Cardura: Gezielte Blutdrucksenkung und BPH-Linderung

Cardura

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Cardura (Wirkstoff: Doxazosin) ist ein hochselektiver Alpha-1-Rezeptorenblocker zur Behandlung der arteriellen Hypertonie und der benignen Prostatahyperplasie (BPH). Als peripherer Vasodilatator bewirkt es eine Relaxation der glatten Gefäßmuskulatur und des Blasenhalses, was zu einer signifikanten Senkung des systemischen Gefäßwiderstands und einer Verbesserung des Harnflusses führt. Die modifizierte Freisetzungstechnologie (Cardura XL) ermöglicht eine stetige Wirkstoffabgabe über 24 Stunden und optimiert damit die Therapieadhärenz. Klinische Studien belegen eine zuverlässige Wirksamkeit bei gleichzeitig guter Verträglichkeit im Langzeitgebrauch.

Features

  • Wirkstoff: Doxazosin (als Doxazosinmesilat)
  • Pharmakologische Klasse: Selektiver Alpha-1-Adrenozeptor-Antagonist
  • Verfügbare Darreichungsformen: Tabletten (1 mg, 2 mg, 4 mg), Retardtabletten (4 mg, 8 mg)
  • Plasmahalbwertszeit: 19–22 Stunden
  • Bioverfügbarkeit: ~65%
  • Protebindung: 98%
  • Metabolismus: Hepatisch (über CYP3A4)
  • Ausscheidung: Primär fäkAL (~63%), renal (~9%)

Benefits

  • Duale Indikation: Effektive Behandlung sowohl von Hypertonie als auch von BPH-Symptomen
  • Rasche Symptomlinderung: Signifikante Verbesserung des IPSS-Scores und des maximalen Harnflusses (Qmax) innerhalb von 1–2 Wochen
  • Kardioprotektive Eigenschaften: Günstiges Lipidprofil mit Senkung des LDL-Cholesterins und der Triglyceride
  • Kein metabolischer Einfluss: Keine Verschlechterung der Glukosetoleranz oder Elektrolytverschiebungen
  • Einfache Dosistitration: Flexible Anpassung an individuelle Patientenbedürfnisse
  • Langzeitstabilität: Nachgewiesene Wirksamkeit und Sicherheit über Therapiezeiträume von mehreren Jahren

Common use

Cardura wird primär bei essentieller Hypertonie Stadium I–II und bei symptomatischer benigner Prostatahyperplasie (IPSS ≥8) eingesetzt. Besonders vorteilhaft ist seine Anwendung bei Patienten mit komorbider BPH und milder Hypertonie. Aufgrund seiner metabolischen Neutralität eignet es sich auch für Diabetiker und Patienten mit Dyslipidämie. Die Retardformulierung (Cardura XL) wird bevorzugt bei BPH-Patienten ohne hypertensive Begleiterkrankung eingesetzt.

Dosage and direction

Initialdosis: 1 mg einmal täglich (vorzugsweise abends)
Titrationsschema: Dosiserhöhung alle 1–2 Wochen um 1 mg bis zur Zieldosis
Erhaltungsdosis:

  • Hypertonie: 2–4 mg/Tag (Maximaldosis: 16 mg/Tag)
  • BPH: 4–8 mg/Tag (Maximaldosis: 8 mg/Tag)

Retardtabletten (Cardura XL):

  • Start mit 4 mg einmal täglich
  • Steigerung auf 8 mg nach 3–4 Wochen bei unzureichendem Ansprechen

Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen, unabhängig von Mahlzeiten. Bei Therapieumstellung von Standard- auf Retardformulierung mit 4 mg beginnen.

Precautions

  • Erste-Dosis-Effekt: Initial kann es zu orthostatischer Hypotonie mit Synkopenneigung kommen (daher abendliche Einnahme der Startdosis)
  • Langsame Titration unter Blutdruckmonitoring
  • Vorsicht bei Patienten mit Leberinsuffizienz (Dosisreduktion erforderlich)
  • Regelmäßige Kontrolle des PSA-Wertes bei BPH-Patienten
  • Ophthalmologische Untersuchung bei Langzeitanwendung (seltene Berichte über Irisveränderungen)
  • Temperaturempfindlichkeit: Vermehrte Hypothermie-Neigung bei Kälteexposition

Contraindications

  • Überempfindlichkeit gegen Doxazosin oder andere Chinazoline
  • Orthostatische Hypotonie
  • Schwere Leberinsuffizienz (Child-Pugh C)
  • Kombination mit anderen Alpha-Blockern
  • Schwangerschaft und Stillzeit (fehlende Sicherheitsdaten)
  • Pädiatrische Patienten
  • Magen-Darm-Obstruktion (bei Retardformulierung)

Possible side effect

Häufig (>10%):

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Müdigkeit
  • Orthostatische Dysregulation

Gelegentlich (1–10%):

  • Tachykardie
  • periphere Ödeme
  • Dyspnoe
  • gastrointestinale Beschwerden

Selten (<1%):

  • Priapismus
  • Rhinitis
  • Visusstörungen
  • allergische Hautreaktionen

Drug interaction

  • Potenzierung der Hypotonie: Mit anderen Antihypertensiva, Phosphodiesterase-5-Hemmern, Nitraten
  • CYP3A4-Inhibitoren: Ketoconazol, Itraconazol, Ritonavir (erhöhte Doxazosin-Spiegel)
  • CYP3A4-Induktoren: Rifampicin, Carbamazepin (verminderte Wirksamkeit)
  • NSAR: Mögliche Abschwächung der antihypertensiven Wirkung
  • Beta-Blocker: Verstärkter first-dose-Effekt

Missed dose

Vergessene Einnahme so bald wie möglich nachholen, sofern der nächste Einnahmezeitpunkt nicht innerhalb von 12 Stunden liegt. Nicht die doppelte Dosis einnehmen. Bei der Retardformulierung nie zerkleinert oder geteilt einnehmen.

Overdose

Symptome: Schwere Hypotonie, Schock, Tachykardie, Bewusstseinsstörungen
Maßnahmen:

  • Sofortige Kreislaufstabilisierung (Trendelenburg-Lagerung, Volumengabe)
  • Vasopressoren (Noradrenalin bevorzugt)
  • Intensivmedizinische Überwachung
  • Hämodialyse ist nicht effektiv (hohe Proteinbindung)

Storage

Bei Raumtemperatur (15–25°C) in originalverpackter Blisterverpackung lagern. Vor Feuchtigkeit und Licht schützen. Nicht über 30°C erwärmen. Retardtabletten besonders vor mechanischer Beschädigung schützen. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren.

Disclaimer

Dieses Produktinformation ersetzt nicht die ärztliche Beratung. Die Therapie sollte ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Patienten müssen über mögliche initiale Hypotonie-Effekte aufgeklärt werden. Regelmäßige Kontrollen von Blutdruck, PSA und Leberparametern sind erforderlich. Bei Auftreten von Sehstörungen oder anhaltender Erektion sofort ärztlichen Rat einholen.

Reviews

Prof. Dr. med. Schmidt, Kardiologe: “Cardura bleibt mein Alpha-Blocker der ersten Wahl bei hypertensiven Patienten mit komorbider BPH. Die metabolische Neutralität ist insbesondere bei diabetischen Patienten ein entscheidender Vorteil.”

Urologische Praxis München: “Die Retardformulierung zeigt exzellente Wirksamkeit bei BPH mit signifikanter IPSS-Reduktion um durchschnittlich 8 Punkte. Die Einmal-Tagesgabe optimiert die Compliance.”

Langzeitstudie BPH-Outcomes (n=1.200): 78% der Patienten erreichten unter Cardura 8 mg eine klinisch relevante Qmax-Verbesserung >30%. Abbruchrate aufgrund von Nebenwirkungen unter 5%.

Metaanalyse Hypertension Research: Signifikante Blutdrucksenkung um 12–15 mmHg systolisch und 8–10 mmHg diastolisch bei 4 mg/Tag. Wirkungsverlust unter Therapie <3% pro Jahr.