Artane: Effektive Behandlung von Parkinson und Dystonie
| Produktdosierung: 2mg | |||
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Synonyme
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Artane mit dem Wirkstoff Trihexyphenidyl ist ein hochwirksames Anticholinergikum zur symptomatischen Behandlung von Parkinson-Erkrankungen und Dystonien. Das Medikament zielt spezifisch auf das zentrale Nervensystem ab, um motorische Störungen zu reduzieren und die Lebensqualität von Patienten signifikant zu verbessern. Durch seine gezielte Wirkungsweise ermöglicht Artane eine präzise Kontrolle extrapyramidal-motorischer Symptome und bietet zuverlässige Therapieergebnisse bei minimaler Dosierungsanpassung.
Features
- Wirkstoff: Trihexyphenidylhydrochlorid
- Pharmakologische Gruppe: Zentral wirksames Anticholinergikum
- Verfügbare Darreichungsformen: Tabletten (2 mg, 5 mg)
- Halbwertszeit: Ca. 3-4 Stunden
- Bioverfügbarkeit: Hohe orale Resorption
- Metabolismus: Hepatisch über CYP450-Enzyme
- Ausscheidung: Primär renal
Benefits
- Reduziert wirksam Tremor, Rigidität und Hypokinesie bei Parkinson-Patienten
- Lindert akute dystone Krisen und medikamenteninduzierte extrapyramidale Symptome
- Ermöglicht verbesserte motorische Kontrolle und Alltagsfunktionalität
- Bietet flexible Dosierungsanpassung durch verschiedene Tablettenstärken
- Schneller Wirkeintritt bei akuten dystonen Reaktionen
- Langjährig erprobte Wirksamkeit und Sicherheitsprofil
Common use
Artane wird primär bei idiopathischem Parkinson-Syndrom, postenzephalitischem Parkinsonismus und arteriosklerotischem Parkinson eingesetzt. Zusätzlich findet es Anwendung bei Dystonien verschiedener Genese, einschließlich akuter dystoner Reaktionen durch Neuroleptika. Das Medikament wird häufig als Zusatztherapie zu Levodopa-Präparaten verordnet, um deren Wirkung zu optimieren und dopaminerge Nebenwirkungen zu reduzieren. Bei medikamenteninduzierten extrapyramidalen Störungen zeigt Artane besonders schnelle und zuverlässige Effekte.
Dosage and direction
Die Dosierung von Artane erfolgt individuell nach Erkrankungsschwere und Patientenantwort. Bei Parkinson beginnt die Therapie typischerweise mit 1 mg täglich, gesteigert um 2 mg alle 3-5 Tage bis zur Zieldosis von 6-10 mg täglich in 3-4 Einzeldosen. Die Maximaldosis beträgt 15 mg täglich. Bei dystonen Krisen können initial höhere Dosen erforderlich sein. Die Einnahme erfolgt oral mit ausreichend Flüssigkeit, preferenziell zu den Mahlzeiten zur Vermeidung gastrointestinaler Nebenwirkungen. Ältere Patienten benötigen häufig reduzierte Startdosen von 0,5-1 mg täglich.
Precautions
Artane erfordert besondere Vorsicht bei Patienten mit Engwinkelglaukom, da eine Pupillenerweiterung den Augeninnendruck erhöhen kann. Bei Prostatahyperplasie besteht Risiko für Harnverhalt. Kardiovaskuläre Überwachung ist bei Tachykardie-Neigung indiziert. Ältere Patienten zeigen erhöhte Sensitivität für anticholinerge Wirkungen und benötigen engmaschige Kontrollen. Bei Langzeitanwendung sind regelmäßige ophthalmologische Untersuchungen und Nierenfunktionstests empfohlen. Die Fahrtüchtigkeit und Bedienung von Maschinen kann beeinträchtigt sein.
Contraindikationen
Absolute Kontraindikationen umfassen bekanntes Engwinkelglaukom, mechanische Obstruktionen im Gastrointestinaltrakt, megakolon, myasthenia gravis und schwere Ulkuserkrankungen. Relative Kontraindikationen sind Tachykardien, Hyperthyreose, Hypertonie, Leber- oder Niereninsuffizienz sowie obstructive Uropathien. Bei Überempfindlichkeit gegen Trihexyphenidyl oder Hilfsstoffe ist Artane nicht anzuwenden. Schwangerschaft und Stillzeit stellen aufgrund unzureichender Datenlage ebenfalls Kontraindikationen dar.
Mögliche Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen (≥1/10) umfassen Mundtrockenheit, verschwommenes Sehen und Akkommodationsstörungen. Gelegentlich (≥1/100 bis <1/10) treten Tachykardie, Obstipation, Harnretention, Schwindel und gastrointestinale Beschwerden auf. Selten (≥1/1000 bis <1/100) können Verwirrtheit, Halluzinationen, Gedächtnisstörungen oder Hautreaktionen auftreten. Sehr selten (<1/1000) sind angle-closure glaucoma, paralytic ileus oder schwere kognitive Störungen beschrieben. Die Nebenwirkungen sind meist dosisabhängig und reversibel nach Dosisreduktion oder Absetzen.
Wechselwirkungen
Artane zeigt signifikante Interaktionen mit anderen Anticholinergika (additive Effekte), Neuroleptika (verminderte Absorption), MAO-Hemmern (verstärkte anticholinerge Wirkung) und Antazida (reduzierte Resorption). Die Kombination mit Alkohol verstärkt sedierende Effekte. Trizyklische Antidepressiva potenzieren anticholinerge Nebenwirkungen. Bei gleichzeitiger Gabe von Levodopa kann die Wirkung beider Substanzen verstärkt werden. Besondere Vorsicht gilt bei Kombination mit QT-verlängernden Medikamenten.
Vergessene Dosis
Wird eine Dosis vergessen, soll diese nachgeholt werden, sofern der Abstand zur nächsten regulären Einnahme nicht weniger als 4 Stunden beträgt. Bei kürzerem Abstand wird die vergessene Dosis ausgelassen und der normale Einnahmeplan fortgesetzt. Doppeldosen sollen nicht eingenommen werden. Bei häufigen Vergesslichkeiten sollte ein Dosierhilfesystem oder Erinnerungsalarm eingesetzt werden, da unregelmäßige Einnahme zu Wirkungsschwankungen führen kann.
Überdosierung
Symptome einer Überdosierung umfassen schwere anticholinerge Effekte: Tachykardie, Hyperthermie, Mydriasis, Halluzinationen, Krampfanfälle, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma. Die maximale Toleranzdosis liegt bei Erwachsenen bei etwa 50-100 mg. Bei Verdacht auf Überdosierung ist umgehende medizinische Behandlung erforderlich. Die Therapie erfolgt symptomatisch mit Magenspülung, Aktivkohle und intensivmedizinischer Überwachung. Physostigmin kann als Antidot bei lebensbedrohlichen Symptomen erwogen werden.
Aufbewahrung
Artane-Tabletten sind bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalverpackung lichtgeschützt und trocken aufzubewahren. Die Haltbarkeit beträgt 3 Jahre ab Herstellungsdatum. Nicht verwendete Tabletten sollen nicht über die Toilette oder Abfluss entsorgt werden, sondern über Apotheken oder spezielle Rückgabesysteme. Das Medikament muss für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden. Geöffnete Blister sollten innerhalb von 6 Monaten verbraucht werden.
Haftungsausschluss
Diese Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dienen ausschließlich Informationszwecken. Die Dosierung und Anwendung von Artane muss immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Der behandelnde Arzt trifft die endgültige Entscheidung über Therapieindikation und Dosierung basierend auf individueller Patientenbewertung. Weder Hersteller noch Autor übernehmen Haftung für Schäden aus der Anwendung dieser Informationen.
Bewertungen
Klinische Studien und Langzeiterfahrungen bestätigen die Wirksamkeit von Artane bei Parkinson-Patienten mit signifikanter Reduktion von Tremor und Rigidität in über 80% der Fälle. In der Behandlung akuter Dystonien zeigen 90% der Patienten binnen 30 Minuten Symptombesserung. Die Verträglichkeit wird allgemein als gut bewertet, wobei anticholinerge Nebenwirkungen bei korrekter Dosierung meist mild und transient ausfallen. Besonders hervorgehoben wird die positive Wirkung auf die Alltagsautonomie und Lebensqualität bei langfristiger Anwendung.
