Antivert: Effektive Linderung von Schwindel und Übelkeit

Antivert

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Preis ab €43.27
Produktdosierung: 25mg
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Synonyme

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Antivert (Wirkstoff: Meclozin) ist ein hochwirksames Antivertiginosum und Antiemetikum aus der Gruppe der Antihistaminika, speziell entwickelt zur zuverlässigen Behandlung von Schwindelzuständen (Vertigo) und Übelkeit. Es wirkt gezielt auf das Gleichgewichtsorgan im Innenohr und die Brechzentren im Gehirn, um die unangenehmen Symptome schnell und nachhaltig zu unterdrücken. Durch seine lang anhaltende Wirkung von bis zu 24 Stunden ermöglicht es Patienten, ihren Alltag ohne Einschränkungen zu meistern und die Lebensqualität signifikant zu verbessern. Besonders bewährt hat es sich bei Reisekrankheit (Kinetose), Morbus Menière und Schwindel unterschiedlicher Genese.

Features

  • Wirkstoff: Meclozinhydrochlorid, ein potentier H1-Antihistaminikum der ersten Generation
  • Wirkmechanismus: Blockade von Histamin-H1-Rezeptoren im Vestibularapparat und Area postrema
  • Wirkdauer: Bis zu 24 Stunden nach einmaliger Einnahme
  • Darreichungsform: Filmtabletten mit standardisierter Wirkstofffreisetzung
  • Bioverfügbarkeit: Hohe orale Resorption mit raschem Wirkeintritt (ca. 1 Stunde)
  • Metabolismus: Hepatal über CYP2D6, Ausscheidung primär renal
  • Halblebensdauer: 6–12 Stunden, abhängig von individueller Metabolisierungsrate

Benefits

  • Schnelle und zuverlässige Linderung von Drehschwindel, Schwankschwindel und Lagerungsschwindel
  • Effektive Prophylaxe und Therapie von Übelkeit und Erbrechen, insbesondere bei Reisekrankheit
  • Lang anhaltende Wirkung ermöglicht einmalige Tagesdosierung und verbessert die Therapietreue
  • Wiederherstellung der Alltagskompetenz durch Reduktion von Gangunsicherheit und Fallrisiko
  • Gute Verträglichkeit bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und korrekter Dosierung
  • Bewährte Wirksamkeit in zahlreichen klinischen Studien und langjähriger Praxis

Common use

Antivert wird primär zur symptomatischen Behandlung von vestibular vermitteltem Schwindel eingesetzt, wie er bei Morbus Menière, Neuritis vestibularis oder benignem paroxysmalem Lagerungsschwindel (BPPV) auftritt. Ebenfalls etabliert ist die Anwendung zur Prophylaxe und Therapie der Reisekrankheit (Kinetose), insbesondere bei Seekrankheit, Flugkrankheit oder durch ungewohnte Bewegungen verursachter Übelkeit. Darüber hinaus findet es Off-Label-Anwendung bei nausea-emetischen Begleitsymptomen im Rahmen von Migräneattacken oder postoperativer Übelkeit. Die Wirksamkeit beruht auf der zentral dämpfenden Wirkung, die die Übererregbarkeit des Gleichgewichtssystems normalisiert.

Dosage and direction

Die Standarddosierung für Erwachsene beträgt 25–50 mg Meclozin (1–2 Tabletten Antivert) pro Tag, idealerweise 1 Stunde vor der erwarteten Exposition (z.B. Reiseantritt) oder bei akuten Symptomen. Zur Prophylaxe der Reisekrankheit wird eine Einmaldosis von 25–50 mg 1 Stunde vor Reisebeginn empfohlen. Bei chronischem Schwindel kann die Dosis auf bis zu 100 mg/Tag (aufgeteilt in zwei Einzeldosen) gesteigert werden, jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht. Die Tablette sollte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Bei Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min) oder eingeschränkter Leberfunktion ist eine Dosisanpassung erforderlich.

Precautions

Aufgrund der sedierenden Wirkung sollte nach Einnahme die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen für mindestens 8 Stunden eingeschränkt werden. Bei Patienten mit Engwinkelglaukom, Prostatahyperplasie mit Restharnbildung oder obstruktiven Magen-Darm-Erkrankungen ist besondere Vorsicht geboten. Ältere Patienten zeigen häufig eine erhöhte Sensitivität für anticholinerge Nebenwirkungen; hier sollte mit der niedrigsten effektiven Dosis begonnen werden. Während der Therapie ist auf ausreichende Hydration zu achten, um einem anticholinerg bedingten Mundtrockenheit vorzubeugen. Langzeitanwendung über mehrere Wochen sollte regelmäßig reevaluiert werden.

Contraindications

Absolute Kontraindikationen sind bekannte Überempfindlichkeit gegen Meclozin oder andere Piperazin-Antihistaminika, akutes Engwinkelglaukom, schwere Niereninsuffizienz (GFR <15 ml/min) und schwere Leberschädigung (Child-Pugh C). Relative Kontraindikationen umfassen Epilepsie, kardiovaskuläre Erkrankungen mit Rhythmusstörungen, Pylorusstenose und Harnverhalt. Während des ersten Schwangerschaftstrimesters und in der Stillzeit sollte Antivert nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Daten zur Teratogenität und Ausscheidung in die Muttermilch vorliegen.

Possible side effect

Häufig (≥1/100): Müdigkeit, Sedierung, Mundtrockenheit, leichte gastrointestinale Beschwerden. Gelegentlich (≥1/1000): Kopfschmerzen, Sehstörungen (Akkommodationsstörungen), Tachykardie, orthostatische Dysregulation. Selten (≥1/10.000): Allergische Hautreaktionen, paradoxe Unruhe, Halluzinationen (besonders bei älteren Patienten), Harnverhalt. Sehr selten (<1/10.000): Blutbildveränderungen (Leukopenie, Thrombozytopenie), hepatische Enzymanstiege. Bei Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen ist die Therapie umgehend abzubrechen und ärztlicher Rat einzuholen.

Drug interaction

Potenzielle Interaktionen bestehen mit ZNS-dämpfenden Substanzen wie Alkohol, Barbituraten, Benzodiazepinen und Opioiden (verstärkte Sedierung). Die gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmern kann zu anticholinergen Krisen führen. Anticholinerge Wirkungen werden durch Trizyklika, Neuroleptika und Parkinson-Medikamente potenziert. Meclozin kann die Wirkung von Antikoagulantien vom Cumarintyp verstärken. Bei Kombination mit ototoxischen Medikamenten (Aminoglykoside, Schleifendiuretika) ist Vorsicht geboten. CYP2D6-Inhibitoren (Paroxetin, Fluoxetin) können die Plasmaspiegel erhöhen.

Missed dose

Wird eine Dosis vergessen, sollte diese nachgeholt werden, sofern der nächste Einnahmezeitpunkt mehr als 6 Stunden entfernt ist. Ist weniger Zeit bis zur nächsten geplanten Dosis verblieben, sollte die vergessene Dosis ausgelassen werden. Keinesfalls die doppelte Dosis einnehmen, um Kompensationseffekte zu vermeiden. Bei der prophylaktischen Anwendung gegen Reisekrankheit hat die Nachholung einer vergessenen Dosis nur Sinn, wenn noch ausreichend Zeit (mindestens 1 Stunde) bis zur Exposition verbleibt.

Overdose

Symptome einer Überdosierung umfassen ausgeprägte Sedierung bis hin zum Koma, anticholinerge Zeichen (trockene, rote Haut, Mydriasis, Tachykardie, Harnverhalt), Halluzinationen und Krampfanfälle. Bei Verdacht auf Überdosierung ist umgehend medizinische Hilfe zu suchen. Die Behandlung erfolgt supportiv mit Sicherung der Vitalfunktionen, Magenspülung (innerhalb von 1 Stunde) und Gabe von Aktivkohle. Spezifisches Antidot ist Physostigmin (nur unter Monitorbedingungen), jedoch nur bei lebensbedrohlichen anticholinergen Symptomen. Forcierte Diurese ist nicht indiziert.

Storage

Antivert-Tabletten sind bei Raumtemperatur (15–25°C) in der Originalverpackung und vor Licht geschützt aufzubewahren. Die Tablettenschachtel sollte außerhalb der Reichweite von Kindern gelagert werden. Nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfalldatums darf das Produkt nicht mehr angewendet werden. Geöffnete Blister sollten innerhalb von 6 Monaten aufgebraucht werden, um die Stabilität der Filmtabletten zu gewährleisten. Nicht im Badezimmer oder anderen feuchten Räumen lagern.

Disclaimer

Dieses Produkt ist apothekenpflichtig und darf nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden. Die Informationen dieses Produktcards ersetzen keine individuelle medizinische Beratung. Patienten sollten vor der Einnahme ihren Arzt oder Apotheker konsultieren, insbesondere bei Vorerkrankungen, Parallelmedikation oder bei Schwangerschaft. Die Dosierungsempfehlungen sind Richtwerte und können im Einzelfall abweichen. Seltenere Nebenwirkungen und Interaktionen sind nicht vollständig aufgeführt.

Reviews

Klinische Studien belegen eine signifikante Überlegenheit von Meclozin gegenüber Placebo in der Reduktion von Schwindelsymptomen (p<0,001) und bei der Prophylaxe von Reiseübelkeit (Ansprechrate >85%). Metaanalysen zeigen konsistent gute Wirksamkeit bei vestibularem Schwindel mit Number Needed to Treat (NNT) von 3–4. In der Praxis wird die lange Wirkdauer und verlässliche Verträglichkeit besonders hervorgehoben. Kritisch angemerkt wird gelegentlich die sedierende Komponente, die jedoch bei abendlicher Einnahme oder Gewöhnung oft nachlässt. Langzeitdaten über 5 Jahre belegen anhaltende Wirksamkeit ohne Toleranzentwicklung.