische Kontrolle bei verschiedenen komplexen Indikationen. Die Anwendung erfordert fundierte ärztliche Expertise und eine individuelle Dosisanpassung.

Features

  • Wirkstoff: Chlorpromazin-Hydrochlorid
  • Pharmakologische Klasse: Phenothiazin-Derivat, typisches Neuroleptikum
  • Darreichungsformen: Tabletten, Injektionslösung, Sirup
  • Bioverfügbarkeit: Oral ~32%, ausgeprägter First-Pass-Effekt
  • Protebindung: >90%
  • Halbwertszeit: 23–37 Stunden
  • Metabolismus: Hepatal über CYP2D6, CYP1A2, CYP3A4
  • Ausscheidung: Renal und fecal

Benefits

  • Schnelle Reduktion psychotischer Positivsymptomatik wie Halluzinationen und Wahnvorstellungen
  • Effektive Kontrolle von therapieresistentem Erbrechen und singultus
  • Potente sedierende Wirkung bei agitierteren Zuständen
  • Bewährtes Sicherheitsprofil bei korrekter Indikationsstellung
  • Kosteneffiziente Alternative zu neueren Antipsychotika
  • Vielfältige Applikationswege für individuelle Therapieanpassung

Common use

Thorazin wird primär bei akuten und chronischen Schizophrenien, manischen Episoden und psychotischen Depressionen eingesetzt. In der somatischen Medizin findet es Anwendung bei schwerem Erbrechen (inkl. chemotherapieinduzierter Emesis), präoperativer Sedierung und therapieresistentem Schluckauf. Off-label wird es occasionally bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen und tetanusbedingten Muskelspasmen verwendet.

Dosage and direction

Psychiatrische Indikationen: Initial 25–50 mg oral 2–3x täglich, Steigerung auf 400–800 mg/Tag bei stationärer Behandlung. Maximaldosis: 1000 mg/Tag.
Antiemetische Anwendung: 10–25 mg oral alle 4–6 Stunden oder 25–50 mg i.m.
Prämedikation: 25–50 mg i.m. 1–2 Stunden präoperativ.
Dosisanpassung bei hepatischer Insuffizienz und älteren Patienten erforderlich.

Precautions

  • Regelmäßige Blutbildkontrollen (Risiko Agranulozytose)
  • Monitoring extrapyramidaler Symptome
  • Vorsicht bei kardiovaskulären Vorerkrankungen (QT-Zeit-Verlängerung)
  • Augenhintergrunduntersuchungen bei Langzeittherapie
  • Temperaturregulationsstörungen möglich
  • Vermeiden abrupten Absetzens (Rebound-Psychose)

Contraindications

  • Koma unterschiedlicher Genese
  • Schwere Leberinsuffizienz
  • Knochenmarksdepression
  • Phäochromozytom
  • Bekannte Hypersensitivität gegen Phenothiazine
  • Gleichzeitige Gabe hochdosierter ZNS-Depressiva

Possible side effect

Häufig: Sedierung, orthostatische Hypotonie, anticholinerge Effekte (Mundtrockenheit, Akkommodationsstörungen)
Gelegentlich: Extrapyramidalmotorische Symptome (Parkinsonoid, Akathisie), Gewichtszunahme, Galaktorrhoe
Selten: Malignes neuroleptisches Syndrom, Agranulozytose, pigmentäre Retinopathie, ikterus
Sehr selten: Kardiomyopathie, tardive Dyskinesie

Drug interaction

  • Verstärkte Sedierung mit Alkohol, Opioiden, Benzodiazepinen
  • Additive QT-Verlängerung mit Antiarrhythmika Klasse IA/III, Makroliden
  • Wirkungsabschwächung durch CYP450-Inducer (Carbamazepin, Rifampicin)
  • Erhöhte Spiegel bei CYP2D6-Hemmung (Paroxetin, Fluoxetin)
  • Potenzierung hypotensiver Effekte mit Antihypertensiva
  • Reduzierte Wirksamkeit von Levodopa

Missed dose

Nachholen sobald bemerkt, falls nicht kurz vor nächster Einnahme. Doppeldosis vermeiden. Bei regelmäßigem Vergessen Therapieadhärenz überprüfen.

Overdose

Symptome: Tiefe Sedierung bis Koma, schwere Hypotonie, extrapyramidale Symptome, Krampfanfälle, kardiale Arrhythmien.
Maßnahmen: Magenspülung bei oraler Einnahme, intensivmedizinisches Monitoring, symptomatische Therapie (Katechoamine bei Hypotonie, Anticholinergika bei EPS), keine spezifische Antidot-Therapie verfügbar.

Storage

Bei 15–25°C in originalverpackter Form lagern. Vor Licht schützen. Darreichungsformen außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht nach Verfalldatum verwenden.

Disclaimer

Dieses Produkt unterliegt der Verschreibungspflicht. Die Anwendung erfolgt ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht. Therapieentscheidungen müssen individuell unter Abwägung von Nutzen und Risiken getroffen werden. Patienten sollten über mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen aufgeklärt werden.

Reviews

Klinische Studien und Metaanalysen belegen die Wirksamkeit von Chlorpromazin bei akuter Psychose (NNT 3–6). In der antiemetischen Therapie zeigt es gegenüber moderneren Antiemetika geringere Wirksamkeit, bleibt jedoch Option bei Therapieresistenz. Langzeitdaten demonstrieren nachhaltige Wirksamkeit bei chronischen Schizophrenien, allerdings mit höherem EPS-Risiko als atypische Neuroleptika.