Augmentin: Breitspektrum-Antibiotikum mit kombinierter Wirkkraft

Augmentin

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Augmentin ist ein hochwirksames, bakterizides Antibiotikum aus der Gruppe der Aminopenicilline in Kombination mit einem Beta-Laktamase-Inhibitor. Es vereint die bewährte Wirksamkeit von Amoxicillin mit der schützenden Funktion von Clavulansäure, wodurch es selbst gegen beta-laktamasebildende Erreger effektiv ist. Diese synergistische Formulierung ermöglicht eine zuverlässige Behandlung zahlreicher bakterieller Infektionen bei Erwachsenen und Kindern. Aufgrund seines breiten Wirkspektrums zählt es international zu den am häufigsten verschriebenen Antibiotika.

Features

  • Wirkstoffkombination: Amoxicillin-Trihydrat (Penicillin-Antibiotikum) und Kaliumclavulanat (Beta-Laktamase-Inhibitor)
  • Pharmakologische Gruppe: Penicillinasefeste Penicilline in Kombination mit Enzyminhibitoren
  • Verfügbare Darreichungsformen: Filmtabletten (250/125 mg, 500/125 mg, 875/125 mg), Pulver zur Herstellung einer Suspension, Injektionslösung
  • Bioverfügbarkeit: Orale Bioverfügbarkeit von >90% für Amoxicillin, unabhängig von der Mahlzeit
  • Eliminationshalbwertszeit: Ca. 1–1,5 Stunden bei normaler Nierenfunktion
  • Protektion vor enzymatischem Abbau: Clavulansäure hemmt irreversibel bakterielle Beta-Laktamasen

Benefits

  • Überwindet Antibiotikaresistenzen durch Beta-Laktamase-Produktion der Erreger
  • Breites antibakterielles Spektrum gegen grampositive und gramnegative Bakterien
  • Schneller Wirkeintritt und zuverlässige bakterizide Wirkung
  • Gut verträgliche Darreichungsformen für verschiedene Patientengruppen
  • Etablierte Sicherheitsdaten durch langjährige klinische Anwendung
  • Flexible Dosierungsanpassung bei eingeschränkter Nierenfunktion möglich

Common use

Augmentin wird zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt, die durch empfindliche Erreger verursacht werden. Zu den Hauptindikationen zählen Atemwegsinfektionen wie akute und chronische Bronchitis, Lungenentzündung, Sinusitis und Otitis media. Im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde findet es Anwendung bei Tonsillitis und Pharyngitis. Urologische Indikationen umfassen unkomplizierte Harnwegsinfektionen, Pyelonephritis und Prostatitis. Weitere Einsatzgebiete sind Haut- und Weichteilinfektionen, odontogene Infektionen sowie intraabdominelle Infektionen in Kombination mit anderen Antibiotika.

Dosage and direction

Die Dosierung von Augmentin richtet sich nach der Schwere der Infektion, dem Erregerspektrum und der Nierenfunktion des Patienten. Standarddosierung für Erwachsene und Kinder ≥40 kg: 1 Tablette Augmentin 500/125 mg oder 875/125 mg alle 8–12 Stunden. Bei schweren Infektionen: 1 Tablette 1000/125 mg alle 8 Stunden. Für Kinder <40 kg wird die Suspension entsprechend dem Körpergewicht dosiert (20–45 mg Amoxicillin/kg/Tag in 2–3 Einzeldosen). Die Einnahme sollte zu Beginn einer Mahlzeit erfolgen, um die gastrointestinale Verträglichkeit zu optimieren. Die Behandlungsdauer beträgt üblicherweise 5–14 Tage, abhängig vom klinischen Ansprechen.

Precautions

Vor Therapiebeginn ist eine sorgfältige Anamnese bezüglich Penicillinallergien erforderlich. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <30 ml/min) ist eine Dosisanpassung notwendig. Während der Behandlung sollten regelmäßige Kontrollen der Leberenzyme erfolgen, da vorübergehende Transaminasenerhöhungen möglich sind. Bei längerer Therapie (>14 Tage) ist die Überwachung des Blutbildes empfohlen. Während der Schwangerschaft sollte Augmentin nur nach strenger Indikationsstellung eingesetzt werden (Kategorie B). Bei stillenden Frauen geht Amoxicillin in die Muttermilch über, was zu Durchfall oder Pilzinfektionen beim Säugling führen kann.

Contraindications

Absolute Kontraindikationen umfassen bekannte Überempfindlichkeit gegen Beta-Laktam-Antibiotika (Penicilline, Cephalosporine) oder einen der sonstigen Bestandteile. Bei Patienten mit anamnestisch schweren anaphylaktischen Reaktionen auf Penicilline ist Augmentin strikt kontraindiziert. Relative Kontraindikationen bestehen bei schwerer Leberfunktionsstörung mit cholestatischem Ikterus oder hepatitischem Versagen in der Vorgeschichte. Ebenso bei infektiöser Mononukleose, da hier ein hohes Risiko für makulopapulöse Exantheme besteht.

Possible side effect

Häufige Nebenwirkungen (≥1/100): Diarrhö, Übelkeit, Erbrechen, Dyspepsie, Candidainfektionen der Schleimhäute. Gelegentliche Nebenwirkungen (≥1/1000): Transiente Erhöhung der Leberenzyme, Hautausschlag, Urtikaria, Juckreiz. Seltene Nebenwirkungen (≥1/10.000): Pseudomembranöse Kolitis, cholestatischer Ikterus, Hepatitis, Agranulozytose, thrombozytopenische Purpura. Sehr selten (<1/10.000): Anaphylaxie, Angioödem, interstitielle Nephritis, Kristallurie, reversible Hyperaktivität und Krampfanfälle.

Drug interaction

Probenecid vermindert die renale Ausscheidung von Amoxicillin und kann zu erhöhten Serumspiegeln führen. Die gleichzeitige Gabe von Allopurinol erhöht die Inzidenz von Hautausschlägen. Augmentin kann die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva vermindern – zusätzliche Verhütungsmethoden werden empfohlen. Bei Kombination mit Methotrexat kommt es zu verringerter renaler Clearance von Methotrexat mit erhöhter Toxizität. Die gleichzeitige Anwendung mit Antikoagulantien vom Cumarintyp kann die Prothrombinzeit verlängern.

Missed dose

Vergessene Dosen sollten so bald wie möglich eingenommen werden. Ist es jedoch fast Zeit für die nächste geplante Dosis, sollte die vergessene Dosis ausgelassen werden. Doppeldosen zur Kompensation einer vergessenen Einnahme sind zu vermeiden, da dies das Risiko unerwünschter Wirkungen erhöht. Patienten sollten instruiert werden, die reguläre Einnahmeintervalle strikt einzuhalten, um konstante Wirkspiegel zu gewährleisten und die Entwicklung von Resistenzen zu minimieren.

Overdose

Bei Überdosierung stehen vorwiegend gastrointestinale Symptome im Vordergrund: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö und Elektrolytstörungen. Schwere Überdosierungen können zu Kristallurie mit nachfolgender Nierenfunktionseinschränkung führen. Spezifisches Antidot ist nicht verfügbar. Die Behandlung erfolgt symptomatisch mit Ausgleich von Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten. Bei Nierenversagen kann eine Hämodialyse erwogen werden, da Amoxicillin und Clavulansäure dialysabel sind. Die Plasmaspiegel können mittels HPLC-Messung bestimmt werden.

Storage

Augmentin-Tabletten sind bei Raumtemperatur (15–25°C) in der Originalverpackung vor Feuchtigkeit geschützt aufzubewahren. Die Suspension ist nach Anbruch im Kühlschrank (2–8°C) zu lagern und innerhalb von 7 Tagen zu verbrauchen. Nicht eingefroren lagern. Das Arzneimittel darf nicht nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum verwendet werden. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgen – unverbrauchte Medikamente der Apotheke zur fachgerechten Entsorgung zurückgeben.

Disclaimer

Dieses Produktinformation stellt keine medizinische Beratung dar und ersetzt nicht das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker. Die Anwendung von Augmentin erfolgt ausschließlich auf Verschreibung und unter ärztlicher Aufsicht. Patienten sollten die Packungsbeilage sorgfältig lesen und etwaige Fragen mit ihrem behandelnden Arzt besprechen. Die Informationen basieren auf dem aktuellen Wissensstand zum Zeitpunkt der Erstellung, können jedoch keine vollständige Darstellung aller Aspekte gewährleisten.

Reviews

Klinische Studien und Langzeiterfahrungen bestätigen die hohe Wirksamkeit von Augmentin bei der Behandlung von Atemwegs- und Harnwegsinfektionen. In randomisierten kontrollierten Studien zeigte sich eine klinische Heilungsrate von 85–95% bei ambulant erworbenen Pneumonien. Die Kombination mit Clavulansäure reduziert die Versagensrate bei beta-laktamaseproduzierenden Erregern signifikant. Kritisch diskutiert wird die zunehmende Resistenzentwicklung bei einigen Erregern, weshalb der rationalen Antibiotika-Anwendung besondere Bedeutung zukommt. Die Verträglichkeit wird allgemein als gut eingestuft, wobei gastrointestinale Nebenwirkungen die häufigsten Therapieabbrüche verursachen.