Lamictal: Effektive Stimmungsstabilisierung bei Epilepsie und bipolaren Störungen
| Produktdosierung: 100mg | |||
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| Produktdosierung: 200mg | |||
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| Produktdosierung: 25mg | |||
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Lamictal (Wirkstoff: Lamotrigin) ist ein modernes Antiepileptikum der zweiten Generation, das sich durch seine breite Wirksamkeit und günstige Verträglichkeit auszeichnet. Als Natriumkanalblocker moduliert es die neuronale Erregbarkeit und zeigt signifikante Wirkung bei fokalen und generalisierten Anfällen. Besondere Bedeutung erlangt es in der Phasenprophylaxe bipolarer Störungen, wo es insbesondere depressionsvorbeugende Eigenschaften aufweist. Die Substanz zeichnet sich durch lineare Pharmakokinetik und geringes Interaktionspotenzial aus.
Features
- Wirkstoff: Lamotrigin 25 mg, 50 mg, 100 mg, 200 mg
- Pharmakologische Klasse: Antiepileptikum, Natriumkanalblocker
- Bioverfügbarkeit: ~98% nach oraler Gabe
- Protebindung: 55%
- Halbwertszeit: 24–35 Stunden
- Metabolismus: hauptsächlich hepatisch via Glucuronidierung
- Ausscheidung: renal (90%)
- Besondere Formulierungen: Kautabletten, dispersible Tabletten
Benefits
- Nachweislich wirksame Reduktion von Anfallsfrequenz und -schwere bei Epilepsie
- Wirksame Prophylaxe depressiver Episoden bei bipolarer Störung
- Geringere Sedierung im Vergleich zu klassischen Antiepileptika
- Günstiges kognitives Nebenwirkungsprofil
- Linearer Dosis-Wirkungs-Zusammenhang für präzise Titrierbarkeit
- Geeignet für Langzeittherapie aufgrund nachhaltiger Wirksamkeit
Common use
Lamictal ist zugelassen für die Behandlung fokaler und generalisierter tonisch-klonischer Anfälle bei Epilepsiepatienten ab 13 Jahren. Bei bipolarer Störung dient es der Phasenprophylaxe, insbesondere zur Verhinderung depressiver Episoden. Zunehmend wird es auch off-label bei neuropathischen Schmerzsyndromen und als Augmentation bei therapieresistenter Depression eingesetzt. Die Wirksamkeit beruht auf der Stabilisierung neuronaler Membranen durch Blockade spannungsabhängiger Natriumkanäle.
Dosage and direction
Die Dosierung erfolgt stets einschleichend zur Minimierung des Risikos schwerer Hautreaktionen. Bei Epilepsie: Erwachsene beginnen mit 25 mg/Tag über 2 Wochen, steigern auf 50 mg/Tag in Woche 3–4, dann wöchentlich um 50–100 mg bis zur Zieldosis von 100–200 mg/Tag (Monotherapie) bzw. 200–400 mg/Tag (Kombinationstherapie). Bei bipolarer Störung: Langsamere Titration über 6 Wochen bis zur Erhaltungsdosis von 100–200 mg/Tag. Die Tagesdosis wird üblicherweise in 1–2 Einzeldosen verabreicht, unabhängig von Mahlzeiten.
Precautions
Besondere Vorsicht gilt dem Risiko schwerer Hautreaktionen (DRESS, Stevens-Johnson-Syndrom), dessen Wahrscheinlichkeit durch langsame Eindosierung reduziert wird. Regelmäßige Laborkontrollen (Leberenzyme, Blutbild) werden empfohlen. Vorsicht bei Nieren- oder Leberinsuffizienz (Dosisanpassung erforderlich). Patienten über Warnsymptome für Hautreaktionen aufklären. Bei abruptem Absetzen besteht Anfallsrisiko – ausschleichen über mindestens 2 Wochen.
Contraindications
Absolute Kontraindikationen umfassen bekannte Überempfindlichkeit gegen Lamotrigin oder sonstige Bestandteile, schwere Leberfunktionsstörungen und gleichzeitige Gabe von Östrogen-haltigen Kontrazeptiva (Wirkungsverlust möglich). Relative Kontraindikationen sind schwere Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min), aktive Hauterkrankungen und gleichzeitige Einnahme von Valproat (erfordert Dosisreduktion um 50%).
Possible side effect
Häufig (>10%): Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit, Hautausschlag. Gelegentlich (1–10%): Diplopie, Ataxie, Tremor, Schlafstörungen, Gewichtsveränderungen. Selten (<1%): Schwere Hautreaktionen, Blutbildveränderungen, Leberenzymerhöhungen, Hyponatriämie. Sehr selten: Aseptische Meningitis, Suizidgedanken. Das Nebenwirkungsprofil ist dosisabhängig und meist transient.
Drug interaction
Valproat erhöht Lamotrigin-Spiegel (Dosisreduktion um 50% erforderlich). Enzyminduktoren wie Carbamazepin, Phenytoin oder Phenobarbital beschleunigen den Lamotrigin-Metabolismus (Dosiserhöhung notwendig). Östrogen-haltige Kontrazeptiva reduzieren die Lamotrigin-Wirksamkeit (Dosisanpassung und Spiegelkontrollen empfohlen). Keine klinisch relevanten Interaktionen mit SSRIs oder typischen Neuroleptika.
Missed dose
Bei versehentlich vergessener Einnahme: Nachholen, wenn der nächste Termin mehr als 12 Stunden entfernt ist. Bei kürzerem Intervall: Auslassen und nächste Dosis regulär einnehmen. Nicht die doppelte Dosis einnehmen. Bei mehrfachem Vergessen oder Unsicherheit neurologischen Konsiliar kontaktieren. Regelmäßigkeit der Einnahme ist für anfallsfreien Status entscheidend.
Overdose
Symptome: Nystagmus, Ataxie, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma, QRS-Verbreiterung. Therapie: Sofortige Magenspülung bei recenter Ingestion, Aktivkohle-Gabe, monitoring von EKG und Vitalparametern. Spezifisches Antidot nicht verfügbar. Supportive Maßnahmen: Volumengabe, bei Krampfanfällen Benzodiazepine. Hämodialyse ist aufgrund hoher Proteinbindung nicht effektiv.
Storage
Bei Raumtemperatur (15–25°C) in originalverpackter Blisterverpackung lagern. Vor Feuchtigkeit und Licht schützen. Nicht im Badezimmer oder Kühlschrank aufbewahren. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Verfalldatum beachten – nicht über dieses hinaus verwenden. Nicht entsorgen via Hausmüll, sondern über Apothekenrücknahmesystem.
Disclaimer
Diese Information dient ausschließlich educational purposes und ersetzt keine ärztliche Beratung. Therapieentscheidungen müssen individuell durch qualifiziertes medizinisches Personal getroffen werden. Dosierungsangaben sind Richtwerte – individuelle Anpassung erforderlich. Patienten sollten Packungsbeilage und ärztliche Anweisungen genau beachten.
Reviews
Klinische Studien belegen Anfallsfreiheit bei 40–50% der Epilepsiepatienten unter Lamotrigin-Monotherapie. Metaanalysen zeigen signifikante Reduktion depressiver Episoden bei bipolarer Störung (NNT=9). Langzeitdaten über 5 Jahre demonstrieren anhaltende Wirksamkeit bei guter Verträglichkeit. Patientenberichte heben insbesondere die geringere Sedierung und verbesserte Lebensqualität im Vergleich zu älteren Antiepileptika hervor.
