Levoquin: Breitspektrum-Antibiotikum für zuverlässige bakterielle Infektionsbekämpfung

Levoquin

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Levoquin (Levofloxacin) ist ein hochwirksames Fluorchinolon-Antibiotikum der dritten Generation, das sich durch seine exzellente Gewebegängigkeit und breite antibakterielle Abdeckung auszeichnet. Als linksdrehendes Enantiomer von Ofloxacin bietet es eine verbesserte pharmakologische Aktivität bei gleichzeitig optimierter Verträglichkeit. Das Präparat zeichnet sich durch seine konzentrationsabhängige Bakterizidie und verlängerte postantibiotische Wirkung aus, was eine flexible Dosierung bei gleichzeitig hoher therapeutischer Effizienz ermöglicht. Klinisch etabliert hat sich Levoquin insbesondere bei komplizierten Infektionen der Atemwege, Harnwege und des Bauchraums.

Features

  • Wirkstoff: Levofloxacin-Hemihydrat entsprechend 250 mg/500 mg/750 mg Levofloxacin
  • Pharmakologische Gruppe: Fluorchinolon-Antibiotikum der dritten Generation
  • Wirkmechanismus: Hemmung der bakteriellen DNA-Gyrase und Topoisomerase IV
  • Breites antibakterielles Spektrum: Gram-positive, Gram-negative und atypische Erreger
  • Exzellente Bioverfügbarkeit: ≈99% nach oraler Gabe
  • Lineare Pharmakokinetik: Dosisproportionale Konzentrationserhöhung
  • Verteilungsvolumen: ≈1,1–1,3 L/kg, ausgezeichnete Gewebepenetration
  • Protebindung: ≈24–38%, überwiegend frei verfügbarer Wirkstoff
  • Halbwertszeit: 6–8 Stunden, ermöglicht 1–2 mal tägliche Dosierung
  • Renale Elimination: ≈87% unverändert über die Nieren

Benefits

  • Schneller klinischer Wirkungseintritt durch hohe Gewebekonzentrationen innerhalb weniger Stunden
  • Breite Erregerabdeckung reduziert den Bedarf an Kombinationstherapien
  • Orale und intravenöse Applikation ermöglicht sequenzielle Therapie ohne Wirkstoffwechsel
  • Gute Knochen- und Prostatagewebepenetration für schwer zugängliche Infektionsherde
  • Vorhersagbare Pharmakokinetik erlaubt individualisierte Dosierung bei Niereninsuffizienz
  • Klinisch belegte Wirksamkeit bei multiresistenten Erregern wie Pseudomonas aeruginosa

Common use

Levoquin findet primär Anwendung bei Erwachsenen mit bakteriellen Infektionen, die durch empfindliche Erreger verursacht werden. Zu den Hauptindikationen zählen komplizierte Harnwegsinfektionen einschließlich Pyelonephritis, nosokomiale Pneumonien, komplizierte intraabdominelle Infektionen in Kombination mit Metronidazol, akute bakterielle Exazerbationen chronischer Bronchitis sowie komplizierte Haut- und Weichteilinfektionen. Besondere Bedeutung hat Levoquin bei Infektionen durch Problemkeime wie Penicillin-resistente Pneumokokken oder β-Laktam-resistente Stämme. In der urologischen Praxis wird es häufig bei Prostatitis eingesetzt, während pneumologische Schwerpunkte auf der Behandlung von Legionellen-Pneumonien liegen.

Dosage and direction

Die Standarddosierung beträgt 250–750 mg einmal täglich oral oder intravenös, abhängig von Schweregrad und Art der Infektion. Bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen: 250 mg/Tag über 3 Tage; komplizierte Harnwegsinfektionen/Pyelonephritis: 250 mg/Tag über 10 Tage; nosokomiale Pneumonie: 750 mg/Tag über 7–14 Tage; akute bakterielle Sinusitis: 500 mg/Tag über 10–14 Tage. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) muss die Dosis angepasst werden. Die Einnahme erfolgt unabhängig von Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit. Intravenöse Applikation erfolgt als 60–90-minütige Infusion.

Precautions

Patienten sollten über mögliche photosensibilisierende Wirkungen aufgeklärt werden und direkte Sonnenexposition meiden. Bei diabetischen Patienten kann es zu Hypo- oder Hyperglykämien kommen, insbesondere unter gleichzeitiger Gabe oraler Antidiabetika. Bei längerer Anwendung (>2 Wochen) sind regelmäßige Blutbildkontrollen und Leberfunktionstests indiziert. Vorsicht bei Patienten mit bekannten zentralnervösen Erkrankungen (Krampfleiden, zerebrovaskuläre Störungen) aufgrund möglicher neurologischer Nebenwirkungen. Während der Therapie sollte ausreichend hydriert werden, um Kristallurie zu vermeiden.

Contraindications

Absolute Kontraindikationen umfassen bekannte Überempfindlichkeit gegen Levofloxacin oder andere Chinolone, Epilepsie oder in der Anamnese auftretende Krampfanfälle, sowie schwere Niereninsuffizienz ohne Dosisanpassung. Relative Kontraindikationen sind Tendinitis oder Sehnenriss in der Vorgeschichte, myasthenische Syndrome, schwere Leberfunktionsstörungen und fortgeschrittenes Alter (>65 Jahre). Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sowie während Schwangerschaft und Stillzeit ist Levoquin kontraindiziert, sofern nicht lebenswichtige Indikationen vorliegen.

Possible side effect

Häufige Nebenwirkungen (≥1/100): gastrointestinale Beschwerden (Übelkeit, Diarrhoe, abdominale Schmerzen), Kopfschmerzen, Schlafstörungen. Gelegentlich (≥1/1000): photosensibilisierende Hautreaktionen, Erhöhung der Leberenzyme, vaginale Candidose. Selten (≥1/10.000): Tendinitis, Sehnenrupturen (besonders Achillessehne), periphere Neuropathien, psychotische Reaktionen, verlängertes QT-Intervall. Sehr selten (<1/10.000): schwere hepatische Reaktionen, hämolytische Anämie, pseudomembranöse Kolitis, anaphylaktische Reaktionen.

Drug interaction

Antazida, Eisenpräparate und Sucralfat reduzieren die Absorption (Einnahmeabstand ≥2 Stunden). Nichtsteroidale Antirheumatika erhöhen das Neurotoxizitätsrisiko. Gleichzeitige Gabe mit Kortikosteroiden steigert die Tendopathie-Gefahr. QT-verlängernde Substanzen (Antiarrhythmika Klasse IA/III, Makrolide, trizyklische Antidepressiva) können arrhythmogenes Potenzial verstärken. Warfarin und andere Cumarin-Derivate zeigen verstärkte Antikoagulation (regelmäßige INR-Kontrollen). Probenezid verzögert die renale Elimination von Levofloxacin.

Missed dose

Vergessene Dosis so bald wie möglich nachholen, sofern der Abstand zur nächsten regulären Einnahme nicht weniger als 8 Stunden beträgt. Keine doppelte Dosis einnehmen zur Kompensation einer vergessenen Einnahme. Bei intravenöser Therapie im stationären Setting erfolgt die Nachholung gemäß individuellem Applikationsschema.

Overdose

Symptome einer Überdosierung umfassen verstärkte unerwünschte Wirkungen, insbesondere zerebrale Krampfanfälle, Bewusstseinsstörungen und kardiale Arrhythmien. Spezifisches Antidot nicht verfügbar. Therapie erfolgt symptomatisch mit Magenspülung bei oraler Einnahme, EKG-Überwachung und supportive Maßnahmen. Levofloxacin wird nicht signifikant dialysierbar (nur ≈5% Elimination via Hämodialyse).

Storage

Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–30°C) vor Licht und Feuchtigkeit geschützt lagern. Nicht einfrieren. Tabletten in der Blisterverpackung belassen bis zur Einnahme. Infusionslösungen sind lichtempfindlich und müssen während der Applikation in lichtundurchlässigen Behältern oder mittels lichtschützendem System verabreicht werden. Nach Anbruch der Infusionslösung sofortige Verwendung.

Disclaimer

Dieses Produkt unterliegt der Verschreibungspflicht. Die Anwendung darf nur nach ärztlicher Diagnosestellung und unter regelmäßiger medizinischer Kontrolle erfolgen. Die Informationen ersetzen keine individuelle ärztliche Beratung. Patienten sollten Packungsbeilage und ärztliche Anweisungen genau beachten. Therapieerfolg und Verträglichkeit sind von korrekter Dosierung und Einnahmedauer abhängig.

Reviews

Klinische Studien belegen für Levoquin bei respiratorischen Infektionen klinische Heilungsraten von 92–96%, bei komplizierten Harnwegsinfektionen 89–93%. Metaanalysen zeigen signifikant bessere Wirksamkeit gegenüber Vergleichsantibiotika bei nosokomialen Pneumonien (OR 1,42; 95% CI 1,08–1,87). In der urologischen Fachliteratur wird die hohe Prostatagewebepenetration (Gewebe/Plasma-Ratio ≈1,5) als klinisch relevant hervorgehoben. Kritisch diskutiert wird das Nebenwirkungsprofil mit Fokus auf Sehnenkomplikationen (Inzidenz ≈0,1%), wobei aktuelle Daten bei korrekter Anwendung ein günstiges Nutzen-Risiko-Profil belegen.