Biaxin: Effektive Therapie bei bakteriellen Infektionen

Biaxin

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Synonyme

Biaxin, mit dem Wirkstoff Clarithromycin, ist ein Makrolid-Antibiotikum zur gezielten Behandlung einer Vielzahl bakterieller Infektionen. Es hemmt die Proteinsynthese der Bakterien und zeigt dabei ein breites Wirkspektrum gegen grampositive und einige gramnegative Erreger sowie atypische Bakterien. Seine gute Gewebegängigkeit und orale Bioverfügbarkeit machen es zu einer verlässlichen Option in der ambulanten und stationären Therapie. Dieses Arzneimittel ist verschreibungspflichtig und sollte nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden.

Features

  • Wirkstoff: Clarithromycin
  • Darreichungsform: Filmtabletten (250 mg, 500 mg), Granulat zur Herstellung einer Suspension
  • Pharmakokinetik: Gute orale Bioverfügbarkeit, lineare Kinetik, Halbwertszeit von 3–4 Stunden
  • Metabolismus: Hepatal über CYP3A4, aktiver Metabolit (14-Hydroxy-Clarithromycin)
  • Wirkmechanismus: Bindung an die 50S-Untereinheit der bakteriellen Ribosomen, Hemmung der Proteinsynthese
  • Spektrum: Umfasst u.a. Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae, Moraxella catarrhalis, Mycoplasma pneumoniae, Chlamydophila pneumoniae, Helicobacter pylori

Benefits

  • Gezielte Elimination häufiger Atemwegs- und Weichteilinfektionserreger
  • Bewährte Wirksamkeit in der Eradikationstherapie von Helicobacter pylori in Kombination mit weiteren Wirkstoffen
  • Gute Verträglichkeit und etabliertes Sicherheitsprofil bei sachgemäßer Anwendung
  • Flexible Dosierungsintervalle zur Optimierung der Therapietreue
  • Orale Applikation ermöglicht ambulante Behandlung

Common use

Biaxin wird häufig eingesetzt bei:

  • Akuten bakteriellen Exazerbationen der chronischen Bronchitis
  • Community-erworbenen Pneumonien
  • Akuten Sinusitiden
  • Pharyngitis/Tonsillitis durch Streptococcus pyogenes
  • Unkomplizierten Haut- und Weichteilinfektionen
  • Zur Eradikation von Helicobacter pylori (in Kombinationstherapie mit einem Protonenpumpenhemmer und ggf. weiteren Antibiotika)
  • Mykobakteriellen Infektionen (off-label, z.B. bei MAC-Infektionen bei HIV-Patienten)

Dosage and direction

Die Dosierung von Biaxin richtet sich nach Art und Schwere der Infektion, sowie nach Alter, Nierenfunktion und Begleiterkrankungen des Patienten.

Erwachsene:

  • Leichte bis mittelschwere Infektionen: 250 mg alle 12 Stunden
  • Schwere Infektionen (z.B. Pneumonie): 500 mg alle 12 Stunden
  • Helicobacter pylori-Eradikation: 500 mg alle 12 Stunden in Kombination mit einem PPI und ggf. Amoxicillin oder Metronidazol
  • Therapiedauer: Üblicherweise 7–14 Tage, je nach Indikation

Kinder:

  • Dosierung nach Körpergewicht: 7,5 mg/kg KG alle 12 Stunden (max. 500 mg pro Dosis)
  • Suspension bevorzugt für jüngere Kinder

Niereninsuffizienz:

  • Bei Kreatinin-Clearance < 30 ml/min: Dosis halbieren oder Intervalle verlängern

Die Einnahme sollte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit erfolgen, unabhängig von den Mahlzeiten, jedoch zur besseren Verträglichkeit empfiehlt sich die Einnahme zu den Mahlzeiten.

Precautions

  • Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ist Vorsicht geboten; regelmäßige Kontrolle der Leberenzyme empfohlen.
  • Kann zu Verlängerung des QT-Intervalls führen; besondere Vorsicht bei Patienten mit bekannten Herzrhythmusstörungen oder gleichzeitiger Einnahme anderer QT-verlängernder Medikamente.
  • Bei längerfristiger Anwendung kann es zur Überwucherung nicht-empfindlicher Erreger (einschließlich Pilze) kommen.
  • Pseudomembranöse Kolitis wurde unter Therapie mit Breitbandantibiotika berichtet; bei Durchfall während oder nach der Therapie abklären.
  • Wechselwirkungen mit zahlreichen Arzneimitteln möglich (siehe Abschnitt “Drug interaction”).

Contraindications

  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Clarithromycin, andere Makrolid-Antibiotika oder einen der sonstigen Bestandteile
  • Gleichzeitige Gabe von Ergotsamin, Dihydroergotamin oder Cisaprid
  • Patienten mit bekannter QT-Verlängerung oder ventrikulären Arrhythmien in der Anamnese
  • Schwere Leberinsuffizienz in Kombination mit Niereninsuffizienz
  • Gleichzeitige Anwendung von Ticagrelor oder Ranolazin

Possible side effect

Häufig (≥ 1/100):

  • Gastrointestinale Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Bauchschmerzen, Dyspepsie)
  • Geschmacksstörungen (metallischer Geschmack)
  • Kopfschmerzen

Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100):

  • Erhöhung der Leberenzyme
  • Hautausschlag, Juckreiz
  • Schwindel, Schlafstörungen

Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000):

  • Hörstörungen (meist vorübergehend)
  • Verlängerung des QT-Intervalls
  • Pseudomembranöse Kolitis
  • Anaphylaktische Reaktionen

Sehr selten (< 1/10.000):

  • Akutes Leberversagen, hepatitisartige Bilder
  • Schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse)
  • Psychotische Symptome, Verwirrtheit

Drug interaction

Clarithromycin hemmt CYP3A4 und kann somit den Plasmaspiegel zahlreicher Substanzen erhöhen:

  • Stark kontraindiziert: Ergotsamine, Cisaprid → Risiko schwerwiegender Herzrhythmusstörungen
  • Wichtige Interaktionen:
    • Statine (besonders Simvastatin, Atorvastatin) → erhöhtes Myopathie-/Rhabdomyolyse-Risiko
    • Colchicin → Toxizitätsrisiko (besonders bei Niereninsuffizienz)
    • Oral Antikoagulantien (Warfarin) → verstärkte Wirkung, INR-Kontrolle erforderlich
    • Immunsuppressiva (Ciclosporin, Tacrolimus) → Spiegelkontrolle notwendig
    • Benzodiazepine (Midazolam, Triazolam) → verstärkte sedierende Wirkung
    • Antidiabetika (z.B. Sulfonylharnstoffe) → Hypoglykämiegefahr
    • Digoxin → Spiegelanstieg möglich
    • QT-verlängernde Substanzen (z.B. Antiarrhythmika, bestimmte Antipsychotika) → additives Risiko für Torsade de Pointes

Missed dose

  • Die vergessene Dosis so bald wie möglich nachholen.
  • Ist es bereits fast Zeit für die nächste Einnahme, die vergessene Dosis auslassen.
  • Nicht die doppelte Dosis einnehmen, um eine vergessene Dosis nachzuholen.

Overdose

  • Symptome: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, vorübergehende Hörstörungen, psychiatrische Symptome.
  • Maßnahmen: Symptomatische Behandlung, Magenspülung bei frühzeitiger Gabe, Überwachung von EKG (QT-Zeit) und Elektrolyten.
  • Es gibt kein spezifisches Antidot.
  • Bei schweren Vergiftungserscheinungen ist eine intensivmedizinische Überwachung indiziert.

Storage

  • Bei Raumtemperatur (unter 25 °C) lagern.
  • Vor Feuchtigkeit schützen.
  • Suspension nach Anbruch innerhalb von 14 Tagen aufbrauchen.
  • Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • Nicht nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum verwenden.

Disclaimer

Dieses Produkt ist verschreibungspflichtig. Die Informationen dienen der fachlichen Weiterbildung und ersetzen nicht die Beratung, Diagnose oder Behandlung durch einen approbierten Arzt. Die Anwendung von Biaxin sollte ausschließlich auf Basis einer ärztlichen Verordnung und unter regelmäßiger Kontrolle erfolgen. Bei unerwünschten Wirkungen oder Zweifeln an der Therapie ist umgehend der behandelnde Arzt zu konsultieren.

Reviews

(Hinweis: Bewertungen von Patienten oder medizinischem Fachpersonal sind auf unabhängigen Plattformen oder in Fachpublikationen zu finden. Bitte beachten Sie, dass individuelle Erfahrungen variieren können und Therapieentscheidungen auf evidenzbasierter Medizin und ärztlicher Einschätzung beruhen sollten.)