Cyclogyl: Präzise Mydriasis für die augenärztliche Diagnostik
| Produktdosierung: 5 ml | |||
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Synonyme | |||
Cyclogyl (Wirkstoff: Cyclopentolathydrochlorid) ist ein hochwirksames, kurz wirksames Mydriatikum zur pupillenerweiternden und akkommodationslähmenden Diagnostik in der Ophthalmologie. Als parasympatholytisches Arzneimittel ermöglicht es eine zuverlässige und kontrollierte Erweiterung der Pupille für funduskopische Untersuchungen, Refraktionsbestimmungen und die präoperative Diagnostik. Seine schnelle Anflutungszeit und vorhersehbare Wirkdauer machen es zum Mittel der Wahl für effiziente Praxisabläufe, ohne den Patienten unnötig lange zu beeinträchtigen. Die präzise Steuerbarkeit der Wirkung unterstützt Augenärzte dabei, diagnostisch valide Ergebnisse unter standardisierten Bedingungen zu erzielen.
Features
- Wirkstoff: Cyclopentolathydrochlorid 1% bzw. 0,5%
- Pharmakologische Gruppe: Parasympatholytikum (Anticholinergikum)
- Darreichungsform: Sterile Augentropfen in Einzeldosisbehältnissen oder Mehrdosisflaschen
- Wirkungseintritt: Innerhalb von 30–60 Minuten nach Applikation
- Maximale Wirkdauer: 6–24 Stunden (konzentrationsabhängig)
- pH-Wert: Auf physiologische Verträglichkeit optimiert (ca. 5,0–6,0)
- Konservierungsmittelfreie Variante verfügbar (Einzeldosisbehältnisse)
Benefits
- Ermöglicht eine schnelle und vollständige Mydriasis für präzise Fundusuntersuchungen
- Führt zu einer reproduzierbaren Zykloplegie für exakte Refraktionsbestimmungen, besonders bei Kindern und Jugendlichen
- Kurze Wirkdauer minimiert die Beeinträchtigung des Patienten im Alltag (z.B. Lesefähigkeit, Teilnahme am Straßenverkehr)
- Geringeres Risiko für unerwünschte systemische Wirkungen im Vergleich zu länger wirksamen Mydriatika
- Einfache Handhabung und gute Steuerbarkeit der Wirkstärke durch Konzentrationswahl (0,5% oder 1%)
- Unterstützt die Effizienz in der augenärztlichen Praxis durch planbare Untersuchungszeitfenster
Common use
Cyclogyl wird standardmäßig in der augenärztlichen Diagnostik eingesetzt, um eine vorübergehende Pupillenerweiterung (Mydriasis) und Lähmung des Ziliarmuskels (Zykloplegie) zu induzieren. Hauptanwendungsgebiete sind die Funduskopie zur Beurteilung der Netzhaut, die Refraktionsbestimmung besonders bei Kindern und jungen Erwachsenen mit Akkommodationsspasmus sowie die präoperative Diagnostik vor Katarakt- oder refraktiven Eingriffen. Es eignet sich auch für die Verlaufskontrolle bei diabetischer Retinopathie, AMD oder Glaukomverdacht.
Dosage and direction
Die Dosierung von Cyclogyl variiert je nach Indikation und Patientenalter. Für die Mydriasis bei Erwachsenen: 1 Tropfen einer 0,5%igen oder 1%igen Lösung in den Bindehautsack des zu untersuchenden Auges. Für die Zykloplegie bei Kindern: 1 Tropfen einer 1%igen Lösung, ggf. Wiederholung nach 5–10 Minuten. Applikation bei liegenden Kontaktlinsen kontraindiziert; diese müssen vor der Anwendung entfernt werden. Nach der Instillation leichten Druck auf den Tränenkanal (Ductus nasolacrimalis) für 1–2 Minuten ausüben, um systemische Resorption zu minimieren.
Precautions
Cyclogyl sollte mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit engem Kammerwinkel oder Neigung zum Winkelblockglaukom. Bei älteren Patienten, Kleinkindern oder Personen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion ist eine reduzierte Dosierung zu erwägen. Während der Wirkdauer besteht erhöhte Lichtempfindlichkeit und eingeschränkte Nahsicht; Sonnenbrillen werden empfohlen. Die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen können beeinträchtigt sein. Bei Schwangeren und Stillenden nur nach strenger Indikationsstellung anwenden.
Contraindications
Absolute Kontraindikationen für Cyclogyl sind ein bekannter Engwinkelglaukom, eine Überempfindlichkeit gegen Cyclopentolat oder einen der sonstigen Bestandteile. Relative Kontraindikationen umfassen das Down-Syndrom (erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Nebenwirkungen), Megakolon sowie schwere kardiovaskuläre Erkrankungen. Bei Säuglingen unter 3 Monaten sollte Cyclogyl aufgrund des Risikos systemischer Nebenwirkungen nur unter strenger Überwachung eingesetzt werden.
Possible side effect
Lokale Nebenwirkungen können ein vorübergehendes Brennen oder Stechen nach Applikation, konjunktivale Hyperämie, verschwommenes Sehen (insbesondere Nahsicht) und erhöhte Lichtempfindlichkeit umfassen. Systemische Nebenwirkungen sind selten, aber möglich: Mundtrockenheit, Tachykardie, Harnverhalt, Verwirrtheit oder Unruhe (besonders bei Kindern und älteren Patienten). Sehr selten wurden allergische Reaktionen, including Hautausschlag oder Angioödem, berichtet.
Drug interaction
Cyclogyl kann mit anderen anticholinerg wirkenden Substanzen (z.B. trizyklischen Antidepressiva, Antipsychotika, Antihistaminika) additive Effekte zeigen, was zu verstärkten systemischen Nebenwirkungen führen kann. Die gleichzeitige Anwendung mit Sympathomimetika (z.B. Phenylephrin) kann die mydriatische Wirkung potenzieren. Bei Patienten unter MAO-Hemmern oder Guanethidin sollte die Anwendung von Cyclogyl kritisch abgewogen werden.
Missed dose
Da Cyclogyl nur zu diagnostischen Zwecken und nicht zur Dauertherapie eingesetzt wird, besteht kein Dosisschema im herkömmlichen Sinne. Bei versehentlich unterlassener Applikation vor einer Untersuchung kann die Gabe nachgeholt werden, sofern die Untersuchungsbedingungen es zulassen. Eine Doppeldosis zur Kompensation ist nicht indiziert.
Overdose
Eine Überdosierung von Cyclogyl kann zu ausgeprägten anticholinergen Symptomen führen: schwere Tachykardie, Hyperthermie, Halluzinationen, Krampfanfälle oder Atemdepression. Bei Verdacht auf systemische Überdosierung ist sofort ein Arzt zu konsultieren. Die Behandlung erfolgt symptomatisch; bei schweren Fällen kann Physostigmin als Antidot erwogen werden. Lokal überschüssige Tropfen mit sterilem Wasser oder physiologischer Kochsalzlösung ausspülen.
Storage
Cyclogyl bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern, vor Licht geschützt. Nicht einfrieren. Nach Anbruch der Mehrdosisflasche innerhalb von 4 Wochen verbrauchen. Einzeldosisbehältnisse sind nach Gebrauch zu entsorgen. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Disclaimer
Dieses Produkt ist verschreibungspflichtig und darf nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden. Die Informationen dienen der fachlichen Weiterbildung und ersetzen nicht die individuelle Beratung durch einen Augenarzt oder Apotheker. Der behandelnde Arzt trägt die volle Verantwortung für Indikationsstellung, Dosierung und Überwachung.
Reviews
In klinischen Studien und der langjährigen Praxis hat sich Cyclogyl als sicheres und verlässliches Mydriatikum etabliert. Augenärzte schätzen insbesondere die kurze Wirkdauer und die gute Steuerbarkeit, die eine effiziente Diagnostik ohne lang anhaltende Sehbeeinträchtigung ermöglicht. Bei pädiatrischen Patienten wird die 1%ige Lösung aufgrund ihrer predictablen Zykloplegie geschätzt, wenngleich die seltenen systemischen Nebenwirkungen bei Säuglingen beachtet werden müssen. In Vergleichsstudien zeigt Cyclogyl eine vergleichbare mydriatische Potenz wie Tropicamid, bei länger anhaltender Zykloplegie – ein Vorteil für Refraktionsbestimmungen.
