Erythromycin: Effektive Behandlung bakterieller Infektionen
| Produktdosierung: 250mg | |||
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Erythromycin ist ein Makrolid-Antibiotikum mit breitem Wirkspektrum, das seit Jahrzehnten zuverlässig bei der Behandlung verschiedenster bakterieller Infektionen eingesetzt wird. Als bakteriostatisches Antibiotikum hemmt es die Proteinsynthese empfindlicher Bakterien und zeigt insbesondere gute Wirksamkeit gegen grampositive Erreger. Aufgrund seiner gut dokumentierten Wirksamkeit und vergleichsweise guten Verträglichkeit bleibt es eine wichtige Option in der antiinfektiven Therapie.
Features
- Zugehörigkeit zur Antibiotika-Klasse der Makrolide
- Wirkspektrum umfasst vorwiegend grampositive Kokken und einige gramnegative Erreger
- Verfügbar in oralen (Tabletten, Kapseln, Suspension) und parenteralen Darreichungsformen
- Gut gewebegängig mit ausreichender Penetration in meisten Körpergeweben
- Metabolismus primär hepatisch über Cytochrom-P450-Enzymsystem
Benefits
- Zuverlässige bakterielle Wachstumshemmung bei sensiblen Erregern
- Breite klinische Erfahrung durch langjährigen Einsatz
- Alternative bei Penicillin-Allergie für bestimmte Indikationen
- Gute orale Bioverfügbarkeit bei entsprechender Galenik
- Therapeutische Option bei atypischen Erregern
Common use
Erythromycin findet Anwendung bei Infektionen der Atemwege wie Pharyngitis, Tonsillitis, Sinusitis und Bronchitis, sofern diese durch empfindliche Erreger verursacht werden. Weitere Einsatzgebiete umfassen Haut- und Weichteilinfektionen, urogenitale Infektionen einschließlich Chlamydien-Infektionen, sowie die Pertussis-Prophylaxe. In der Dermatologie wird es zudem topisch bei Akne vulgaris eingesetzt.
Dosage and direction
Die Dosierung variiert je nach Indikation, Schweregrad und Patientenalter. Übliche Erwachsenendosierungen liegen zwischen 1-4 g täglich, aufgeteilt in 2-4 Einzeldosen. Bei Kindern erfolgt die Dosierung gewichtsadaptiert mit 30-50 mg/kg Körpergewicht täglich. Die Einnahme sollte nüchtern erfolgen, idealerweise 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach Mahlzeiten, um die Resorption zu optimieren.
Precautions
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ist eine Dosisanpassung erforderlich. Während der Schwangerschaft sollte Erythromycin nur nach strenger Indikationsstellung eingesetzt werden, wobei Erythromycinestolat aufgrund hepatotoxischer Potentials kontraindiziert ist. Bei Langzeittherapie sind regelmäßige Leberfunktionskontrollen indiziert. Besondere Vorsicht gilt bei gleichzeitiger Einnahme anderer QT-zeitverlängernder Medikamente.
Contraindications
Absolute Kontraindikationen bestehen bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Erythromycin oder andere Makrolid-Antibiotika. Weitere Kontraindikationen umfassen vorbestehende Lebererkrankungen mit eingeschränkter Funktion (für Erythromycinestolat), bekannte QT-Verlängerung im EKG sowie gleichzeitige Gabe von Terfenadin, Astemizol oder Cisaprid.
Possible side effect
Häufige unerwünschte Wirkungen betreffen den Gastrointestinaltrakt mit Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö und abdominellen Schmerzen. Gelegentlich treten allergische Hautreaktionen auf. Selten können hepatische Transaminasenerhöhungen, cholestatische Hepatitis oder vorübergehende Hörstörungen auftreten. Sehr selten wurden kardiale Arrhythmien einschließlich Torsade-de-pointes-Tachykardien beobachtet.
Drug interaction
Erythromycin hemmt das Cytochrom-P450-Enzymsystem (CYP3A4), was zu relevanten Interaktionen mit zahlreichen Substanzen führen kann. Kritische Interaktionen bestehen mit Statinen (erhöhtes Myopathierisiko), Antikoagulantien (verstärkte Wirkung), Theophyllin (erhöhte Spiegel), Digoxin (erhöhte Bioverfügbarkeit) und zahlreichen Psychopharmaka. Besondere Vorsicht bei gleichzeitiger Gabe von QT-zeitverlängernden Medikamenten.
Missed dose
Bei versehentlich vergessener Einnahme sollte die Dosis so bald wie möglich nachgeholt werden. Ist es bereits nahe an der Zeit für die nächste reguläre Einnahme, sollte die vergessene Dosis ausgelassen werden. Doppeldosierungen sind zu vermeiden. Ein systematisches Vergessen mehrerer Dosen kann die Therapieeffektivität beeinträchtigen und sollte mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
Overdose
Überdosierungen manifestieren sich primär durch verstärkte gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Diarrhö. In schweren Fällen können Hörverlust und hepatotoxische Effekte auftreten. Die Behandlung erfolgt symptomatisch und supportiv, gegebenenfalls mit Magenspülung bei recenter Ingestion. Spezifische Antidote sind nicht verfügbar. Bei schweren Intoxikationen ist stationäre Überwachung indiziert.
Storage
Erythromycin-Präparate sollten originalverpackt bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt. Suspensionen sind nach Anbruch gekühlt zu lagern und innerhalb der auf der Packung angegebenen Zeit zu verbrauchen. Die Aufbewahrung sollte außerhalb der Reichweite von Kindern erfolgen. Nicht verwendete Arzneimittelreste sind sachgerecht zu entsorgen.
Disclaimer
Diese Informationen ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Die Therapieentscheidung obliegt dem behandelnden Arzt auf Basis einer individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung. Dosierungsangaben sind Richtwerte und können je nach individuellem Fall variieren. Bei unerwünschten Wirkungen oder Fragen zur Anwendung ist umgehend medizinischer Rat einzuholen.
Reviews
Klinische Studien und langjährige Anwendungserfahrung bestätigen die Wirksamkeit von Erythromycin bei sensiblen Erregern. In der Praxis wird die gastrointestinale Verträglichkeit als dosislimitierender Faktor beschrieben. Der Stellenwert als Alternative bei Penicillin-Allergie wird positiv hervorgehoben, während die Interaktionsproblematik kritisch bewertet wird. Insgesamt gilt Erythromycin als bewährtes Antibiotikum mit definiertem Indikationsgebiet.
