Clindamycin: Effektive Antibiotikatherapie bei bakteriellen Infektionen
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Synonyme | |||
Clindamycin ist ein hochwirksames Antibiotikum aus der Gruppe der Lincosamide, das spezifisch gegen ein breites Spektrum grampositiver und anaerober Bakterien wirkt. Es hemmt die Proteinsynthese an der 50S-Untereinheit der bakteriellen Ribosomen, was zu einem bakteriostatischen oder in höheren Konzentrationen bakteriziden Effekt führt. Aufgrund seiner exzellenten Gewebegängigkeit und Knochenpenetration stellt es eine Therapie der ersten Wahl bei zahlreichen schweren Infektionen dar. Seine Anwendung erfordert jedoch aufgrund des Risikos einer Clostridium-difficile-assoziierten Diarrhö eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung.
Features
- Wirkstoff: Clindamycin (als Hydrochlorid oder Phosphat)
- Wirkmechanismus: Bindung an die 50S-ribosomale Untereinheit, Hemmung der Proteinsynthese
- Wirkungsspektrum: Grampositive Kokken (einschließlich methicillinresistenter Staphylokokken), Anaerobier, Actinomyces
- Bioverfügbarkeit: ~90% nach oraler Gabe
- Plasmaproteinbindung: >90%
- Halbwertszeit: 2–3 Stunden
- Metabolismus: Hepatal (CYP3A4)
- Elimination: Biliär und renal
- Darreichungsformen: Kapseln, Granulat, Injektionslösung, Creme, Gel, Vaginalcreme
Benefits
- Breites Wirkspektrum: Zuverlässige Abdeckung grampositiver Erreger und Anaerobier, einschließlich penicillinresistenter Stämme
- Exzellente Gewebepenetration: Therapeutische Konzentrationen in Knochen, Gelenken und Abszessen
- Bakterizide Wirkung: Bei empfindlichen Erregern in therapeutischen Dosen
- Orale und parenterale Applikation: Flexible Anpassung an den Schweregrad der Infektion
- Topische Anwendbarkeit: Lokale Behandlung akneiformer Hauterkrankungen
- Kombinationstherapie: Synergistische Wirkung mit anderen Antibiotika bei polymikrobiellen Infektionen
Common use
Clindamycin wird primär bei Infektionen durch empfindliche grampositive und anaerobe Erreger eingesetzt. Hauptindikationen umfassen schwere Haut- und Weichteilinfektionen (einschließlich nekrotisierender Fasziitis), intraabdominelle Infektionen, gynäkologische Infektionen (wie bakterielle Vaginose und Pelvic Inflammatory Disease), knochen- und gelenknahe Infektionen (Osteomyelitis, septische Arthritis) sowie odontogene Infektionen. In der Dermatologie findet es zudem Anwendung bei akneiformen Erkrankungen und als topische Behandlung bei bakteriellen Hautinfektionen. Aufgrund seines Wirkprofils ist es besonders bei Patienten mit Penicillinallergie eine wichtige Alternative.
Dosage and direction
Die Dosierung variiert je nach Indikation, Schweregrad und Applikationsform. Bei Erwachsenen beträgt die orale Erhaltungsdosis 150–450 mg alle 6–8 Stunden, die intravenöse Dosierung 600–2700 mg/Tag in 2–4 Einzeldosen. Bei schweren Infektionen können bis zu 4800 mg/Tag i.v. erforderlich sein. Die Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz ist generell nicht erforderlich, bei schwerer hepatischer Insuffizienz sollte eine Dosisreduktion erwogen werden. Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem klinischen Ansprechen, beträgt jedoch meist 7–14 Tage. Topische Präparate werden 1–2× täglich dünn aufgetragen.
Precautions
Vor Therapiebeginn ist eine gründliche Anamnese bezüglich gastrointestinaler Vorerkrankungen erforderlich. Während der Behandlung sollte auf das Auftreten von Diarrhö geachtet werden, da dies ein frühes Zeichen einer C.-difficile-Infektion sein kann. Bei Langzeitanwendung sind regelmäßige Leberfunktionstests und Blutbildkontrollen indiziert. Aufgrund des Risikos einer pseudomembranösen Kolitis sollte die Anwendung auf klar indizierte Fälle beschränkt werden. Bei Patienten mit hepatischer Insuffizienz ist eine Dosisanpassung erforderlich. Die Anwendung in der Schwangerschaft (Kategorie B) sollte nur bei strenger Indikation erfolgen.
Contraindications
Absolute Kontraindikationen umfassen bekannte Überempfindlichkeit gegen Clindamycin oder Lincomycin, sowie schwere hepatische Insuffizienz. Relative Kontraindikationen sind chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, insbesondere Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, sowie eine Vorgeschichte mit pseudomembranöser Kolitis. Bei Patienten mit Myasthenia gravis sollte Clindamycin aufgrund seiner neuromuskulären Blockadewirkung vermieden werden.
Possible side effect
Häufige unerwünschte Wirkungen (≥1/100) umfassen gastrointestinale Symptome wie Diarrhö, Übelkeit, Erbrechen und abdominale Schmerzen. Schwerwiegend ist die pseudomembranöse Kolitis (1–10%), die lebensbedrohlich verlaufen kann. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind Hautreaktionen (Exanthem, Pruritus), reversible Transaminasenerhöhungen, Neutropenie/Thrombozytopenie sowie metallischer Geschmack. Selten (<1/1000) treten schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, including anaphylaktischer Schock, auf. Bei intravenöser Gabe kann es zu Phlebitis und kardiovaskulären Reaktionen kommen.
Drug interaction
Clindamycin zeigt potenziell relevante Interaktionen mit neuromuskulären Blockern (verstärkte Wirkung), Erythromycin (antagonistischer Effekt) und CYP3A4-Inhibitoren (erhöhte Clindamycin-Spiegel). Die gleichzeitige Gabe mit Opioiden oder Anticholinergika kann das Risiko einer pseudomembranösen Kolitis erhöhen. Durch die Störung der Darmflora kann die Wirkung oraler Kontrazeptiva beeinträchtigt werden. Eine Interaktion mit Warfarin mit Verlängerung der INR wurde beschrieben.
Missed dose
Bei versehentlichem Auslassen einer Dosis sollte diese so bald wie möglich nachgeholt werden, sofern nicht bereits die Zeit für die nächste reguläre Einnahme nahe ist. In diesem Fall sollte die vergessene Dosis ausgelassen werden. Es dürfen nicht die doppelte Dosis eingenommen werden, um eine Überdosierung zu vermeiden. Bei häufigen Vergessen der Einnahme sollte der Therapieerfolg überprüft werden, da unregelmäßige Einnahme zur Entwicklung von Resistenzen führen kann.
Overdose
Symptome einer Überdosierung umfassen verstärkte gastrointestinale Beschwerden, including schwere Diarrhö. Im Falle einer Überdosierung sollte die Behandlung symptomatisch erfolgen, mit besonderem Fokus auf Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution. Da Clindamycin dialysierbar ist, kann bei schweren Vergiftungen eine Hämodialyse erwogen werden. Es existiert kein spezifisches Antidot. Bei topischer Überapplikation sind systemische Effekte unwahrscheinlich, lokale Hautirritationen können auftreten.
Storage
Clindamycin-Präparate sind bei Raumtemperatur (15–25°C) vor Licht geschützt und trocken zu lagern. Intravenöse Lösungen sollten nicht eingefroren werden. Nach Rekonstitution sind die Lösungen begrenzt haltbar (Angaben des Herstellers beachten). Orales Granulat zur Suspensionsherstellung ist nach Zubereitung im Kühlschrank zu lagern und innerhalb von 14 Tagen zu verbrauchen. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum verwenden.
Disclaimer
Dieses Produktinformation stellt keine medizinische Beratung dar und ersetzt nicht das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker. Die Anwendung von Clindamycin sollte ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht und nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. Patienten sollten die Packungsbeilage des jeweiligen Präparates aufmerksam lesen und etwaige Fragen mit ihrem behandelnden Arzt besprechen. Die Informationen wurden nach bestem Wissen erstellt, jedoch ohne Gewähr auf Vollständigkeit oder Aktualität.
Reviews
“Clindamycin ist in unserem klinischen Alltag unverzichtbar bei der Behandlung schwerer Weichteil- und Knocheninfektionen. Die exzellente Gewebegängigkeit und das zuverlässige Ansprechen auch bei MRSA machen es zur ersten Wahl.” — Dr. med. Schmidt, Facharzt für Innere Medizin
“Als Chirurg schätze ich die kombinierbare Therapie bei intraabdominellen Infektionen. Die synergistische Wirkung mit Aminoglykosiden ermöglicht eine kalkulierte Therapie polymikrobieller Infektionen.” — Prof. Dr. Weber, Viszeralchirurgie
“Topisches Clindamycin hat sich in meiner dermatologischen Praxis bei akneiformen Erkrankungen bewährt. Die lokale Applikation minimiert systemische Nebenwirkungen bei guter Wirksamkeit.” — Dr. med. Fischer, Dermatologin
“Trotz der potenziellen Nebenwirkungen bleibt Clindamycin ein wichtiges Reserveantibiotikum. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der restriktiven, indikationsgerechten Anwendung.” — Dr. med. Wagner, Infektiologie
