Epivir HBV: Effektive antivirale Therapie bei chronischer Hepatitis B
| Produktdosierung: 100mg | |||
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Synonyme | |||
Epivir HBV (Lamivudin) ist ein nukleosidischer Reverse-Transkriptase-Inhibitor, der speziell für die Behandlung der chronischen Hepatitis-B-Virusinfektion bei Erwachsenen und Kindern entwickelt wurde. Als First-Line-Therapeutikum bietet es eine gezielte Hemmung der viralen Replikation durch kompetitive Hemmung der HBV-DNA-Polymerase. Die Substanz zeigt eine hohe orale Bioverfügbarkeit und gute Gewebegängigkeit, was eine effiziente Virusunterdrückung in Hepatozyten ermöglicht. Klinische Studien belegen eine signifikante Reduktion der HBV-DNA-Serumspiegel und Verbesserung der Leberhistologie.
Features
- Wirkstoff: Lamivudin 100 mg pro Tablette
- Pharmakologische Klasse: Nukleosidischer Reverse-Transkriptase-Inhibitor
- Bioverfügbarkeit: Ca. 86% nach oraler Gabe
- Plasma-Halbwertszeit: 5–7 Stunden
- Proteinkonjugation: <36%
- Metabolismus: Minimal hepatisch, renal eliminierend
- Zulassungsstatus: Verschreibungspflichtiges Arzneimittel
Benefits
- Nachweisliche Reduktion der HBV-Viruslast um durchschnittlich 3–4 log10-Stufen
- Verbesserung der Leberenzymwerte (ALT-Normalisierung bei >50% der Patienten)
- Verlangsamung der Fibroseprogression und Reduktion des Zirrhoserisikos
- Günstiges Nebenwirkungsprofil im Vergleich zu älteren Therapieoptionen
- Einfache Einmal-täglich-Dosierung zur Verbesserung der Therapietreue
- Zugelassen für Patienten ab 2 Jahren mit kompensierter Leberfunktion
Common use
Epivir HBV wird primär zur Behandlung der chronischen Hepatitis B bei Patienten mit nachweislicher viraler Replikation und entzündlicher Aktivität eingesetzt. Die Indikation umfasst sowohl HBeAg-positive als auch HBeAg-negative Verlaufsformen. Die Therapie erfolgt typischerweise bei erhöhten ALT-Werten und/oder histologisch gesicherter Leberentzündung oder Fibrose. Bei immuntoleranten Patienten (normale ALT, hohe Viruslast) wird zunächst abgewartet, außer bei fortgeschrittener Fibrose oder familiärer Zirrhoseanamnese.
Dosage and direction
Die Standarddosierung für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren beträgt 100 mg einmal täglich oral. Bei Kindern von 2–15 Jahren erfolgt die Dosierung nach Körpergewicht: 3 mg/kg/Tag bis maximal 100 mg/Tag. Die Einnahme erfolgt unabhängig von Mahlzeiten zur gleichen Tageszeit. Bei Niereninsuffizienz muss die Dosis angepasst werden (CrCl 30–49 mL/min: 100 mg initial, dann 50 mg täglich; CrCl 15–29 mL/min: 100 mg initial, dann 25 mg täglich; CrCl 5–14 mL/min: 35 mg initial, dann 15 mg täglich). Die Therapiedauer ist individuell und erfordert regelmäßige virologische Kontrollen.
Precautions
Vor Therapiebeginn sind quantitative HBV-DNA, HBeAg/anti-HBe, Leberwerte und Nierenfunktion zu bestimmen. Während der Therapie sind virologische Response (≥1 log10 Abfall nach 12 Wochen), ALT-Überwachung (möglicher Flare bei Serokonversion) und Compliance zu kontrollieren. Bei unzureichendem virologischem Ansprechen nach 24 Wochen ist Resistenztestung (YMDD-Mutationen) indiziert. Besondere Vorsicht bei gleichzeitiger HIV-Infektion (niedrigere HIV-Schwelle) – hier ist die höher dosierte Lamivudin-Formulierung indiziert.
Contraindications
Absolute Kontraindikationen umfassen bekannte Überempfindlichkeit gegen Lamivudin oder Hilfsstoffe, dekompensierte Leberzirrhose (Child-Pugh B/C) ohne Kombinationstherapie und gleichzeitige Gabe von anderen lamivudinhaltigen Präparaten. Relative Kontraindikationen sind schwere Niereninsuffizienz (CrCl <50 mL/min) ohne Dosisanpassung, bestehende Laktatazidose in der Anamnese und fortgeschrittene Hepatopathie mit eingeschränkter Metabolisierung.
Possible side effect
Häufig (≥1/10): Kopfschmerzen, Müdigkeit, gastrointestinale Beschwerden. Gelegentlich (≥1/100): Periphere Neuropathie, Pankreatitis (besonders bei Kindern), Transaminasenerhöhung. Selten (≥1/1000): Laktatazidose, Hepatomegalie mit Steatose, Neutropenie. Sehr selten (<1/10000): Anaphylaxie, CPK-Erhöhung, Alopezie. Besonderes Monitoring erfordern mögliche schwere Nebenwirkungen wie Laktatazidose (Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen) und Exazerbationen der Hepatitis nach Absetzen.
Drug interaction
Klinisch relevante Interaktionen: Ribavirin (erhöhtes Risiko für mitochondrial Toxizität), Trimethoprim/Sulfamethoxazol (erhöhte Lamivudin-Exposition um ~40%), Zidovudin (potenzierte Neutropenie). Keine relevanten Interaktionen mit PPI, CYP450-Substraten oder meisten Nukleosidanaloga. Vorsicht bei nephrotoxischen Substanzen (Aminoglykoside, Ciclosporin) aufgrund renaler Elimination.
Missed dose
Vergessene Einnahme so bald wie möglich nachholen, falls die nächste planmäßige Dosis nicht innerhalb von 12 Stunden fällig ist. Nicht die doppelte Dosis einnehmen. Bei unsystematischer Einnahme erhöhtes Resistenzrisiko – regelmäßige Compliance-Beurteilung notwendig.
Overdose
Begrenzte Daten, maximale dokumentierte Einzeldosis: 6 g ohne schwere Toxizität. Mögliche Symptome: Neuropathie, Pankreatitis, Laktatazidose. Therapie: Supportiv, Hämodialyse entfernt ca. 30% der Dosis (Dialysierbarkeit: 53 mL/min). Spezifisches Antidot nicht verfügbar.
Storage
Bei Raumtemperatur (15–30°C) in originalverpackter Blisterverpackung lagern. Vor Feuchtigkeit schützen. Haltbarkeit: 3 Jahre. Nicht nach Ablauf des Verfalldatums verwenden. Darreichungsform: Filmtabletten – nicht teilen oder zerkleinern.
Disclaimer
Dieses Produkt unterliegt der Verschreibungspflicht. Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung. Therapieentscheidungen müssen individuell unter Abwägung von Nutzen und Risiken getroffen werden. Regelmäßige Kontrollen der virologischen Parameter und Leberfunktion sind essentiell. Bei Auftreten von Nebenwirkungen oder unzureichendem Ansprechen ist die Therapie zu überprüfen.
Reviews
Klinische Studien (Phase III): 65% virologisches Ansprechen (HBV-DNA <400 Kopien/mL) nach 52 Wochen bei HBeAg-positiven Patienten. Metaanalysen zeigen signifikante Reduktion des Zirrhoserisikos (HR 0,72) und hepatozellulären Karzinoms (HR 0,78). Langzeitdaten über 5 Jahre belegen anhaltende Suppression bei 40% der Patienten ohne Resistenzentwicklung. Expertenbewertungen heben die gute Verträglichkeit und einfache Handhabung hervor, betonen jedoch die Notwendigkeit von Kombinationstherapien bei Resistenz.
