Lanoxin: Präzise Herzinsuffizienz- und Rhythmuskontrolle

Lanoxin

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Produktdosierung: 0.25mg
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Synonyme

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Lanoxin, mit dem Wirkstoff Digoxin, ist ein bewährtes Herzglykosid zur gezielten Behandlung von Herzinsuffizienz und bestimmten Herzrhythmusstörungen. Als Digitalis-Präparat steigert es die Kontraktionskraft des Herzmuskels und verlangsamt die Überleitung im AV-Knoten. Seine präzise steuerbare Wirkung macht es zu einem Eckpfeiler der kardiologischen Therapie, insbesondere bei Patienten mit begleitendem Vorhofflimmern. Die sorgfältige Dosierung unter therapeutischem Drug Monitoring gewährleistet maximale Wirksamkeit bei minimalem Risikoprofil.

Features

  • Wirkstoff: Digoxin (Herzglykosid)
  • Pharmakologische Gruppe: Antiarrhythmikum der Klasse V, positiv inotrope Substanz
  • Halbwertszeit: 36–48 Stunden (ermöglicht stabiles Therapieniveau)
  • Bioverfügbarkeit: ~60–80% (orale Gabe)
  • Proteinbindung: ~25%
  • Renale Elimination: Primär über die Nieren (Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz erforderlich)
  • Therapeutische Breite: Eng (therapeutisches Drug Monitoring essenziell)

Benefits

  • Verbesserte myokardiale Kontraktilität durch Hemmung der Na⁺/K⁺-ATPase
  • Kontrolle der ventrikulären Frequenz bei Vorhofflimmern durch AV-Knoten-Blockade
  • Reduktion von Herzinsuffizienz-Symptomen wie Dyspnoe und Ödemen
  • Orale Applikationsform mit guter Bioverfügbarkeit
  • Bewährtes Sicherheitsprofil bei korrekter Dosierung und Monitoring
  • Kosteneffiziente Therapieoption im Vergleich zu neueren Alternativen

Common use

Lanoxin wird primär eingesetzt bei chronischer Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF), insbesondere wenn symptomatische Besserung unter Standardtherapie unzureichend ist. Zweite Hauptindikation ist die Frequenzkontrolle bei permanentem oder persistierendem Vorhofflimmern, wenn Betablocker oder Calciumantagonisten kontraindiziert oder unzureichend wirksam sind. Es findet auch Anwendung bei supraventrikulären Tachykardien zur Rhythmuskontrolle. Die Therapie erfolgt meist langfristig und erfordert regelmäßige kardiologische Kontrollen.

Dosage and direction

Die Dosierung von Lanoxin muss individuell angepasst werden basierend auf:

  • Körpergewicht (Loading Dose: 0,75–1,5 mg verteilt über 24h)
  • Nierenfunktion (Creatinin-Clearance)
  • Alter (reduzierte Dosis bei älteren Patienten)
  • Begleitmedikation und Elektrolytstatus

Erhaltungsdosis: Typischerweise 0,0625–0,25 mg täglich oral.
Therapeutisches Ziel: Serumspiegel von 0,5–0,9 ng/ml (Vermeidung toxischer Spiegel >1,2 ng/ml).
Einnahme: Zur gleichen Tageszeit, unabhängig von Mahlzeiten. Regelmäßige Spiegelkontrollen alle 3–6 Monate oder bei Änderung der Nierenfunktion.

Precautions

  • Regelmäßige Kontrolle von Serumkalium, Magnesium und Calcium (Hypokaliämie erhöht Toxizität)
  • Nierenfunktionsmonitoring (Serumkreatinin, GFR-Bestimmung)
  • EKG-Überwachung auf Verlängerung der PR-Zeit oder SA-Block
  • Vorsicht bei hypoxischen Zuständen (COPD, Schlafapnoe)
  • Besondere Aufmerksamkeit bei Schilddrüsenfunktionsstörungen
  • Regelmäßige klinische Evaluation auf Digitalis-Intoxikation

Contraindications

  • Akute Digitalisintoxikation
  • Zweit- oder Drittgradiger AV-Block ohne Schrittmacher
  • WPW-Syndrom mit Vorhofflimmern (Riskio paradoxer Tachykardie)
  • Hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie
  • Ventrikuläre Tachykardie oder Kammerflimmern
  • Schwere Niereninsuffizienz ohne Dosisanpassung
  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Digoxin

Possible side effect

Häufig (>1%):

  • Gastrointestinal: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe
  • ZNS: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel
  • Visuelle Störungen: Gelb-Grün-Sehen (Xanthopsie)

Selten (<1%):

  • Kardiale Arrhythmien: AV-Blockierungen, ventrikuläre Extrasystolen
  • Gynäkomastie (hormonelle Wirkung)
  • Thrombopenie
  • Allergische Hautreaktionen

Drug interaction

  • Diuretika: Hypokaliämie erhöht Digitalis-Toxizität
  • Amiodaron, Verapamil, Chinidin: Erhöhung des Digoxin-Spiegels
  • Sympathomimetika: Additive arrhythmogene Wirkung
  • Antazida, Colestyramin: Reduzierte Resorption
  • Makrolid-Antibiotika: Spiegelsteigerung durch CYP3A4-Hemmung
  • SSRI: Mögliche Erhöhung des Digoxin-Spiegels

Missed dose

Bei versehentlich vergessener Einnahme: Nachholen, wenn innerhalb von 12 Stunden bemerkt. Bei späterer Bemerking: Überspringen und nächste Dosis zur gewohnten Zeit einnehmen. Nicht die doppelte Dosis einnehmen. Bei unregelmäßiger Einnahme Therapiespiegel kontrollieren.

Overdose

Symptome: Übelkeit, Erbrechen, Bradykardie, AV-Block, ventrikuläre Arrhythmien, visuelle Störungen.
Therapie:

  • Absetzen von Digoxin
  • Kaliumsubstitution bei Hypokaliämie
  • Atropin bei Bradykardie
  • Digoxin-Fab-Antikörper bei lebensbedrohlichen Arrhythmien
  • Monitoring auf Intensivstation

Storage

Bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern. Vor Licht und Feuchtigkeit schützen. Originalverpackung geschlossen halten. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht nach Verfalldatum verwenden.

Disclaimer

Dieses Produkt erfordert ärztliche Verschreibung und regelmäßige medizinische Überwachung. Die Informationen ersetzen keine individuelle ärztliche Beratung. Therapieentscheidungen müssen auf Basis einer vollständigen Anamnese und diagnostischer Abklärung getroffen werden.

Reviews

“Lanoxin bleibt unverzichtbar bei ausgewählten Patienten mit Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern. Die präzise Steuerbarkeit bei korrektem Monitoring bietet exzellente Kontrolle.” — Dr. Schmidt, Kardiologe

“Trotz neuerer Alternativen schätze ich Lanoxin bei älteren Patienten mit Niereninsuffizienz, wo die Dosierung gut kalkulierbar ist.” — Dr. Weber, Internist