Bactrim: Breitspektrum-Antibiotikum mit synergistischer Wirkung gegen bakterielle Infektionen

Bactrim

Bactrim

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Synonyme

Bactrim, eine fixe Kombination aus Sulfamethoxazol und Trimethoprim, stellt ein bewährtes Antibiotikum aus der Gruppe der Sulfonamide mit bakteriostatischer bis bakterizider Wirkung dar. Durch den synergistischen Wirkmechanismus beider Komponenten wird die Folatsynthese von Bakterien an zwei verschiedenen enzymatischen Stellen gehemmt, was die Entwicklung von Resistenzen erschwert und ein breites Wirkspektrum gegenüber grampositiven und gramnegativen Erregern gewährleistet. Das Präparat zeichnet sich durch seine gute Gewebegängigkeit und zuverlässige Bioverfügbarkeit nach oraler Gabe aus, was es zu einer ersten Wahl bei zahlreichen unkomplizierten bis mittelschweren Infektionen macht.

Features

  • Wirkstoffkombination: Sulfamethoxazol 400 mg + Trimethoprim 80 mg pro Tablette
  • Pharmakotherapeutische Gruppe: Antibiotikum, Kombination aus Sulfonamid und Trimethoprim
  • Darreichungsform: Filmtabletten mit standardisierter Wirkstoffrelation 5:1
  • Pharmakokinetik: Gute orale Bioverfügbarkeit (≈90%), Plasmaeiweißbindung: Sulfamethoxazol 70%, Trimethoprim 45%
  • Eliminationshalbwertszeit: 10–12 Stunden, primär renal eliminierte
  • Wirkspektrum: Umfasst u.a. Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae, Escherichia coli, Haemophilus influenzae

Benefits

  • Dualer Hemmmechanismus der bakteriellen Folatsynthese reduziert Resistenzentwicklung
  • Breites antibakterielles Spektrum deckt häufige ambulant erworbene Infektionen ab
  • Gute Penetration in Gewebe und Körperflüssigkeiten (einschließlich Prostatagewebe)
  • Bewährte Wirksamkeit bei rezidivierenden Harnwegsinfekten und akuten Exazerbationen chronischer Bronchitis
  • Orale Applikation ermöglicht ambulante Therapie ohne parenterale Gabe
  • Kosteneffektive Alternative zu neueren Breitspektrum-Antibiotika

Common use

Bactrim findet primär Anwendung bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen durch empfindliche Erreger, akuten Exazerbationen chronischer Bronchitis sowie bei durch Pneumocystis jirovecii verursachten Pneumonien (Zur Prophylaxe und Therapie). Weitere Indikationen umfassen akute Otitis media bei Kindern, Shigellose, Reisediarrhö durch enterotoxinbildende E. coli-Stämme sowie die Behandlung und Prophylaxe von Toxoplasmose-Infektionen bei immunsupprimierten Patienten. Die Anwendung erfolgt stets unter Berücksichtigung lokaler Resistenzstatistiken und nach Erregernachweis bzw. epidemiologischer Wahrscheinlichkeit.

Dosage and direction

Die Standarddosierung für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren beträgt bei meisten Indikationen 1 Tablette (400 mg/80 mg) alle 12 Stunden über 10–14 Tage. Bei schweren Infektionen oder Pneumocystis-Pneumonie kann die Dosis auf 3–4 Tablette alle 6–8 Stunden erhöht werden. Zur Prophylaxe von Pneumocystis-Infektionen: 1 Tablette täglich oder alternativ 3× wöchentlich. Bei Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min) ist eine Dosisanpassung erforderlich. Tablette unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen, idealerweise zu den Mahlzeiten zur Verbesserung der Verträglichkeit.

Precautions

Vor Therapiebeginn Nierenfunktion, Leberwerte und Blutbild kontrollieren. Ausreichende Hydrierung gewährleisten (Risiko von Kristallurie). Regelmäßige Laborkontrollen während längerfristiger Therapie (Blutbild, Elektrolyte, Kreatinin). Vorsicht bei Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (hämolytische Krisen), Asthma bronchiale, Schilddrüsenüberfunktion oder Porphyrie. Photosensibilisierende Wirkung beachten – Sonnenexposition vermeiden. Bei Langzeitanwendung Folsäuresubstitution erwägen.

Contraindications

Absolute Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegen Sulfonamide, Trimethoprim oder einen der sonstigen Bestandteile; schwere Leberfunktionsstörungen; schwere Niereninsuffizienz (GFR <15 ml/min) ohne Möglichkeit des Therapiemonitorings; bekannte Megaloblastenanämie durch Folatmangel; Schwangerschaft (erstes Trimenon) und Stillzeit; Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel mit bekannter hämolytischer Anamnese.

Possible side effect

Häufig (>1/100): Gastrointestinale Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall), Hautausschläge, Pruritus. Gelegentlich (1/100–1/1000): Photosensibilisierungsreaktionen, Pilzüberwucherungen, vorübergehende Leberenzymerhöhungen. Selten (<1/1000): Knochenmarksdepression (Agranulozytose, thrombozytopenische Purpura), schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse), anaphylaktische Reaktionen, aseptische Meningitis, Elektrolytstörungen (Hyperkaliämie), pseudomembranöse Kolitis.

Drug interaction

Erhöhtes Risiko für Knochenmarksdepression bei Kombination mit anderen myelotoxischen Substanzen (z.B. Methotrexat, Azathioprin). Verstärkte Wirkung von oralen Antikoagulantien vom Cumarin-Typ (INR-Kontrolle!). Erhöhte Sulfonylharnstoff-Spiegel mit Hypoglykämierisiko. Reduzierte renale Elimination von Methotrexat. Phenytoin-Spiegelerhöhung möglich. Kaliuretika und ACE-Hemmer können Hyperkaliämie verstärken. Cyclosporin-Spiegel können ansteigen (Nephrotoxizitätsrisiko).

Missed dose

Vergessene Dosis so bald wie möglich nachholen, sofern der Abstand zur nächsten geplanten Einnahme weniger als 6 Stunden beträgt. Andernfalls die vergessene Dosis auslassen und den normalen Einnahmeplan fortsetzen. Nicht die doppelte Dosis einnehmen, um eine versehentliche Überdosierung zu vermeiden. Bei Unsicherheit bezüglich des weiteren Vorgehens ärztlichen Rat einholen.

Overdose

Symptome: Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen, Bewusstseinsstörungen, Knochenmarksdepression mit Panzytopenie, Elektrolytentgleisungen. Therapie: Sofortige Magenspülung bei recenter Ingestion, symptomatische Behandlung mit Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution, bei schwerer Überdosierung Gabe von Folinsäure (5–15 mg/Tag i.v.) zur Antagonisierung der Folatantagonisten-Wirkung. Hämodialyse ist nur begrenzt effektiv (hohe Proteinbindung), aber bei Nierenversagen indiziert.

Storage

Unter 25°C in der Originalverpackung lichtgeschützt und trocken lagern. Darauf achten, dass der Behälter fest verschlossen und für Kinder unzugänglich aufbewahrt wird. Nicht nach Ablauf des Verfalldatums (auf der Verpackung angegeben) verwenden. Tablettten nicht aus der Blisterverpackung entnehmen, bis sie eingenommen werden sollen.

Disclaimer

Dieses Produkt unterliegt der Verschreibungspflicht. Die Informationen ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Die Anwendung sollte ausschließlich nach ärztlicher Verordnung und unter Beachtung der Fachinformation erfolgen. Patienten sollten die Packungsbeilage vor der ersten Einnahme sorgfältig durchlesen und etwaige Fragen mit ihrem behandelnden Arzt besprechen.

Reviews

Prof. Dr. med. Weber, Infektiologe: “Bactrim bleibt trotz zunehmender Resistenzen ein wichtiges Antibiotikum in der ambulanten Versorgung, insbesondere bei unkomplizierten Harnwegsinfekten. Die synergistische Wirkung bietet nach wie vor ein gutes Nutzen-Risiko-Profil bei korrekter Indikationsstellung.”

Dr. Schmidt, Facharzt für Innere Medizin: “In meiner Praxis setze ich Bactrim häufig bei älteren Patienten mit rezidivierenden Harnwegsinfektionen ein. Die Dosiseinstellung bei eingeschränkter Nierenfunktion erfordert allerdings sorgfältige Überwachung.”

Apothekerin Müller: “Trotz der bekannten Interaktionspotenziale schätzen viele Kollegen die predictable Pharmakokinetik von Bactrim. Die Aufklärung über Photosensibilisierung ist in der Beratung essentiell.”