Lopressor: Optimale Blutdruck- und Herzfrequenzkontrolle
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| Produktdosierung: 50mg | |||
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Synonyme | |||
Lopressor, mit dem Wirkstoff Metoprolol, ist ein hochselektiver Beta-1-Rezeptorenblocker der ersten Generation und zählt zu den am besten untersuchten und etablierten Arzneimitteln seiner Klasse in der Kardiologie. Es wird primär zur Behandlung von arterieller Hypertonie, Angina pectoris und zur Sekundärprophylaxe nach einem Myokardinfarkt eingesetzt. Durch seine spezifische Hemmwirkung auf kardiale β1-Adrenozeptoren ermöglicht Lopressor eine präzise Steuerung der Herzfunktion, reduziert den myokardialen Sauerstoffverbrauch und entlastet das Herz-Kreislauf-System nachhaltig. Seine zuverlässige Pharmakokinetik und das günstige Nutzen-Risiko-Profil machen es zu einem Grundpfeiler der modernen kardiovaskulären Therapie.
Features
- Wirkstoff: Metoprolol (als Metoprololtartrat oder Metoprololsuccinat)
- Wirkstoffklasse: Selektiver Beta-1-Rezeptorenblocker (Kardioselektiv)
- Darreichungsformen: Filmtabletten (z.B. 50 mg, 100 mg), Retardtabletten (z.B. 23,75 mg, 47,5 mg, 95 mg, 190 mg)
- Bioverfügbarkeit: Etwa 50% nach oraler Gabe
- Plasmaeiweißbindung: Gering (ca. 12%)
- Halbwertszeit: 3–7 Stunden (Standardformulierung), bis zu 24 Stunden (Retardformulierung)
- Metabolismus: Hauptsächlich hepatisch über das Cytochrom-P450-Enzymsystem (CYP2D6)
- Ausscheidung: Überwiegend renal
Benefits
- Effektive Senkung des Blutdrucks: Reduziert zuverlässig den systolischen und diastolischen Blutdruck und minimiert damit das Risiko für kardiovaskuläre Folgeerkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt.
- Senkung der Herzfrequenz: Verringert die Ruhe- und Belastungsherzfrequenz, entlastet das Herz und verbessert die myokardiale Effizienz und Sauerstoffversorgung.
- Protektion des Herzmuskels nach Infarkt: Senkt die Mortalität und die Re-Infarkt-Rate in der Sekundärprophylaxe nach einem akuten Myokardinfarkt signifikant.
- Linderung von Angina-pectoris-Beschwerden: Verringert die Häufigkeit und Schwere von Angina-pectoris-Anfällen durch Reduktion der myokardialen Sauerstoffnachfrage.
- Gute Steuerbarkeit der Therapie: Die Verfügbarkeit unterschiedlicher Dosierungen und Retardformulierungen ermöglicht eine präzise, individualisierte und patientenfreundliche Dosistitration.
- Kardioselektivität: Wirkt vorrangig auf β1-Rezeptoren des Herzens, was im niedrigen bis mittleren Dosisbereich ein günstigeres Nebenwirkungsprofil gegenüber nicht-selektiven Betablockern bedingt.
Common use
Lopressor ist zugelassen für die Behandlung der essentiellen Hypertonie (Bluthochdruck), der chronisch stabilen Angina pectoris (Brustenge) und zur Sekundärprophylaxe nach überstandenem Myokardinfarkt. Darüber hinaus wird es häufig auch off-label, basierend auf umfangreichen klinischen Daten, bei bestimmten Formen der Herzinsuffizienz (in Kombination mit anderen Medikamenten), bei Tachyarrhythmien (zu schneller Herzschlag) und zur Prophylaxe von Migräneanfällen eingesetzt. Es ist ein First-Line-Therapeutikum in nationalen und internationalen Leitlinien zur Behandlung der Hypertonie und der koronaren Herzkrankheit.
Dosage and direction
Die Dosierung von Lopressor muss individuell eingestellt werden und ist abhängig von der Indikation, der Schwere der Erkrankung und der patientenindividuellen Verträglichkeit.
- Hypertonie: Initial meist 50–100 mg pro Tag, aufgeteilt in 1–2 Einzeldosen (als Tabletten). Die Erhaltungsdosis liegt typischerweise zwischen 100–200 mg pro Tag. Retardtabletten (Succinat) werden einmal täglich verabreicht.
- Angina pectoris: Initial 50 mg 2–3 mal täglich, Erhaltungsdosis 100–200 mg 2–3 mal täglich. Alternativ einmal täglich Retardtabletten.
- Post-Infarkt-Prophylaxe: Üblich sind 100–200 mg pro Tag, aufgeteilt in 2 Einzeldosen.
- Allgemein: Die Tabletten sind unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einzunehmen, idealerweise zu oder nach einer Mahlzeit, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen und gastrointestinale Nebenwirkungen zu minimieren. Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion erforderlich.
Precautions
Vor und während der Behandlung mit Lopressor sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
- Langsame Dosistitration: Das Absetzen der Therapie sollte nicht abrupt, sondern über einen Zeitraum von 1–2 Wochen erfolgen, um ein Rebound-Phänomen (plötzlicher Blutdruckanstieg, Tachykardie, Verschlechterung der Angina) zu vermeiden.
- Diabetes mellitus: Metoprolol kann die Symptome einer Hypoglykämie (z.B. Tachykardie) maskieren. Die Blutzuckerkontrolle sollte regelmäßig überwacht werden.
- Schilddrüsenerkrankungen: Kann die Symptome einer Hyperthyreose verschleiern.
- Psoriasis: Betablocker können eine Psoriasis verschlechtern oder auslösen.
- Phäochromozytom: Nur nach ausreichender Alpha-Blockade anwenden.
- Narkose: Der Anästhesist muss über die Einnahme von Metoprolol informiert werden.
- Schwangerschaft und Stillzeit: Sollte nur nach strenger Indikationsstellung und Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden (passiert die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch über).
Contraindications
Lopressor darf nicht eingenommen werden bei:
- Dekompensierter Herzinsuffizienz
- Kardiogenem Schock
- AV-Block II. und III. Grades ohne Herzschrittmacher
- Sinusknotensyndrom (Sick-Sinus-Syndrom)
- Schwerer Sinusbradykardie (Herzfrequenz < 50/min)
- Schwerer hypotoner Blutdrucklage (systolischer RR < 90 mmHg)
- Schweren peripheren Durchblutungsstörungen (z.B. Raynaud-Syndrom, kritische Extremitätenischämie)
- Überempfindlichkeit gegen Metoprolol oder einen der sonstigen Bestandteile
- Gleichzeitiger Einnahme von Floctafenin oder Sultoprid
Possible side effect
Wie alle Arzneimittel kann Lopressor Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem auftreten. Sehr häufige (≥ 1/10) und häufige (≥ 1/100 bis < 1/10) Nebenwirkungen sind:
- Sehr häufig: Bradykardie (zu langsamer Herzschlag).
- Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Dyspnoe (Luftnot), kalte Hände und Füße, Hypotonie (niedriger Blutdruck); vorübergehende Hautreaktionen (z.B. Erythem).
- Gelegentlich: Schlafstörungen, Depressionen, Konzentrationsschwäche, Halluzinationen, Durchfall, Verstopfung, Impotenz.
- Selten: Albträume, verschwommenes Sehen, Verschlechterung einer Psoriasis, Bronchospasmus (besonders bei prädisponierten Patienten).
- Sehr selten: Alopezie (Haarausfall), reversible Leberenzymerhöhungen.
Drug interaction
Metoprolol unterliegt zahlreichen Wechselwirkungen, die beachtet werden müssen:
- Andere Blutdrucksenker: Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung mit anderen Antihypertensiva, Diuretika, Alpha-Blockern oder Kalziumantagonisten vom Verapamil-/Diltiazem-Typ (erhöhtes Risiko für Bradykardie und AV-Blockierung).
- Antiarrhythmika: Kombination mit Klasse-I-Antiarrhythmika (z.B. Disopyramid, Chinidin) oder Amiodaron kann die kardiodepressive Wirkung verstärken.
- CYP2D6-Hemmer: Substanzen wie Fluoxetin, Paroxetin, Quinidin oder Cinacalcet können den Metoprolol-Spiegel erhöhen und die Wirkung verstärken.
- Sympathomimetika: Die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin kann antagonisiert werden.
- NSAR: Nichtsteroidale Antirheumatika (z.B. Ibuprofen, Diclofenac) können die blutdrucksenkende Wirkung abschwächen.
- Insulin und orale Antidiabetika: Verstärkte hypoglykämische Wirkung; Maskierung von Hypoglykämie-Symptomen.
- Digoxin: Additive Wirkung auf die Verlangsamung der AV-Überleitung.
Missed dose
Fällt eine Einnahme aus, sollte die vergessene Dosis so bald wie möglich eingenommen werden. Ist es jedoch bereits fast Zeit für die nächste planmäßige Einnahme, sollte die vergessene Dosis ausgelassen werden. Auf keinen Fall darf die doppelte Dosis eingenommen werden, um eine vergessene Tablette nachzuholen. Dies würde das Risiko für Nebenwirkungen wie schwere Bradykardie oder Hypotonie signifikant erhöhen.
Overdose
Die Hauptsymptome einer Überdosierung sind eine massive Verstärkung der pharmakologischen Wirkungen: Schwere Bradykardie, Hypotonie, AV-Blockierungen, Herzinsuffizienz, Bronchospasmus, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma und Krampfanfällen.
- Therapie: Primär symptomatisch. Bei Bradykardie und Hypotonie stehen Atropin und Beta-Sympathomimetika (z.B. Orciprenalin) zur Verfügung. In schwerwiegenden Fällen kann die Gabe von Glucagon oder die Anlage eines transvenösen Schrittmachers notwendig sein. Bei Bronchospasmus sind Beta-2-Sympathomimetika (per Inhalation) indiziert.
Storage
Lopressor ist außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren. Das Arzneimittel darf nicht nach dem auf dem Blister bzw. der Packung angegebenen Verfalldatum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Lagern bei Raumtemperatur (unter 25°C) in der Originalverpackung, um es vor Feuchtigkeit und Licht zu schützen. Arzneimittel sollten nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden.
Disclaimer
Diese Produktinformation dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Die Anwendung von Lopressor darf nur auf ausdrückliche Verschreibung und unter regelmäßiger Kontrolle eines Arztes erfolgen. Der behandelnde Arzt trifft die Entscheidung über die Therapie auf Basis einer individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung. Der Patient sollte den Beipackzettel der jeweils verwendeten Packung sorgfältig durchlesen und bei Fragen oder Unklarheiten seinen Arzt oder Apotheker konsultieren.
Reviews
(Hinweis: Direkte patientenseitige Bewertungen eines verschreibungspflichtigen Medikaments sind aus regulatorischen Gründen nicht Teil einer fachlichen Produktinformation. Die folgende Darstellung fasst die aus der klinischen Praxis und Studienlage bekannte Expertenmeinung zusammen.)
Lopressor (Metoprolol) genießt in der kardiologischen Fachwelt seit Jahrzehnten einen exzellenten Ruf und ist einer der am weitesten verbreiteten und am besten dokumentierten Betablocker. Sein Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil ist durch eine immense Anzahl von klinischen Studien, darunter große Outcome-Studien wie die MAPHY- oder Göteborg-Studie, umfassend belegt. Kliniker schätzen insbesondere seine gute Steuerbarkeit, die verlässliche Pharmakokinetik der Retardformulierungen und das im Vergleich zu nicht-selektiven Betablockern günstigere Nebenwirkungsprofil. Es gilt als Goldstandard in der Sekundärprophylaxe nach Myokardinfarkt und ist ein unverzichtbarer Baustein in der modernen, leitliniengerechten Therapie der Hypertonie und der koronaren Herzkrankheit. Die langjährige Erfahrung in der Anwendung und das umfangreiche Datenmaterial unterstreichen seinen Status als First-Line-Therapeutikum.

