Esbriet: Fortschrittliche Therapie bei idiopathischer Lungenfibrose
| Produktdosierung: 200 mg | |||
|---|---|---|---|
| Packung (Anz.) | Pro pill | Preis | Kaufen |
| 30 | €3.20 | €96.14 (0%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 60 | €2.92 | €192.28 €174.98 (9%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 90 | €2.84 | €288.42 €255.74 (11%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 120 | €2.63
Bester pro pill | €384.57 €315.34 (18%) | 🛒 In den Warenkorb |
Esbriet (Pirfenidon) ist ein innovatives Antifibrotikum zur Behandlung der idiopathischen Lungenfibrose (IPF). Als zugelassenes Medikament verlangsamt es nachweislich das Fortschreiten dieser chronischen Lungenerkrankung durch Hemmung zentraler fibrotischer Prozesse. Die Therapie zielt auf die Verringerung des Lungenfunktionsverlustes ab und kann so die Lebensqualität der Patienten stabilisieren. Klinische Studien belegen eine signifikante Verringerung der Krankheitsprogression unter Esbriet-Therapie.
Features
- Wirkstoff: Pirfenidon 267 mg und 801 mg Filmtabletten
- Pharmakologische Gruppe: Antifibrotikum mit multiplen Wirkmechanismen
- Hemmung der TGF-β- und TNF-α-Produktion
- Reduktion der Kollagen-Synthese und Fibroblasten-Proliferation
- Orale Applikation mit standardisiertem Freisetzungsprofil
- Drei tägliche Einnahmezeitpunkte zur Aufrechterhaltung konstanter Plasmaspiegel
Benefits
- Nachweisliche Verlangsamung des fortschreitenden Lungenfunktionsverlustes (gemessen an FVC)
- Reduktion des Risikos für disease progression um bis zu 38%
- Signifikante Verringerung der Mortalität bei IPF-Patienten
- Erhalt der körperlichen Belastbarkeit und Lebensqualität
- Verzögerung des Zeitpunktes für mögliche Lungentransplantation
- Gut etabliertes Sicherheitsprofil mit umfangreicher klinischer Erfahrung
Common use
Esbriet wird primär zur Behandlung der idiopathischen Lungenfibrose (IPF) bei Erwachsenen eingesetzt. Die IPF ist eine chronisch-progrediente interstitielle Lungenerkrankung unbekannter Ursache mit charakteristischem histologischem Muster (UIP-Pattern). Die Diagnose erfolgt durch Kombination aus hochauflösender Computertomographie (HRCT), Lungenfunktionsuntersuchungen und gegebenenfalls histologischer Sicherung. Esbriet kommt bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer IPF (FVC ≥ 50% des Sollwerts) zum Einsatz, sofern keine kontraindizierenden Begleiterkrankungen vorliegen.
Dosage and direction
Die Dosierung von Esbriet erfolgt nach einem standardisierten Aufdosierungsschema über 14 Tage:
Titrationsphase:
- Tag 1-7: 1 Kapsel (267 mg) dreimal täglich (801 mg/Tag)
- Tag 8-14: 2 Kapseln (534 mg) dreimal täglich (1602 mg/Tag)
- Ab Tag 15: Zieldosis von 3 Kapseln (801 mg) dreimal täglich (2403 mg/Tag)
Die Einnahme erfolgt zu den Mahlzeiten zur Verbesserung der Verträglichkeit. Bei Unverträglichkeiten kann vorübergehend eine Dosisreduktion erwogen werden, wobei möglichst bald wieder die Zieldosis angestrebt werden sollte.
Precautions
Regelmäßige Monitoring-Untersuchungen sind essentiell:
- Monatliche Leberfunktionstests (Transaminasen, Bilirubin) während der ersten 6 Monate, danach alle 3 Monate
- Hautuntersuchungen auf Photosensibilitätsreaktionen
- Kontrolle von Körpergewicht und Appetit
- Bei Rauchern: engmaschigere Überwachung aufgrund veränderter Pharmakokinetik
- Vorsicht bei Patienten mit Niereninsuffizienz (GFR < 30 ml/min)
- Regelmäßige Lungenfunktionskontrollen (FVC, DLCO)
Contraindications
- Schwere Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh C)
- Schwere Niereninsuffizienz (GFR < 30 ml/min)
- Bekannte Überempfindlichkeit gegen Pirfenidon oder sonstige Bestandteile
- Gleichzeitige Anwendung mit Fluorchinolon-Antibiotika
- Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV)
- Schwere Infektionen oder akute Exazerbationen der IPF
Possible side effect
Häufige Nebenwirkungen (≥1/10):
- Gastrointestinale Beschwerden (Übelkeit, Dyspepsie, Erbrechen, Diarrhoe)
- Photosensibilitätsreaktionen der Haut
- Müdigkeit und Schwindel
- Appetitminderung und Gewichtsverlust
Gelegentliche Nebenwirkungen (≥1/100 bis <1/10):
- Erhöhung der Leberenzyme
- Schlafstörungen
- Kopfschmerzen
- Hautausschlag
Seltene Nebenwirkungen (<1/100):
- Agranulozytose
- Schwere hepatische Toxizität
- Angioödeme
Drug interaction
Klinisch relevante Interaktionen:
- Starke CYP1A2-Inhibitoren (z.B. Fluvoxamin): Kontraindikation
- Moderate CYP1A2-Inhibitoren (z.B. Ciprofloxacin): Dosisanpassung erforderlich
- CYP1A2-Induktoren (z.B. Omeprazol): mögliche Wirkungsabschwächung
- Rauchen: Reduktion der Pirfenidon-Exposition um ~50%
- Antikoagulantien: Überwachung der Gerinnungsparameter empfohlen
Missed dose
Bei versehentlich vergessener Einnahme:
- Wenn die nächste reguläre Einnahme weniger als 3 Stunden entfernt ist: ausgelassene Dosis nicht nachholen
- Bei mehr als 3 Stunden bis zur nächsten Einnahme: vergessene Dosis sofort einnehmen
- Nicht die doppelte Dosis einnehmen
- Regelmäßigkeit der Einnahme für konstanten Wirkspiegel entscheidend
Overdose
Symptome einer Überdosierung:
- Verstärkte gastrointestinale Beschwerden
- Photosensibilitätsreaktionen
- Müdigkeit und Schwindel
Maßnahmen:
- Sofortige medizinische Behandlung
- Symptomatische Therapie
- Monitoring von Leberfunktion und Vitalparametern
- Kein spezifisches Antidot verfügbar
Storage
- Originalverpackung bei Raumtemperatur (15-30°C) lagern
- Vor Licht und Feuchtigkeit schützen
- Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren
- Nicht nach dem auf der Packung angegebenen Verfalldatum verwenden
- Nicht im Badezimmer oder in der Nähe von Spülen lagern
Disclaimer
Dieses Produkt unterliegt der Verschreibungspflicht. Die Informationen dienen der fachlichen Weiterbildung und ersetzen nicht die individuelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Therapieentscheidungen müssen auf Basis einer vollständigen Diagnose und unter Berücksichtigung der individuellen Patientensituation getroffen werden. Die Dosierungsanpassung und Überwachung der Therapie erfolgt ausschließlich durch den behandelnden Arzt.
Reviews
Klinische Studien zeigen konsistent positive Ergebnisse:
- CAPACITY-Studien: signifikante Reduktion des FVC-Verlustes
- ASCEND-Studie: 47,9% relative Risikoreduktion für disease progression
- Langzeitdaten aus RECAP-Studie: anhaltender Nutzen über 7 Jahre
- Real-World-Evidence: Bestätigung der Wirksamkeit und Sicherheit im klinischen Alltag
- Metaanalysen: konsistente Mortalitätsvorteile gegenüber Placebo
Die Therapie mit Esbriet stellt einen Meilenstein in der Behandlung der IPF dar und wird in nationalen sowie internationalen Leitlinien als Standardtherapie empfohlen.
