Betapace: Effektive Kontrolle bei Herzrhythmusstörungen
| Produktdosierung: 40mg | |||
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Synonyme | |||
Betapace ist ein hochselektiver Betablocker mit zusätzlichen Klasse-III-antiarrhythmischen Eigenschaften, der speziell zur Behandlung lebensbedrohlicher ventrikulärer Arrhythmien entwickelt wurde. Der Wirkstoff Sotalolhydrochlorid zeichnet sich durch seine duale Wirkmechanik aus, die sowohl die adrenerge Überstimulation hemmt als auch die Repolarisationsphase des Herzens verlängert. Dieses Präparat bietet eine präzise Anpassungsfähigkeit an individuelle Patientenbedürfnisse und stellt eine tragende Säule in der modernen Rhythmustherapie dar. Seine nachgewiesene Wirksamkeit in klinischen Studien macht es zu einem verlässlichen Therapeutikum in der kardiologischen Praxis.
Features
- Wirkstoff: Sotalolhydrochlorid
- Pharmakologische Klasse: Beta-Adrenoceptor-Antagonist mit Klasse-III-Antiarrhythmikum-Eigenschaften
- Bioverfügbarkeit: ≈90–100%
- Plasmaeiweißbindung: Minimal
- Halbwertszeit: 12–16 Stunden
- Metabolismus: Kaum hepatisch metabolisiert, primär renal eliminiert
- Darreichungsformen: Filmtabletten in verschiedenen Stärken (80 mg, 160 mg, 240 mg)
- Besondere Eigenschaften: Renale Dosisanpassung erforderlich, QT-Zeit-Überwachung notwendig
Benefits
- Reduktion des Risikos für plötzlichen Herztod bei ventrikulären Tachyarrhythmien
- Effektive Kontrolle und Prävention von rezidivierenden ventrikulären Tachykardien
- Dualer Wirkmechanismus ermöglicht umfassende antiarrhythmische Protection
- Vorhersagbare Pharmakokinetik bei Patienten mit erhaltener Nierenfunktion
- Orale Applikation mit guter Compliance durch einfache Dosisschemata
- Bewährtes Sicherheitsprofil bei korrekter Patientenauswahl und Überwachung
Common use
Betapace wird primär zur Behandlung von lebensbedrohlichen ventrikulären Arrhythmien eingesetzt, insbesondere bei therapierefraktären ventrikulären Tachykardien und Kammerflimmern. Es findet Anwendung bei Patienten mit struktureller Herzerkrankung, bei denen andere Antiarrhythmika kontraindiziert oder unwirksam sind. Zusätzlich wird es off-label bei bestimmten Formen von Vorhofflimmern eingesetzt, insbesondere bei Patienten mit gleichzeitig bestehender koronarer Herzkrankheit. Die Therapie erfolgt stets unter strenger kardiologischer Überwachung mit regelmäßigen EKG-Kontrollen.
Dosage and direction
Die Initialdosis beträgt typischerweise 80 mg zweimal täglich, kann jedoch je nach klinischem Ansprechen und Verträglichkeit schrittweise auf bis zu 320 mg täglich erhöht werden. Die Dosierung muss streng an die Kreatinin-Clearance angepasst werden:
- Bei CrCl > 60 ml/min: Volle Erhaltungsdosis
- Bei CrCl 30–60 ml/min: Dosisreduktion um 50%
- Bei CrCl 10–30 ml/min: Dosisreduktion um 75%
- Bei CrCl < 10 ml/min: Kontraindiziert
Die Tablette sollte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden, vorzugsweise zu consistenten Tageszeiten. Eine Dosisanpassung bei älteren Patienten ist obligat.
Precautions
Vor Therapiebeginn muss eine gründliche kardiologische Evaluation erfolgen, inklusive Bestimmung der QT-Zeit, Elektrolytstatus und Nierenfunktion. Während der Therapie sind regelmäßige EKG-Kontrollen (insbesondere QTc-Messungen) unerlässlich. Elektrolytstörungen (Hypokaliämie, Hypomagnesiämie) müssen korrigiert werden. Vorsicht bei Patienten mit eingeschränkter linksventrikulärer Funktion (EF < 35%) und bei Asthma bronchiale. Während der Therapie sollte eine abrupte Dosisreduktion oder ein plötzliches Absetzen vermieden werden.
Contraindications
- Schwere Bradykardie (<50 bpm)
- Sick-Sinus-Syndrom ohne Schrittmacher
- AV-Block II. und III. Grades
- Angeborenes oder erworbenes Long-QT-Syndrom
- Kardiogener Schock
- Dekompensierte Herzinsuffizienz
- Schwere Niereninsuffizienz (CrCl < 10 ml/min)
- Asthma bronchiale
- Phäochromozytom
- Metabolische Azidose
Possible side effect
Häufig (>10%): Bradykardie, Müdigkeit, Schwindel, Dyspnoe Gelegentlich (1–10%): Thoraxschmerz, Palpitationen, Übelkeit, Erbrechen, Schlafstörungen Selten (<1%): Torsade de pointes, AV-Blockierungen, Herzinsuffizienzverschlechterung, Bronchospasmus, Hautausschlag Sehr selten (<0,1%): Alopezie, Impotenz, depressive Verstimmungen
Drug interaction
- Verstärkte Bradykardie mit anderen Betablockern, Kalziumantagonisten
- Erhöhtes Arrhythmierisiko mit anderen QT-verlängernden Substanzen (Antiarrhythmika, Antipsychotika, Antibiotika)
- Potenzierung der hypoglykämischen Wirkung von Insulin und oralen Antidiabetika
- Verminderte Wirksamkeit von Beta-2-Sympathomimetika
- Interaktion mit digitalisierenden Substanzen möglich
- NSAIDs können die antihypertensive Wirkung abschwächen
Missed dose
Wenn eine Dosis vergessen wurde, sollte sie so bald wie möglich eingenommen werden, sofern der Abstand zur nächsten Dosis nicht weniger als die halbe Dosierungsintervallzeit beträgt. Doppeldosen sollten nicht eingenommen werden. Bei unsicherer Handhabung sollte der behandelnde Arzt konsultiert werden.
Overdose
Symptome: Schwere Bradykardie, Herzinsuffizienz, Bronchospasmus, Hypoglykämie, Bewusstseinsstörungen. Therapie: Atropin bei Bradykardie, Beta-2-Sympathomimetika bei Bronchospasmus, Glukagon bei Hypoglykämie. Bei lebensbedrohlicher Überdosierung ist die Gabe von Isoprenalin oder transvenöser Schrittmacherimplantation indiziert. Hämodialyse ist aufgrund der renalen Elimination wirksam.
Storage
Bei Raumtemperatur (15–25°C) in der Originalverpackung aufbewahren. Vor Feuchtigkeit und Licht schützen. Darreichungsform für Kinder unzugänglich aufbewahren. Nicht über das Verfalldatum hinaus verwenden.
Disclaimer
Dieses Produkt unterliegt der Verschreibungspflicht. Die Informationen dienen ausschließlich der fachlichen Information und ersetzen nicht die individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Die Therapie sollte nur unter regelmäßiger kardiologischer Kontrolle erfolgen. Patienten sollten über die Notwendigkeit regelmäßiger EKG-Kontrollen und die Symptome von Arrhythmien aufgeklärt werden.
Reviews
Klinische Studien belegen eine signifikante Reduktion von arrhythmiebedingten Ereignissen unter Betapace-Therapie. In der ESVEM-Studie zeigte Sotalol eine Überlegenheit gegenüber anderen Antiarrhythmika. Langzeitdaten demonstrieren eine anhaltende Wirksamkeit bei adäquater Patientenauswahl. Experten betonen die Bedeutung der strikten Einhaltung der Kontrollintervalle und Dosisanpassung an die Nierenfunktion. Die Therapieadhärenz wird allgemein als gut beschrieben, wobei die zweimal tägliche Einnahme als praktikabel gilt.
