Xylocaine: Schnelle und zuverlässige Lokalanästhesie in der Praxis

Xylocaine

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Synonyme

Xylocaine, mit dem Wirkstoff Lidocain, ist ein etabliertes Lokalanästhetikum vom Amid-Typ, das in der medizinischen Praxis weltweit für seine schnelle und zuverlässige Wirkung geschätzt wird. Es wird zur Oberflächen-, Infiltrations- und Leitungsanästhesie eingesetzt und bietet ein breites Anwendungsspektrum in verschiedenen Fachdisziplinen. Seine präzise steuerbare Wirkdauer und das gut dokumentierte Sicherheitsprofil machen es zu einem unverzichtbaren Instrument für medizinische Fachkräfte. Die hohe therapeutische Breite und die Vielzahl verfügbarer Darreichungsformen ermöglichen eine individuelle Anpassung an die klinischen Erfordernisse.

Features

  • Enthält Lidocainhydrochlorid als Wirkstoff in verschiedenen Konzentrationen (0,5% bis 2%)
  • Verfügbar in multiplen Darreichungsformen: Injektionslösung, Gel, Spray, Creme, Pflaster
  • Schneller Wirkeintritt: Anästhesie beginnt typischerweise innerhalb von 1-2 Minuten nach Applikation
  • Variable Wirkdauer: Von 30 Minuten bis zu mehreren Stunden je nach Applikationsart und Zusatz von Vasokonstriktoren
  • Sterile Zubereitung gemäß pharmazeutischen Standards
  • Präzise Dosierbarkeit durch klare Konzentrationsangaben und Volumenmarkierungen

Benefits

  • Ermöglicht schmerzfreie medizinische Eingriffe durch zuverlässige Anästhesie
  • Reduziert Patientenangst und erhöht die Compliance durch schnellen Wirkeintritt
  • Flexibel einsetzbar in verschiedenen medizinischen Disziplinen und bei unterschiedlichen Eingriffstypen
  • Bietet vorhersehbare Wirkdauer für präzise Procedural Planning
  • Minimiert systemische Nebenwirkungen durch lokale Applikation
  • Ermöglicht schnelle Patientenmobilisation nach kurzen Eingriffen

Common use

Xylocaine findet breite Anwendung in zahlreichen medizinischen Fachgebieten. In der Zahnheilkunde wird es routinemäßig für Extraktionen, Wurzelbehandlungen und parodontologische Eingriffe eingesetzt. In der Chirurgie dient es zur Infiltrationsanästhesie bei kleinen Operationen, Wundversorgungen und Biopsien. Dermatologische Anwendungen umfassen die Anästhesie vor Exzisionen, Kürettagen und laserchirurgischen Eingriffen. In der Gastroenterologie wird Xylocaine als Oberflächenanästhetikum für endoskopische Verfahren verwendet. Weitere Anwendungsgebiete sind die Anästhesie in der Gynäkologie, Urologie sowie in der Notfallmedizin zur Schmerztherapie bei Traumata.

Dosage and direction

Die Dosierung von Xylocaine variiert je nach Applikationsform, Konzentration und individuellem Patientenprofil. Für die Infiltrationsanästhesie bei Erwachsenen beträgt die maximale Einzeldosis 4,5 mg/kg Körpergewicht, nicht exceeding 300 mg. Bei Verwendung mit Vasokonstriktor kann die Maximaldosis auf 7 mg/kg erhöht werden. Für Oberflächenanästhesie als Gel oder Spray: Dünn auf betroffene Area auftragen, bei Schleimhäuten maximal 20 ml einer 2%igen Lösung pro Anwendung. Die Injektion erfolgt langsam unter Aspiration zur Vermeidung intravasaler Applikation. Bei Kindern und Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ist die Dosierung entsprechend anzupassen.

Precautions

Vor Applikation ist eine gründliche Anamnese bezüglich Allergien, insbesondere gegen Lokalanästhetika vom Amid-Typ, durchzuführen. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen oder Myasthenia gravis ist besondere Vorsicht geboten. Die Anwendung bei Schwangeren sollte nur bei strenger Indikation erfolgen, obwohl Lidocain die Plazentaschranke passiert. Bei stillenden Müttern ist eine kurzfristige Anwendung möglich, da nur minimale Mengen in die Muttermilch übergehen. Ältere Patienten benötigen häufig reduzierte Dosierungen aufgrund veränderter Pharmakokinetik.

Contraindications

Absolute Kontraindikationen umfassen bekannte Überempfindlichkeit gegen Lidocain oder andere Amid-Lokalanästhetika, schwere atrioventrikuläre Blockierungen ohne Herzschrittmacher, Adams-Stokes-Anfälle und schwere Herzinsuffizienz. Relative Kontraindikationen sind behandlungsbedürftige Epilepsie, schwere Leberfunktionsstörungen, Hypovolämie und Methämoglobinämie (insbesondere bei Säuglingen). Die gleichzeitige Anwendung mit Antiarrhythmika der Klasse I ist kontraindiziert. Bei Infektionen oder Entzündungen im geplanten Injektionsgebiet sollte die Applikation unterbleiben.

Possible side effect

Häufige Nebenwirkungen (≥1/100) umfassen vorübergehendes Brennen an der Applikationsstelle, Erythem und Ödeme. Gelegentlich (≥1/1000) treten Übelkeit, Schwindel, Parästhesien oder Blutdruckabfall auf. Seltene Nebenwirkungen (≥1/10.000) sind allergische Reaktionen, Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle oder Methemoglobinämie. Sehr selten (<1/10.000) können schwere anaphylaktische Reaktionen, kardiorespiratorische Depression oder neurologische Ausfälle auftreten. Die meisten Nebenwirkungen sind dosisabhängig und reversibel.

Drug interaction

Xylocaine zeigt potenziell klinisch relevante Interaktionen mit verschiedenen Medikamentenklassen. Beta-Blocker können die hepatische Clearance von Lidocain reduzieren. CYP3A4-Inhibitoren wie Makrolidantibiotika oder Azol-Antimykotika erhöhen die Plasmakonzentration. Die gleichzeitige Gabe mit anderen Antiarrhythmika verstärkt kardiale Nebenwirkungen. Opioide und Sedativa potenzieren die zentralnervösen Effekte. Sulfonamide können das Risiko für Methemoglobinämie erhöhen. MAO-Hemmer und trizyklische Antidepressiva verstärken vasopressorische Effekte bei adrenalinhaltigen Zubereitungen.

Missed dose

Da Xylocaine als Bedarfsmedikation appliziert wird, entfällt das Konzept einer vergessenen Dosis. Bei unzureichender Anästhesiewirkung kann nach entsprechender Wartezeit und unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Gesamtdosis eine Nachinjektion erfolgen. Zwischen repetitiven Applikationen sollten ausreichende Zeitintervalle eingehalten werden, um Kumulationseffekte zu vermeiden. Bei Oberflächenanästhetika kann eine erneute Applikation nach Abklingen der Wirkung erfolgen, sofern die Tageshöchstdosis nicht überschritten wird.

Overdose

Eine Überdosierung äußert sich zunächst in zentralnervösen Symptomen wie Schwindel, Parästhesien, Tinnitus, Sprachstörungen und Krampfanfällen. Bei höheren Dosen folgen kardiale Symptome wie Bradykardie, AV-Blockierungen, Hypotension und schließlich Herzstillstand. Die Behandlung erfolgt symptomatisch: Sicherung der Vitalfunktionen, Sauerstoffgabe, bei Krampfanfällen Benzodiazepine, bei Bradykardie Atropin. Intralipid-Therapie kann bei schweren Intoxikationen erwogen werden. Die Hämodialyse ist aufgrund der hohen Proteinbindung unwirksam.

Storage

Xylocaine ist bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalverpackung vor Licht geschützt zu lagern. Einfrieren ist zu vermeiden. Nach Anbruch beträgt die Haltbarkeit je nach Darreichungsform 4-12 Wochen. Sterile Injektionslösungen sind nach Öffnung der Ampulle sofort zu verwenden. Mehrdosengefäße müssen nach Entnahme der benötigten Menge umgehend verschlossen und gekennzeichnet werden. Das Verfallsdatum ist vor jeder Applikation zu überprüfen. Nicht verwendete Reste sind ordnungsgemäß zu entsorgen.

Disclaimer

Dieses Produkt ist verschreibungspflichtig und darf nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden. Die Informationen dienen der fachlichen Weiterbildung und ersetzen nicht die individuelle Beratung durch eine medizinische Fachperson. Anwender müssen über die entsprechende Qualifikation für die Applikation von Lokalanästhetika verfügen. Die Dosierungsempfehlungen können je nach Landesvorschriften und Produktvariationen differieren.

Reviews

Klinische Studien und langjährige praktische Erfahrung bestätigen die hohe Wirksamkeit und Sicherheit von Xylocaine bei sachgemäßer Anwendung. Metaanalysen zeigen eine Erfolgsrate von über 95% in der dentalen Anästhesie. Fachpublikationen heben die vorhersehbare Pharmakokinetik und das günstige Nutzen-Risiko-Profil hervor. Anwender schätzen insbesondere die zuverlässige Wirkung, die einfache Handhabung und die Vielseitigkeit der verschiedenen Darreichungsformen. Kritische Aspekte betreffen vor allem die korrekte Dosierungsberechnung und die Beachtung von Kontraindikationen.