Fertomid: Effektive Unterstützung bei weiblicher Unfruchtbarkeit
| Produktdosierung: 50mg | |||
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Fertomid (Clomifen) ist ein selektiver Östrogenrezeptormodulator (SERM), der speziell zur Behandlung von ovulatorischen Funktionsstörungen bei Kinderwunschpatientinnen entwickelt wurde. Als etablierter Wirkstoff der ersten Wahl stimuliert Fertomid die Hypophyse zur vermehrten Freisetzung gonadotroper Hormone (FSH und LH), wodurch die Follikelreifung und der Eisprung induziert werden. Die gezielte hormonelle Modulation ermöglicht eine kontrollierte Ovulationsauslösung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines günstigen Sicherheitsprofils. Klinische Studien belegen bei normogonadotropen Patientinnen eine Ovulationsrate von über 80% innerhalb der ersten drei Behandlungszyklen.
Features
- Wirkstoff: Clomifencitrat 50 mg pro Tablette
- Pharmakologische Klasse: Selektiver Östrogenrezeptormodulator (SERM)
- Applikationsform: Oral einzunehmende Filmtabletten
- Bioverfügbarkeit: Nahezu vollständige intestinale Resorption
- Halbwertszeit: 5–7 Tage bei wiederholter Einnahme
- Protebindung: Hochaffin an Plasmaproteine (>98%)
- Metabolismus: Hepatisch über CYP2D6 und CYP3A4
- Ausscheidung: Primär fäkale Elimination (42–48% innerhalb von 6 Tagen)
Benefits
- Induktion monofollikulärer Ovulationen bei anovulatorischen Zyklen
- Verbesserung der endometriumbezogenen Östrogenrezeptorsensitivität
- Synchronisation von Follikelwachstum und endometraler Rezeptivität
- Kosteneffiziente Alternative zu rekombinanten Gonadotropinen
- Einfache orale Applikation ohne Injektionserfordernis
- Gute Steuerbarkeit durch transvaginale Sonographiekontrollen
Common use
Fertomid wird primär bei normogonadotropen ovarieller Insuffizienz (WHO-Gruppe II) eingesetzt, charakterisiert durch anovulatorische Zyklen bei erhaltener Ovarialreserve. Typische Indikationen umfassen das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS), luteale Insuffizienz und unklare Fertilitätsstörungen mit eingeschränkter Follikelreifung. Die Therapie erfolgt stets im Kontext eines reproduktionsmedizinischen Gesamtkonzepts mit regelmäßiger follikulometrischer Überwachung. Bei ausbleibendem Ovulationserfolg nach drei Zyklen ist eine Reevaluierung der Therapiestrategie indiziert.
Dosage and direction
Die Standarddosierung beträgt 50 mg (1 Tablette) täglich über 5 Tage, beginnend am 3.–5. Zyklustag. Bei ausbleibendem Follikelwachstum kann die Dosis in Folgezyklen auf maximal 150 mg/Tag gesteigert werden. Die Einnahme erfolgt oral zur gleichen Tageszeit, unabhängig von Mahlzeiten. Parallel ist ab Zyklustag 10–12 eine sonographische Follikelkontrolle durchzuführen. Bei Erreichen eines dominanten Follikels (≥18 mm) erfolgt die Ovulationsauslösung mit hCG (5.000–10.000 IE). Geschlechtsverkehr oder Insemination sollten 24–36 Stunden nach hCG-Gabe stattfinden.
Precautions
Vor Therapiebeginn ist eine vollständige gynäkologische Basisdiagnostik inklusive Ausschluss von Tubenfaktoren und männlicher Infertilität obligat. Regelmäßige sonographische Kontrollen sind essentiell zur Vermeidung multifollikulären Wachstums und ovarieller Überstimulation. Bei Zysten >3 cm ist die Behandlung auszusetzen. Die kumulative Lebensdosis sollte 1.000 mg nicht überschreiten aufgrund potenzieller endometrieller Veränderungen. Visuelle Störungen erfordern sofortigen Therapieabbruch und ophthalmologische Abklärung.
Contraindications
- Schwere Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh C)
- Nicht diagnostizierte genitale Blutungen
- Endometriumkarzinom oder hormonsensitive Malignome
- Ovarialzysten nicht funktioneller Genese
- Hypophyseninsuffizienz oder primäre ovarielle Insuffizienz
- Simultane Antikoagulantientherapie mit Warfarin
- Überempfindlichkeit gegen Clomifen oder Hilfsstoffe
Possible side effect
- Vasomotorische Symptome (Hitzewallungen: 10–20%)
- Ovarialüberstimulation (Grad I: 5–8%, Grad II/III: <1%)
- Multifollikuläres Wachstum (5–10%)
- Visuelle Störungen (Skotome, Photophobie: 1–2%)
- Gastrointestinale Beschwerden (Übelkeit: 5%)
- Kopfschmerzen und Spannungsgefühl im Becken (10%)
- Selten: Ovarialtorsion, Eileiterschwangerschaft
Drug interaction
- Tamoxifen: Additive antiöstrogene Wirkung
- CYP2D6-Inhibitoren (Fluoxetin, Paroxetin): Erhöhte Clomifen-Spiegel
- Antikoagulantien: Verminderte Warfarin-Wirksamkeit
- Dopaminantagonisten: Verminderte Prolaktinhemmung
- Thyroxin: Erhöhter TBG-Spiegel möglich
Missed dose
Bei versehentlichem Auslassen einer Dosis sollte diese nachgeholt werden, sofern der nächste Einnahmezeitpunkt mehr als 12 Stunden entfernt ist. Doppeldosen sind zu vermeiden. Bei unsicherer Einnahmesituation sollte der behandelnde Reproduktionsmediziner konsultiert werden, da verspätete Einnahme den Follikelreifungszyklus disruptieren kann.
Overdose
Akute Überdosierung (>300 mg/Tag) kann zu ausgeprägten ovariellen Überstimulationsphänomenen mit massiver Ovarvergrößerung führen. Symptome umfassen starke abdominelle Schmerzen, Übelkeit und Dyspnoe. Die Behandlung erfolgt supportiv mit Volumensubstitution, Antiemetika und engmaschiger sonographischer Kontrolle. Bei schwerem OHSS-Syndrom ist stationäre Überwachung indiziert.
Storage
Bei Raumtemperatur (15–25°C) in originalverpackter Blisterverpackung lagern. Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahren. Die Haltbarkeit beträgt 36 Monate ab Herstellungsdatum. Nicht verwendete Tabletten sind über Apotheken oder spezielle Rückgabesysteme zu entsorgen.
Disclaimer
Dieses Präparat ist verschreibungspflichtig und darf nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden. Die Informationen ersetzen keine individuelle medizinische Beratung. Therapieerfolg und Nebenwirkungen sind von patientenindividuellen Faktoren abhängig. Bei unklaren Beschwerden oder Zweifeln an der Anwendung ist unverzüglich medizinischer Rat einzuholen.
Reviews
Klinische Studien demonstrieren kumulative Schwangerschaftsraten von 45–50% innerhalb von 6 Behandlungszyklen bei appropriate patient selection. 72% der Ovulationen treten innerhalb der ersten beiden Therapiezyklen ein. Patientinnenberichte highlighten insbesondere die Praktikabilität der oralen Einnahme im Vergleich zu injizierbaren Alternativen. Kritische Aspekte betreffen vor allem vasomotorische Begleiterscheinungen und die Notwendigkeit regelmäßiger Kontrolluntersuchungen.
