Kytril: Effektive Prophylaxe und Therapie von Übelkeit und Erbrechen

Kytril

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Synonyme

Kytril (Granisetron) ist ein hochselektiver 5-HT3-Rezeptorantagonist, der speziell zur Verhinderung und Behandlung von akuter und verzögerter Chemotherapie-induzierter Übelkeit und Erbrechen (CINV) sowie postoperativer Übelkeit und Erbrechen (PONV) entwickelt wurde. Als nicht sedierendes Antiemetikum der zweiten Generation bietet es eine gezielte und zuverlässige Wirkung durch Blockade der Serotonin-Rezeptoren im Bereich des Brechzentrums und im gastrointestinalen Trakt. Seine hohe Rezeptoraffinität und lange Wirkdauer machen es zu einer ersten Wahl in onkologischen und anästhesiologischen Behandlungsschemata. Kytril steht in verschiedenen Darreichungsformen zur Verfügung, darunter Tabletten, Injektionslösung und transdermales Pflaster, was eine flexible Anpassung an individuelle Patientenbedürfnisse und klinische Szenarien ermöglicht.

Features

  • Wirkstoff: Granisetronhydrochlorid
  • Selektiver Antagonist an 5-HT3-Rezeptoren
  • Verfügbar als: Filmtabletten (1 mg), Injektionslösung (1 mg/ml), transdermales Pflaster (34,3 mg/52 cm²)
  • Biologische Halbwertszeit: 4–9 Stunden (bei normaler Leberfunktion)
  • Proteinbindung: approximately 65%
  • Metabolismus: hauptsächlich hepatisch über CYP450-Isoenzyme
  • Ausscheidung: primär renal (ca. 12% unverändert)

Benefits

  • Hochwirksame Prophylaxe von akutem und verzögertem CINV bei hoch- und moderatem emetogenem Risiko
  • Schneller Wirkeintritt bei intravenöser Applikation (innerhalb weniger Minuten)
  • Lange Wirkdauer ermöglicht weniger häufige Dosierungen
  • Gute Verträglichkeit mit minimal sedierender Wirkung im Vergleich zu älteren Antiemetika
  • Orale und transdermale Applikationsformen unterstützen die ambulante Therapie und Patientencompliance
  • Bewährt in Kombination mit NK1-Antagonisten und Dexamethason in modernen Antiemetika-Schemata

Common use

Kytril wird primär in der Onkologie zur Prävention und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit chemotherapeutischen Behandlungen eingesetzt, insbesondere bei Zytostatika mit hohem und moderatem emetogenem Potential (z.B. Cisplatin, Carboplatin, Anthrazykline). Es findet außerdem Anwendung in der perioperativen Medizin zur Vermeidung von PONV nach Operationen, besonders bei Risikopatienten. Zunehmend wird es auch in der Strahlentherapie und bei ausgewählten gastroenterologischen Erkrankungen mit therapierefraktärer Übelkeit eingesetzt.

Dosage and direction

Bei Chemotherapie-induzierter Übelkeit:

  • Intravenös: 10 µg/kg KG oder 1 mg als Kurzinfusion (30 Minuten) vor Beginn der Chemotherapie
  • Oral: 2 mg einmal täglich 1 Stunde vor Chemotherapie oder 1 mg zweimal täglich
  • Transdermal: Ein Pflaster (34,3 mg) mindestens 24–48 Stunden vor Chemotherapie applizieren, wirkt bis zu 7 Tage

Bei postoperativer Übelkeit:

  • Intravenös: 1 mg unmittelbar vor Narkoseeinleitung oder während der Operation

Dosisanpassung bei Leberinsuffizienz: Reduktion um 50% bei Child-Pugh B/C. Keine Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz erforderlich.

Precautions

  • Vorsicht bei Patienten mit bekannten Herz-Kreislauf-Erkrankungen (mögliche Verlängerung des QT-Intervalls)
  • Regelmäßige Kontrolle der Elektrolyte (Kalium, Magnesium) bei Langzeitanwendung
  • Bei transdermaler Applikation: Hautreaktionen an der Applikationsstelle möglich
  • Eingeschränkte Leberfunktion erfordert Dosisreduktion und engmaschige Überwachung
  • Bei älteren Patienten langsame Titration und Beobachtung auf unerwünschte Wirkungen
  • Nicht zur Behandlung von bereits bestehender Übelkeit ohne vorherige Prophylaxe geeignet

Contraindications

  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Granisetron oder einen der sonstigen Bestandteile
  • Gleichzeitige Anwendung von Apomorphin (Riskio schwerer Hypotension und Bewusstseinsverlust)
  • Schwere Leberinsuffizienz (Child-Pugh C) ohne strenge Nutzen-Risiko-Abwägung
  • Nicht angezeigt bei rein psychogen bedingter Übelkeit oder Erbrechen

Possible side effect

Häufig (≥1/10): Kopfschmerzen, Verstopfung
Gelegentlich (≥1/100 bis <1/10): Schwindel, Durchfall, Schlafstörungen, Asthenie
Selten (≥1/1.000 bis <1/100): QT-Zeit-Verlängerung im EKG, vorübergehende Transaminasenerhöhung
Sehr selten (<1/1.000): Anaphylaktische Reaktionen, Krampfanfälle, Extrasystolen

Drug interaction

  • Verstärkte QT-Verlängerung bei Kombination mit anderen QT-verlängernden Substanzen (z.B. Antiarrhythmika, bestimmte Antipsychotika, Makrolid-Antibiotika)
  • Möglicher Wirkungsverlust bei gleichzeitiger Gabe von Enzyminduktoren (Rifampicin, Carbamazepin)
  • Keine klinisch relevante Interaktion mit CYP450-Inhibitoren
  • Vorsicht bei Kombination mit Serotonergika (SSRI, SNRI) aufgrund theoretischen Serotoninsyndrom-Risikos

Missed dose

Bei vergessener Einnahme: So bald wie möglich nachholen, falls die nächste Chemotherapie noch nicht begonnen hat. Nicht die doppelte Dosis einnehmen. Bei transdermalem Pflaster: Sofortiges Aufkleben, Wirkung setzt innerhalb von 24 Stunden ein.

Overdose

Symptome: Starke Kopfschmerzen, ausgeprägte Verstopfung, Schwindel.
Maßnahmen: Symptomatische Behandlung, engmaschige Überwachung von EKG und Vitalparametern. Spezifisches Antidot nicht verfügbar. Hämodialyse nicht effektiv aufgrund hoher Proteinbindung.

Storage

Tabletten: Bei Raumtemperatur (15–25°C) in originalverpackter Blisterverpackung lagern.
Injektionslösung: Nicht einfrieren, vor Licht schützen.
Transdermales Pflaster: Ungeöffnet bei Raumtemperatur lagern.
Außer Reichweite von Kindern aufbewahren.

Disclaimer

Dieses Produkt unterliegt der Verschreibungspflicht. Nur unter ärztlicher Aufsicht anwenden. Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung. Patienten sollten Packungsbeilage und Fachinformation vor Anwendung sorgfältig lesen. Verschreibung und Anwendung müssen unter Berücksichtigung individueller Kontraindikationen und Risikofaktoren erfolgen.

Reviews

“Kytril hat die Lebensqualität unserer Chemotherapie-Patienten signifikant verbessert. Besonders die transdermale Applikation wird von ambulant behandelten Patienten sehr geschätzt.” — Dr. med. Schmidt, Onkologe
“Seit wir Kytril standardmäßig in unser PONV-Prophylaxe-Protokoll aufgenommen haben, ist die Inzidenz postoperativen Erbrechens um über 70% gesunken.” — Prof. Bauer, Anästhesist
“Als Langzeit-Onkologiepatient schätze ich die zuverlässige Wirkung und dass ich nicht ständig an Tabletten denken muss dank des 7-Tage-Pflasters.” — H. Müller, Patient