Eulexin: Effektive Antiandrogene Therapie bei Prostatakarzinom
| Produktdosierung: 250mg | |||
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Synonyme
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Eulexin, mit dem Wirkstoff Flutamid, ist ein nichtsteroidales Antiandrogen, das spezifisch zur Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms eingesetzt wird. Es blockiert die Bindung von Androgenen an deren Rezeptoren und unterdrückt so das Tumorwachstum, das von männlichen Geschlechtshormonen abhängt. Die Therapie erfolgt üblicherweise in Kombination mit einem LHRH-Analogon, um eine maximale androgenblockierende Wirkung zu erzielen und das Progressionsrisiko zu minimieren. Eulexin zeichnet sich durch seine gezielte Wirksamkeit und gut dokumentierte Anwendungssicherheit im klinischen Alltag aus.
Features
- Wirkstoff: Flutamid 250 mg pro Tablette
- Pharmakologische Gruppe: Nichtsteroidales Antiandrogen
- Selektiver Androgenrezeptor-Blocker
- Orale Darreichungsform mit standardisierter Dosierung
- Gute gastrointestinale Resorption
- Metabolisierung über die Leber zu aktiven Wirkstoffen
Benefits
- Hemmt gezielt das Wachstum androgenabhängiger Prostatakarzinomzellen
- Ermöglicht hormonelle Kontrolle des Tumorprogressions
- Verbessert die Lebensqualität durch Symptomlinderung
- Erhöht das progressionsfreie Überleben in Kombinationstherapien
- Bietet praxistaugliche orale Applikation
- Etabliertes Sicherheitsprofil mit langjähriger klinischer Erfahrung
Common use
Eulexin wird primär bei der Behandlung des metastasierten Prostatakarzinoms eingesetzt, insbesondere in Kombination mit einem LHRH-Agonisten (wie Leuprorelin oder Goserelin) im Rahmen einer maximalen androgenblockierenden (MAB) Therapie. Es findet Anwendung sowohl in der Erstlinientherapie als auch bei hormonrefraktären Verläufen. Die Behandlung dient der Kontrolle der Tumorausbreitung, der Reduktion von Knochenschmerzen und der Senkung des PSA-Spiegels. Die Therapie erfolgt üblicherweise langfristig, sofern Wirksamkeit gegeben und Verträglichkeit erhalten bleibt.
Dosage and direction
Die Standarddosierung beträgt eine 250 mg Tablette dreimal täglich im Abstand von etwa 8 Stunden, unabhängig von den Mahlzeiten. Die Einnahme sollte zu festgelegten Tageszeiten erfolgen, um konstante Plasmaspiegel zu gewährleisten. Bei Kombination mit einem LHRH-Analogon beginnt die Eulexin-Gabe typischerweise 24 Stunden vor der ersten LHRH-Injektion, um einem Testosteron-Flash-Phänomen vorzubeugen. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Therapieansprechen und wird individuell vom behandelnden Onkologen festgelegt.
Precautions
Regelmäßige Überwachung der Leberfunktion (Transaminasen, Bilirubin) ist obligat, da hepatotoxische Reaktionen auftreten können. Bei Patienten mit vorbestehenden Lebererkrankungen ist besondere Vorsicht geboten. Kontrollen des Blutbildes, der Nierenfunktion und des PSA-Verlaufs sollten in therapiebegleitenden Intervallen erfolgen. Auf Zeichen einer Hepatitis (Gelbsucht, Oberbauchschmerzen, Übelkeit) ist zu achten. Eine augenärztliche Untersuchung wird bei Sehstörungen empfohlen. Die Kreislaufüberwachung ist bei kardiovaskulären Vorerkrankungen indiziert.
Contraindikationen
Absolute Kontraindikationen umfassen schwere Leberschädigungen, akute Hepatitis und bekannte Überempfindlichkeit gegen Flutamid oder sonstige Bestandteile. Relative Kontraindikationen bestehen bei eingeschränkter Leberfunktion, ausgeprägten Knochenmarksdepressionen und schweren kardiovaskulären Erkrankungen. Die Anwendung bei Frauen ist kontraindiziert, insbesondere während Schwangerschaft und Stillzeit. Bei Patienten mit Porphyrie sollte Eulexin nicht eingesetzt werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Häufig (≥1/10): Hitzewallungen, Libidoverlust, Impotenz, gastrointestinale Beschwerden (Diarrhoe, Übelkeit), Erhöhung der Leberenzyme. Gelegentlich (≥1/100 bis <1/10): Müdigkeit, Schwindel, Hautausschlag, Ödeme, gynäkomastische Beschwerden. Selten (≥1/1000 bis <1/100): Hepatotoxizität mit ikterischen Verläufen, photosensibilisierende Reaktionen, Sehstörungen, hämolytische Anämie. Sehr selten (<1/1000): interstitielle Lungenerkrankung, schwere Hautreaktionen, Pankreatitis.
Wechselwirkungen
Potenzielle Interaktionen bestehen mit Warfarin und anderen Cumarinen (erhöhte Blutungsneigung), Phenytoin (verminderte Antiepileptika-Wirksamkeit), sowie CYP1A2-Inhibitoren (wie Fluvoxamin). Die Kombination mit anderen hepatotoxischen Substanzen (einschließlich Alkohol) sollte vermieden werden. Bei gleichzeitiger Gabe von LHRH-Analoga sind additive antiandrogene Effekte zu erwarten. Interaktionen mit Vitamin-K-Antagonisten erfordern engmaschige INR-Kontrollen.
Verpasste Dosis
Wird eine Dosis vergessen, soll diese nachgeholt werden, sofern der nächste Einnahmezeitpunkt nicht innerhalb von 4 Stunden liegt. Doppeldosierungen sind zu vermeiden. Der reguläre Einnahmeplan sollte beibehalten werden. Bei unsicherer Handhabung ist der behandelnde Arzt zu konsultieren. Systematische Dosisfehler können die Wirksamkeit beeinträchtigen und sollten dokumentiert werden.
Überdosierung
Symptome einer Überdosierung können verstärkte gastrointestinale Beschwerden, Schwindel und hepatotoxische Reaktionen umfassen. Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung erfolgt symptomatisch und supportiv mit Magenspülung bei frühzeitiger Diagnose und unterstützender Lebertherapie bei Intoxikation. Eine intensivmedizinische Überwachung ist bei schweren Verläufen indiziert. Die Hämodialyse ist aufgrund der hohen Proteinbindung nicht effektiv.
Aufbewahrung
Bei Raumtemperatur (15–25°C) in der Originalverpackung lichtgeschützt und trocken lagern. Darf nicht im Badezimmer oder anderen feuchten Räumen aufbewahrt werden. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht über das Verfalldatum hinaus verwenden. Beschädigte Blister sollten verworfen werden.
Haftungsausschluss
Diese Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dienen ausschließlich informativen Zwecken. Die Therapie mit Eulexin darf nur unter Aufsicht eines qualifizierten Onkologen erfolgen. Dosierungsanpassungen und Therapieentscheidungen obliegen dem behandelnden Arzt. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Fehlanwendungen oder unzureichende medizinische Überwachung.
Erfahrungsberichte
Klinische Studien und Langzeiterfahrungen zeigen konsistent eine signifikante Verlängerung des progressionsfreien Überlebens unter Eulexin-Therapie. In der Praxis wird die Wirksamkeit bei PSA-Reduktion und Symptomkontrolle von behandelnden Onkologen regelmäßig bestätigt. Patienten berichten über eine tolerabile Nebenwirkungsrate bei adäquatem Management von Hitzewallungen und gastrointestinalen Beschwerden. Die Lebensqualität unter Therapie wird im Vergleich zu alternativen Behandlungen häufig als höher eingestuft. Kritische Aspekte betreffen vor allem die notwendige regelmäßige Leberwertkontrolle.
