Luvox: Gezielte Behandlung bei Zwangsstörungen mit Fluvoxamin

Luvox

Luvox

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Synonyme

Luvox mit dem Wirkstoff Fluvoxamin ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) der ersten Generation, der speziell für die Behandlung der Zwangsstörung (OCD) zugelassen ist. Es zeichnet sich durch seine hohe Selektivität für den Serotonintransporter und eine gut dokumentierte Wirksamkeit in zahlreichen klinischen Studien aus. Als verschreibungspflichtiges Arzneimittel bietet es Ärzten eine zuverlässige Option zur Modulation des serotonergen Systems, was zu einer signifikanten Reduktion von Zwangsgedanken und -handlungen führen kann. Seine pharmakologischen Eigenschaften und das günstige Interaktionsprofil machen es zu einer wichtigen Säule in der psychopharmakologischen Therapie.

Features

  • Wirkstoff: Fluvoxamin (als Fluvoxaminmaleat)
  • Zulassung: Primär zur Behandlung von Zwangsstörungen (OCD) bei Erwachsenen und Kindern ab 8 Jahren
  • Darreichungsform: Filmtabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung (Retardtabletten)
  • Dosierungsstärken: Erhältlich in 50 mg, 100 mg und 150 mg
  • Pharmakokinetik: Hohe orale Bioverfügbarkeit, lineare Kinetik, Halbwertszeit von ca. 15–22 Stunden
  • Metabolismus: Hauptsächlich hepatisch über CYP1A2, CYP2D6 und CYP3A4

Benefits

  • Effektive Reduktion der Häufigkeit und Intensität von Zwangsgedanken und kompulsiven Handlungen
  • Nachweisliche Verbesserung der Lebensqualität und sozialen Funktionsfähigkeit
  • Geringeres Risiko für anticholinerge und kardiovaskuläre Nebenwirkungen im Vergleich zu trizyklischen Antidepressiva
  • Geeignet für die Langzeittherapie aufgrund des ausgereiften Sicherheitsprofils
  • Flexible Dosierung ermöglicht individuelle Anpassung an den Schweregrad der Symptomatik
  • Retardformulierung sorgt für stabile Plasmaspiegel und verbessert die Compliance

Common use

Luvox wird primär zur Behandlung der Zwangsstörung (Obsessive-Compulsive Disorder, OCD) bei Erwachsenen und Kindern ab 8 Jahren eingesetzt. Darüber hinaus findet es Off-Label-Anwendung bei anderen Angststörungen, depressiven Episoden, posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) und sozialer Angststörung. Aufgrund seiner Wirkung auf den Serotoninstoffwechsel kann es auch bei bestimmten somatoformen Störungen und chronischen Schmerzzuständen erwogen werden. Die Anwendung erfolgt stets unter strenger ärztlicher Aufsicht und im Rahmen eines multimodalen Therapieansatzes.

Dosage and direction

Die Initialdosis beträgt bei Erwachsenen in der Regel 50 mg einmal täglich abends, um sedierende Effekte zu nutzen. Die Dosis kann wöchentlich um 50 mg schrittweise auf eine Erhaltungsdosis von 100–300 mg täglich titriert werden. Die Maximaldosis liegt bei 300 mg/Tag. Bei Kindern ab 8 Jahren beginnt die Behandlung mit 25 mg täglich, mit einer schrittweisen Steigerung auf eine Maximaldosis von 200 mg/Tag. Die Tablette sollte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden, unabhängig von den Mahlzeiten. Eine Dosisanpassung bei Leber- oder Niereninsuffizienz ist erforderlich.

Precautions

Vor Behandlungsbeginn sollte eine gründliche Anamnese bezüglich manischer Episoden, Suizidgedanken, Krampfanfälle und Blutungsneigungen erfolgen. Regelmäßige Kontrollen der Leberenzyme und des Blutbilds sind empfohlen. Vorsicht bei Patienten mit Engwinkelglaukom, kardiovaskulären Vorerkrankungen oder Elektrolytstörungen. Während der Therapie sollten alkoholische Getränke gemieden werden. Bei abruptem Absetzen kann ein SSRI-Entzugssyndrom auftreten, daher ist ein ausschleichendes Beenden der Therapie indiziert.

Contraindications

Absolute Kontraindikationen sind bekannte Überempfindlichkeit gegen Fluvoxamin oder andere SSRI, gleichzeitige Einnahme von MAO-Hemmern, Tizanidin oder Alosetron. Relative Kontraindikationen umfassen schwere Leberinsuffizienz, unbehandelte Epilepsie, bipolare Störung ohne begleitende Stimmungsstabilisierer und Schwangerschaft (wenn nicht streng indiziert). Bei Patienten unter 25 Jahren ist aufgrund eines erhöhten Suizidrisikos besondere Vorsicht geboten.

Possible side effect

Häufige Nebenwirkungen (≥1/10): Übelkeit, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Mundtrockenheit. Gelegentlich (≥1/100): Schwitzen, Tremor, Durchfall, Dyspepsie, Agitiertheit. Selten (≥1/1000): Verlängerung der QT-Zeit, Leberenzymerhöhungen, Hyponatriämie, Hautausschlag. Sehr selten (<1/10000): Serotoninsyndrom, manische Episoden, Blutungsneigungen. Die meisten unerwünschten Wirkungen sind dosisabhängig und reversibel.

Drug interaction

Fluvoxamin hemmt stark CYP1A2 und moderat CYP2C9/19 und CYP3A4, was zu relevanten Interaktionen führen kann. Kritische Kombinationen: MAO-Hemmer (Serotoninsyndrom-Risiko), Triptane, Antikoagulantien vom Cumarin-Typ, Theophyllin, Clozapin, Olanzapin und trizyklische Antidepressiva. Vorsicht bei gleichzeitiger Gabe von NSAR (erhöhtes Blutungsrisiko) und anderen serotonerg wirkenden Substanzen. Eine Überprüfung der Medikation vor Therapiebeginn ist obligat.

Missed dose

Wenn eine Dosis vergessen wurde, sollte sie so bald wie möglich eingenommen werden, sofern nicht bereits die Zeit für die nächste Dosis naht. In diesem Fall soll die vergessene Dosis ausgelassen und der normale Einnahmeplan fortgesetzt werden. Eine Verdopplung der Dosis zur Kompensation ist zu vermeiden, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.

Overdose

Symptome einer Überdosierung umfassen Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit, Tachykardie, Blutdruckveränderungen und im schweren Fall Krampfanfälle oder Serotoninsyndrom. Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung erfolgt supportiv mit Magenspülung, Aktivkohle und monitoring der Vitalparameter. Bei Krampfanfällen kann Diazepam verabreicht werden. Eine intensivmedizinische Überwachung ist bei signifikanter Überdosierung indiziert.

Storage

Das Arzneimittel ist bei Raumtemperatur (15–25°C) in der Originalverpackung und außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren. Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt lagern. Nicht über das Verfalldatum hinaus verwenden. Entsorgung nicht verbrauchter Tabletten sollte über die Apotheke oder spezielle Sammelstellen erfolgen.

Disclaimer

Dieses Produktinformation dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Die Anwendung von Luvox erfolgt ausschließlich auf Verschreibung und unter ärztlicher Aufsicht. Lesen Sie die Packungsbeilage sorgfältig durch und befolgen Sie die Anweisungen Ihres Behandlers.

Reviews

Klinische Studien und Metaanalysen belegen konsistent die Wirksamkeit von Luvox bei der Reduktion von Y-BOCS-Scores um durchschnittlich 40–60% bei responder Patienten. In Langzeitstudien zeigt sich ein anhaltender Effekt über 12–18 Monate bei guter Verträglichkeit. Erfahrungsberichte von Behandlern unterstreichen den Wert von Fluvoxamin insbesondere bei therapieresistenten Fällen und komorbider Angst. Kritische Aspekte betreffen vor allem die gastrointestinalen Nebenwirkungen in der Initialphase, die jedoch meist transient sind.