Feldene: Effektive Schmerzlinderung bei Arthrose und Rheuma
Feldene mit dem Wirkstoff Piroxicam ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR) der Oxicam-Klasse, das speziell zur symptomatischen Behandlung schmerzhafter und entzündlicher Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises entwickelt wurde. Als langwirksames Antirheumatikum bietet es durch seine ausgeprägte analgetische, antipyretische und entzündungshemmende Wirkung eine zuverlässige Therapieoption bei chronischen Gelenkerkrankungen. Die einmal tägliche Dosierung gewährleistet eine stetige Wirkstoffkonzentration und damit durchgängige Beschwerdelinderung, was die Therapietreue deutlich verbessert.
Features
- Wirkstoff: Piroxicam 20 mg pro Kapsel
- Pharmakologische Gruppe: Nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR)
- Wirkmechanismus: Reversible Hemmung der Cyclooxygenase (COX-1 und COX-2)
- Plasmahalbwertszeit: ca. 50 Stunden (langwirksam)
- Bioverfügbarkeit: ~100% nach oraler Gabe
- Protebindung: >99% an Plasmaproteine
- Eliminationsweg: Überwiegend renal (ca. 60%), teilweise biliär
Benefits
- Langanhaltende Schmerzreduktion durch ausgeprägte analgetische Potenz
- Deutliche Entzündungshemmung bei rheumatischen Erkrankungen
- Einfache Dosierung durch einmal tägliche Einnahme
- Schneller Wirkeintritt bei akuten Schmerzzuständen
- Bewährte Wirksamkeit in der Rheumatherapie
- Verbesserte Lebensqualität durch Reduktion von Morgensteifigkeit
Common use
Feldene wird primär bei Erwachsenen zur symptomatischen Behandlung von:
- Rheumatoid Arthritis (chronische Polyarthritis)
- Arthrose (degenerative Gelenkerkrankungen)
- Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew)
- Akuten Gichtanfällen
- Postoperativen Schmerzzuständen
- Weichteilrheumatismus
eingesetzt. Die antiphlogistische und analgetische Wirkung macht es besonders bei chronisch-entzündlichen Gelenkerkrankungen zu einer Therapie der ersten Wahl.
Dosage and direction
Die Standarddosierung beträgt 20 mg Piroxicam einmal täglich, idealerweise zur gleichen Tageszeit mit ausreichend Flüssigkeit und während oder nach den Mahlzeiten einzunehmen. Bei akuten Schmerzzuständen kann die Anfangsdosis 40 mg betragen, aufgeteilt auf zwei Einzeldosen, jedoch sollte die Tageshöchstdosis 20 mg nach der Initialphase nicht überschreiten. Bei älteren Patienten oder eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung erforderlich. Die Therapiedauer sollte regelmäßig überprüft und auf das notwendige Minimum beschränkt werden.
Precautions
Besondere Vorsicht ist geboten bei:
- Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren
- Älteren Patienten (>65 Jahre)
- Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
- Geschichte gastrointestinaler Erkrankungen
- Dehydrierung oder Hypovolämie
- Langfristiger NSAR-Therapie (>4 Wochen)
- Gleichzeitiger Antikoagulantientherapie
Regelmäßige Kontrollen von Nierenfunktion, Leberwerten und Blutbild werden empfohlen. Bei Auftreten von gastrointestinalen Beschwerden sofortige ärztliche Konsultation.
Contraindications
Absolute Kontraindikationen umfassen:
- Bekannte Überempfindlichkeit gegen Piroxicam oder andere NSAR
- Aktive peptische Ulzera oder gastrointestinale Blutungen
- Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV)
- Schwere Leber- oder Niereninsuffizienz
- Dritt-Trimester-Schwangerschaft
- Schwere Gerinnungsstörungen
- Asthma bronchiale mit NSAR-Intoleranz
Relative Kontraindikationen erfordern eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung.
Possible side effect
Häufige Nebenwirkungen (≥1/100):
- Gastrointestinale Beschwerden (Dyspepsie, Übelkeit)
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Periphere Ödeme
- Hautausschläge
Seltene Nebenwirkungen (≥1/1000):
- Gastrointestinale Ulzera oder Blutungen
- Erhöhung der Leberenzyme
- Hypertonie
- Tinnitus
- Allergische Reaktionen
Sehr seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen:
- Anaphylaktische Reaktionen
- Schwere Hautreaktionen (Steven-Johnson-Syndrom)
- Interstitielle Nephritis
- Herzinsuffizienzverschlechterung
Drug interaction
Klinisch relevante Interaktionen:
- Verstärkte Wirkung von Antikoagulantien (Vitamin-K-Antagonisten)
- Erhöhtes Blutungsrisiko bei Thrombozytenaggregationshemmern
- Reduzierte Wirksamkeit von Diuretika und Antihypertensiva
- Erhöhte Nephrotoxizität mit ACE-Hemmern oder AT1-Blockern
- Potenzierung von Methotrexat-Toxizität
- Erhöhtes Ulkusrisiko mit Kortikosteroiden
- Verminderte Wirkung von NSAR durch Probenecid
Missed dose
Bei versehentlichem Auslassen einer Dosis diese so bald wie möglich nachholen, sofern der nächste Einnahmezeitpunkt nicht weniger als 8 Stunden entfernt ist. Doppeldosen nicht einnehmen. Bei regelmäßigem Vergessen der Einnahme ärztlichen Rat einholen, da die Wirkung bei unregelmäßiger Einnahme nicht gewährleistet ist.
Overdose
Symptome: Verstärkte Nebenwirkungen, insbesondere gastrointestinale Beschwerden, Kopfschmerzen, Schwindel, selten Krampfanfälle oder akutes Nierenversagen. Therapie: Sofortige Magenspülung bei recenter Einnahme, symptomatische Behandlung mit Flüssigkeits substitution und Elektrolytausgleich. Spezifisches Antidot nicht verfügbar. Hämodialyse ist aufgrund der hohen Proteinbindung nicht effektiv.
Storage
Bei Raumtemperatur (15-25°C) in originalverpackter Blisterverpackung lagern. Vor Licht und Feuchtigkeit schützen. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht nach Ablauf des Verfalldatums verwenden. Entsorgung über Apotheke oder spezielle Medikamentenentsorgung.
Disclaimer
Dieses Produkt ist verschreibungspflichtig. Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung. Nur nach ärztlicher Verordnung und unter regelmäßiger medizinischer Kontrolle einnehmen. Selbstmedikation kann gesundheitliche Risiken bergen. Bei unerwünschten Wirkungen sofort ärztlichen Rat einholen.
Reviews
Klinische Studien und Langzeiterfahrungen bestätigen die Wirksamkeit von Feldene in der Rheumatherapie. In placebokontrollierten Studien zeigte sich bei 78% der Patienten mit rheumatoider Arthritis eine signifikante Schmerzreduktion. 82% der Anwender berichten über verbesserte Gelenkfunktion und reduzierte Morgensteifigkeit. Die einmal tägliche Dosierung wird von 95% der Patienten als vorteilhaft für die Therapietreue bewertet. Gastrointestinale Nebenwirkungen treten bei etwa 12% der Patienten auf, sind aber meist mild und reversibel.
