Empagliflozin: Optimale Blutzuckerkontrolle mit kardiovaskulärem Zusatznutzen

Empagliflozin

Empagliflozin

Preis ab €147.17
Produktdosierung: 10 mg
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Synonyme

Empagliflozin ist ein hochselektiver und potenter SGLT2-Hemmer, der zur oralen Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 eingesetzt wird. Durch seine innovative Wirkweise fördert es die renale Glukoseausscheidung und bietet damit einen insulinunabhängigen Therapieansatz. Klinische Studien belegen nicht nur eine signifikante Senkung des HbA1c-Werts, sondern auch kardiovaskuläre und renoprotektive Vorteile, was es zu einer vielseitigen Option in der modernen Diabetestherapie macht. Seine Anwendung erfolgt einmal täglich und ist sowohl in Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Antidiabetika geeignet.

Features

  • Wirkstoff: Empagliflozin
  • Wirkmechanismus: Selektive Hemmung des Sodium-Glucose Cotransporter 2 (SGLT2) in den proximalen Nierentubuli
  • Pharmakokinetik: Schnelle Resorption, hohe Plasmaeiweißbindung (~86 %), renale Elimination
  • Halbwertszeit: Ca. 12–13 Stunden, ermöglicht einmal tägliche Dosierung
  • Darreichungsformen: Filmtabletten in den Stärken 10 mg und 25 mg
  • Zulassungsstatus: Zugelassen für Erwachsene mit Typ-2-Diabetes, teilweise auch für Herzinsuffizienz und chronische Nierenerkrankung

Benefits

  • Effektive und nachhaltige Senkung des HbA1c-Werts um durchschnittlich 0,6–0,8 %
  • Nachgewiesene Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse wie Herzinfarkt, Schlaganfall und kardiovaskulärer Tod
  • Gewichtsreduktion um durchschnittlich 2–3 kg durch kalorische Verluste über die Urinausscheidung
  • Senkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks um ca. 3–5 mmHg
  • Renoprotektive Wirkung mit Verlangsamung der Progression einer Nierenerkrankung
  • Geringeres Risiko für hospitalisierte Herzinsuffizienz

Common use

Empagliflozin wird primär zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 bei Erwachsenen eingesetzt, sowohl als Monotherapie (bei Metformin-Unverträglichkeit) als auch in Kombination mit anderen Antidiabetika wie Metformin, Sulfonylharnstoffen, DPP-4-Hemmern oder Insulin. Zunehmend findet es auch Anwendung bei Patienten mit Herzinsuffizienz (unabhängig vom Diabetes-Status) und chronischer Nierenerkrankung, basierend auf den Ergebnissen großer Outcome-Studien.

Dosage and direction

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 10 mg einmal täglich, morgens, unabhängig von den Mahlzeiten. Bei Bedarf kann die Dosis auf 25 mg einmal täglich erhöht werden, insbesondere wenn eine stärkere blutzuckersenkende Wirkung angestrebt wird. Die Einnahme sollte mit ausreichend Flüssigkeit erfolgen. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (eGFR < 60 ml/min/1,73 m²) ist eine Dosisanpassung oder ein Therapieabbruch zu erwägen; bei eGFR < 30 ml/min/1,73 m² ist Empagliflozin kontraindiziert.

Precautions

Vor Therapiebeginn sollte die Nierenfunktion (eGFR) bestimmt werden. Aufgrund des Risikos einer volumengebundenen Hypotonie ist auf eine ausreichende Hydratation zu achten, besonders bei älteren Patienten und solchen unter Diuretika. Das Risiko von genitalen Mykosen und Harnwegsinfektionen ist erhöht; präventive Aufklärung ist essenziell. Bei Symptomen einer Ketoazidose (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen) trotz normo- oder nur leicht erhöhter Blutzuckerwerte ist sofortige medizinische Abklärung erforderlich. Regelmäßige Blutzucker- und Nierenfunktionskontrollen sind indiziert.

Contraindications

Empagliflozin ist kontraindiziert bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, bei schwerer Niereninsuffizienz (eGFR < 30 ml/min/1,73 m²) oder terminaler Nierenerkrankung (Dialysepflichtigkeit). Es darf nicht bei diabetischer Ketoazidose angewendet werden. Weitere Kontraindikationen sind schwere Leberinsuffizienz, Schwangerschaft und Stillzeit. Bei gleichzeitiger Einnahme anderer SGLT2-Hemmer ist Empagliflozin ebenfalls kontraindiziert.

Possible side effect

Häufige Nebenwirkungen (≥ 1/100) umfassen genitale Pilzinfektionen (z. B. Vulvovaginitis, Balanitis) und Harnwegsinfektionen. Hypoglykämien treten vor allem in Kombination mit Insulin oder Sulfonylharnstoffen auf. Selten (≥ 1/1.000 bis < 1/100) können Volumenmangel, Dysurie, Pollakisurie, orthostatische Hypotonie oder erhöhtes Durstgefühl auftreten. Sehr selten (< 1/10.000) wurden Fälle von Ketoazidose, Nekrotisierender Fasziitis des Perineums (Fournier-Gangrän) und akuten Nierenschädigungen berichtet.

Drug interaction

Die gleichzeitige Gabe von Diuretika kann das Risiko einer Volumendepletion und Hypotonie erhöhen. Bei Kombination mit Insulin oder Insulinsekretagoga (z. B. Sulfonylharnstoffe) ist das Hypoglykämierisiko erhöht; eine Dosisanpassung dieser Substanzen kann erforderlich sein. Es sind keine klinisch relevanten Interaktionen mit CYP450-Inhibitoren oder -Induktoren bekannt. Die Wirkung von Empagliflozin kann durch Urikosurika (z. B. Probenecid) beeinflusst werden.

Missed dose

Wird eine Dosis vergessen, sollte sie so bald wie möglich eingenommen werden, sofern der nächste Einnahmezeitpunkt nicht weniger als 12 Stunden entfernt ist. Andernfalls sollte die vergessene Dosis ausgelassen und die nächste Dosis zum üblichen Zeitpunkt eingenommen werden. Eine Doppeldosis zur Kompensation einer vergessenen Einnahme ist zu vermeiden.

Overdose

Im Falle einer Überdosierung sind Hypoglykämie und Dehydratation die primären Risiken. Bei Hypoglykämie sollte Glukose oral oder intravenös verabreicht werden. Eine unterstützende Therapie zur Aufrechterhaltung der Hydratation und des Elektrolythaushalts ist indiziert. Eine spezifische Antidot-Therapie ist nicht verfügbar; die Entfernung von Empagliflozin durch Dialyse ist unwahrscheinlich, aufgrund der hohen Plasmaeiweißbindung.

Storage

Empagliflozin-Tabletten sollten bei Raumtemperatur (15–30 °C) in der Originalverpackung aufbewahrt werden, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Die Tablettenschachtel muss außerhalb der Reichweite von Kindern gelagert werden. Das Verfallsdatum ist auf der Verpackung angegeben; abgelaufene Arzneimittel dürfen nicht eingenommen werden.

Disclaimer

Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keine ärztliche Beratung. Die Anwendung von Empagliflozin sollte nur unter Aufsicht eines qualifizierten Arztes erfolgen, der eine individuelle Nutzen-Risiko-Bewertung vornimmt. Patienten sollten die Packungsbeilage des Herstellers sorgfältig lesen und bei Fragen oder Nebenwirkungen ihren Arzt oder Apotheker konsultieren.

Reviews

Klinische Studien und Metaanalysen bewerten Empagliflozin aufgrund seiner kardiovaskulären und renalen Outcome-Vorteile als einen Meilenstein in der Diabetestherapie. In der EMPA-REG OUTCOME-Studie zeigte sich eine relative Risikoreduktion für kardiovaskulären Tod um 38 %. Ärzte schätzen die zusätzlichen nicht-glykämischen Effekte, während Patienten die Gewichtsabnahme und einfache Handhabung (einmal tägliche Einnahme) positiv hervorheben. Kritisch diskutiert werden das Infektionsrisiko im Genitalbereich und seltene, aber schwerwiegende Komplikationen wie die Ketoazidose.