Cozaar: Effektive Blutdruckkontrolle und Organprotektion bei Hypertonie

Cozaar

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Preis ab €58.68
Produktdosierung: 25mg
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Cozaar (Wirkstoff: Losartan) ist ein hochselektiver Angiotensin-II-Rezeptorantagonist (AT1-Subtyp) der zweiten Generation, der spezifisch für die moderne antihypertensive Therapie und Nephroprotektion bei Typ-2-Diabetes entwickelt wurde. Als Sartan der ersten Stunde etablierte sich Cozaar durch seine ausgeprägte receptorvermittelte Wirkung ohne Auswirkung auf die Bradykinin-Abbaupfade, was ihm ein distinctives Nebenwirkungsprofil verleiht. Die Substanz zeichnet sich durch lineare Pharmakokinetik, hohe orale Bioverfügbarkeit und aktive Metabolitenbildung aus, die eine 24-Stunden-Blutdruckkontrolle bei einmal täglicher Gabe ermöglicht. Klinische Studien belegen neben der zuverlässigen Blutdrucksenkung insbesondere renoprotektive Effekte bei diabetischer Nephropathie durch Reduktion der Proteinurie und Verlangsamung der glomerulären Filtrationsraten-Abnahme.

Features

  • Wirkstoff: Losartan-Kalium in Dosierungen von 12,5 mg, 25 mg, 50 mg und 100 mg
  • Pharmakologische Klasse: Sartane (Angiotensin-II-Rezeptorblocker, ARB)
  • Galenik: Filmtabletten mit kontrollierter Wirkstofffreisetzung
  • Halbwertszeit: 6–9 Stunden (aktiver Metabolit: 6–9 Stunden)
  • Proteinbindung: >99% (überwiegend Albumin)
  • Metabolismus: hepatisch via CYP2C9 und CYP3A4
  • Ausscheidung: renal (35%) und biliär (60%)
  • Zulassungsstatus: Verschreibungspflichtiges Arzneimittel (Apothekenpflichtig)

Benefits

  • 24-Stunden-Blutdruckkontrolle durch lang anhaltende Rezeptorblockade ohne Entwicklung von Toleranzeffekten
  • Nierenprotektion bei Diabetes durch Reduktion der albuminurischen Ausscheidung und Verzögerung der Niereninsuffizienzprogression
  • Kardioprotektive Eigenschaften durch Nachlastsenkung und Reduktion der linksventrikulären Hypertrophie
  • Metabolische Neutralität ohne negative Beeinflussung des Glukose- oder Lipidstoffwechsels
  • Gut verträgliche Monotherapie mit geringerer Inzidenz von Husten im Vergleich zu ACE-Hemmern
  • Therapieflexibilität durch Kombinationsmöglichkeit mit Diuretika (insbesondere Hydrochlorothiazid)

Common use

Cozaar wird primär zur Behandlung der essentiellen Hypertonie im Stadium I–III eingesetzt, sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Antihypertensiva. Ein weiterer wesentlicher Anwendungsbereich ist die nephroprotektive Behandlung bei Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus und proteinurischer Nierenerkrankung (≥300 mg Albumin/Tag im Urin). Zusätzlich findet Cozaar Anwendung bei Herzinsuffizienz (NYHA II–IV) als Alternative zu ACE-Hemmern bei Unverträglichkeit, sowie zur Reduktion des Schlaganfallrisikos bei Patienten mit linksventrikulärer Hypertrophie. Die Therapie erfolgt langfristig und erfordregelmäßige Blutdruck- und Laborkontrollen.

Dosage and direction

Die Standarddosierung bei Hypertonie beträgt initial 50 mg einmal täglich, bei unzureichender Wirkung Steigerung auf 100 mg/Tag. Bei Volumenmangel, eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <30 ml/min) oder hepatischer Insuffizienz erfolgt eine Reduktion auf 25 mg/Tag. Für die nephroprotektive Therapie bei diabetischer Nephropathie wird eine Erhaltungsdosis von 100 mg/Tag empfohlen, gegebenenfalls nach Titration von 50 mg ausgehend. Die Tablette sollte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich, es sollte jedoch mit niedrigeren Dosen begonnen werden.

Precautions

Vor Therapiebeginn sind Nierenfunktion (Kreatinin, GFR) und Elektrolyte (Kalium) zu kontrollieren. Bei präexistenter Nierenarterienstenose besteht das Risiko eines akuten Nierenversagens. Regelmäßige Überwachung des Serumkaliums ist insbesondere bei Diabetes, Niereninsuffizienz oder gleichzeitiger Einnahme kaliumsparender Diuretika erforderlich. Bei chirurgischen Eingriffen sollte die Wirkung auf den Renin-Angiotensin-Aldosteron-System berücksichtigt werden. Während der Therapie kann es zu Schwindel und Müdigkeit kommen, die die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können. Schwangere sollten Cozaar nicht einnehmen (Gefahr von Fetotoxizität).

Contraindications

Absolute Kontraindikationen umfassen Schwangerschaft (zweites und drittes Trimenon), Überempfindlichkeit gegen Losartan oder andere Sartane, sowie schwere Leberinsuffizienz (Child-Pugh C). Relative Kontraindikationen sind bilaterale Nierenarterienstenose, Zustand nach Nierentransplantation, hyperkaliämische Zustände (Serumkalium >5,5 mmol/l) und schwer dehydrierte Patienten. Bei primärem Hyperaldosteronismus ist Cozaar nicht indiziert. Die gleichzeitige Gabe mit Aliskiren ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder Niereninsuffizienz kontraindiziert.

Possible side effect

Häufige Nebenwirkungen (≥1/100): Schwindel, orthostatische Hypotonie, Müdigkeit, Hyperkaliämie Gelegentliche Nebenwirkungen (≥1/1000): Kopfschmerzen, Schlafstörungen, gastrointestinale Beschwerden, erhöhte Leberenzyme Seltene Nebenwirkungen (≥1/10.000): Angioödem (seltener als unter ACE-Hemmern), Hautausschlag, Anämie, Thrombozytopenie Sehr seltene Nebenwirkungen: Hepatitis, Rhabdomyolyse, Hyponatriämie, Geschmacksstörungen Paradoxe Blutdruckanstiege sind bei Einzelfällen mit Phäochromozytom beschrieben

Drug interaction

Potenzielle Interaktionen:

  • Mit Kaliumsparenden Diuretika (Spironolacton, Eplerenon): Erhöhtes Hyperkaliämierisiko
  • Mit NSAR (Ibuprofen, Diclofenac): Abschwächung der antihypertensiven Wirkung, Nephrotoxizitätsrisiko
  • Mit Lithium: Erhöhte Lithiumspiegel durch reduzierte renale Elimination
  • Mit anderen Antihypertensiva: Additive blutdrucksenkende Effekte
  • Mit CYP2C9-Inhibitoren (Fluconazol): Erhöhte Losartan-Spiegel
  • Mit Rifampicin: Verminderte Wirksamkeit durch Enzyminduktion

Missed dose

Bei versehentlichem Auslassen einer Dosis sollte diese so bald wie möglich nachgeholt werden, sofern der nächste Einnahmezeitpunkt nicht weniger als 12 Stunden entfernt ist. Doppeldosierung zur Kompensation einer vergessenen Tablette ist zu vermeiden. Bei regelmäßigen Vergessen der Einnahme sollte ein Dosierhilfesystem (Wochendosette) erwogen werden. Therapeutisches Drug Monitoring ist bei Compliance-Problemen indiziert.

Overdose

Symptome einer Überdosierung umfassen ausgeprägte Hypotonie mit Tachykardie oder Bradykardie, Elektrolytstörungen (Hyperkaliämie) und möglichem Nierenversagen. Die Behandlung erfolgt symptomatisch durch Volumengabe (isotone Kochsalzlösung) und engmaschige Kreislaufüberwachung. Bei refraktärer Hypotonie können Vasopressoren (Noradrenalin) eingesetzt werden. Hämodialyse ist aufgrund der hohen Proteinbindung nicht effektiv. Die Elimination des aktiven Metaboliten ist renal, bei Niereninsuffizienz kann die Überwachungsdauer verlängert sein.

Storage

Cozaar-Tableten sind bei Raumtemperatur (15–25°C) in der Originalverpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufzubewahren. Die Haltbarkeit beträgt 3 Jahre ab Herstellungsdatum. Nicht verwendete Tabletten sollten nicht über die Toilette oder den Hausmüll entsorgt werden, sondern über Apotheken oder spezielle Rückgabesysteme. Bei sichtbaren Beschädigungen der Blisterverpackung oder Verfärbungen der Tablette sollte das Präparat nicht eingenommen werden.

Disclaimer

Dieses Produktinformation stellt keine individuelle Therapieempfehlung dar und ersetzt nicht die fachärztliche Beratung. Die Anwendung von Cozaar erfolgt ausschließlich auf Verschreibung eines zugelassenen Arztes. Patienten sollten die Packungsbeilage sorgfältig lesen und bei Fragen ihren behandelnden Arzt oder Apotheker konsultieren. Dosierungsanpassungen dürfen nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Die beschriebenen Wirkungen basieren auf klinischen Studien, individuelle Therapieergebnisse können variieren.

Reviews

Klinische Studien belegen für Cozaar eine signifikante Reduktion des systolischen und diastolischen Blutdrucks um durchschnittlich 10–15 mmHg bzw. 8–10 mmHg bei 80% der Patienten. In der RENAAL-Studie bei diabetischer Nephropathie zeigte sich eine 16%ige Risikoreduktion für terminals Nierenversagen. Metaanalysen confirmieren die vergleichbare Wirksamkeit zu ACE-Hemmern bei besserer Verträglichkeit bezüglich Husten (OR 0,37). Langzeitdaten über 5 Jahre demonstrieren anhaltende Wirksamkeit ohne Toleranzentwicklung. Praxisbeobachtungen zeigen besonders gute Ergebnisse bei Patienten mit metabolischem Syndrom und linksventrikulärer Hypertrophie.