Medrol: Effektive Entzündungshemmung bei zahlreichen Indikationen
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| Produktdosierung: 4mg | |||
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Synonyme | |||
Medrol, mit dem Wirkstoff Methylprednisolon, ist ein hochwirksames Glucocorticoid zur Behandlung entzündlicher und immunvermittelter Erkrankungen. Als synthetisches Kortikosteroid zeichnet es sich durch eine potente antientzündliche, immunsuppressive und antiallergische Wirkung aus. Seine präzise Dosierbarkeit und vielfältige Applikationsformen machen es zu einem unverzichtbaren Therapeutikum in der klinischen Praxis. Die Substanz interagiert mit intrazellulären Glucocorticoidrezeptoren und moduliert die Genexpression entzündungsfördernder Mediatoren.
Features
- Wirkstoff: Methylprednisolon (21-Hemisuccinat-Natrium-Salz)
- Pharmakologische Gruppe: Glucocorticoid
- Bioverfügbarkeit: ~90% oral, variabel bei anderen Applikationsformen
- Plasmaeiweißbindung: ~78% (überwiegend an Transcorrin)
- Halbwertszeit: 1,8–2,5 Stunden (eliminationsabhängig)
- Metabolismus: hepatisch über CYP3A4
- Ausscheidung: renal (ca. 75%), fäkal (ca. 20%)
- Verschreibungspflichtig: Ja (rezeptpflichtiges Arzneimittel)
Benefits
- Schnelle und potente Unterdrückung entzündlicher Prozesse
- Gezielte Modulation überschießender Immunreaktionen
- Vielseitige Anwendbarkeit bei akuten und chronischen Erkrankungen
- Multiple Darreichungsformen für individuelle Therapieanpassung
- Bewährtes Sicherheitsprofil bei korrekter Anwendung
- Präzise steuerbare Wirkdauer und Ausschleichung
Common use
Medrol findet Anwendung bei einer breiten Palette entzündlicher und autoimmunologischer Erkrankungen. Hauptindikationen umfassen rheumatologische Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis und Polymyalgia rheumatica, allergische Reaktionen schweren Grades, Asthma bronchiale, dermatologische Erkrankungen (Psoriasis, Kontaktdermatitis), entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) sowie neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerie. Zusätzlich wird es bei endokrinen Störungen der Nebennierenrinde und in der Onkologie als Begleittherapie eingesetzt.
Dosage and direction
Die Dosierung von Medrol erfolgt streng indikations- und patientenabhängig. Die Initialdosis bei Erwachsenen beträgt typischerweise 4–48 mg/Tag oral, aufgeteilt in 1–4 Einzeldosen. Bei akuten Schüben können höhere Dosierungen (bis 100 mg/Tag) erforderlich sein. Die Applikation sollte stets zur gleichen Tageszeit (vorzugsweise morgens) erfolgen, um den zirkadianen Rhythmus zu schonen. Parenterale Gabe (intravenös/intramuskulär) bleibt schweren Fällen vorbehalten. Wesentlich ist das langsame Ausschleichen (Reduktion um 2–8 mg alle 2–5 Tage) nach längerfristiger Therapie zur Vermeidung eines Nebennierenrindeninsuffizienz.
Precautions
Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Diabetes mellitus, Osteoporose, Glaukom, kardiovaskulären Erkrankungen, psychiatrischen Vorerkrankungen und Niereninsuffizienz. Regelmäßige Kontrollen von Blutzucker, Elektrolyten, Blutdruck und Knochendichte sind obligat. Bei Langzeittherapie (>2 Wochen) sollte eine Osteoporoseprophylaxe mit Kalzium/Vitamin D erwogen werden. Impfungen mit Lebendimpfstoffen sind während der Therapie kontraindiziert. Das Infektionsrisiko ist erhöht – bei Fieber oder anderen Infektzeichen ist umgehende ärztliche Evaluation erforderlich.
Contraindications
Absolute Kontraindikationen sind systemische Pilzinfektionen, bekannte Überempfindlichkeit gegen Methylprednisolon oder sonstige Bestandteile, sowie unbehandelte bakterielle, virale oder parasitäre Infektionen. Relative Kontraindikationen umfassen Ulcus ventriculi/duodeni, schwere hepatische Insuffizienz, frische Anastomosen nach intestinaler Operation, Myasthenia gravis und Schwangerschaft (besonders erstes Trimenon). Bei Kindern ist aufgrund möglicher Wachstumshemmung eine streng indikationsgestellte Anwendung erforderlich.
Possible side effect
Häufige Nebenwirkungen (≥1/100) umfassen Glukosetoleranzstörungen, Flüssigkeitsretention, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen und gastrointestinale Beschwerden. Gelegentlich (≥1/1000) treten Osteoporose, Hypertonie, Katabole Wirkung (Muskelatrophie), Hautatrophie und verzöhrte Wundheilung auf. Seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen sind aseptische Knochennekrose, Pankreatitis, Pseudotumor cerebri, schwere psychiatrische Reaktionen und Nebennierenrindeninsuffizienz. Die Nebenwirkungsinzidenz korreliert direkt mit Dosis und Therapiedauer.
Drug interaction
Medrol zeigt zahlreiche pharmakokinetische und pharmakodynamische Interaktionen. CYP3A4-Induktoren (Rifampicin, Carbamazepin) reduzieren die Plasmakonzentration, Inhibitoren (Ketoconazol, Clarithromycin) erhöhen sie. Die Wirkung von Antikoagulantien, Antidiabetika und Antihypertensiva kann abgeschwächt werden. Gleichzeitige Gabe mit NSAR erhöht das Ulkusrisiko. Diuretika können Hypokaliämie verstärken. Live-Impfstoffe zeigen verminderte Wirksamkeit. Besondere Vorsicht ist bei Kombination mit anderen Immunsuppressiva (erhöhtes Infektionsrisiko) geboten.
Missed dose
Vergessene Einnahme sollte innerhalb von 4 Stunden nachgewholt werden. Bei späterer Entdeckung die nächste Dosis zur regulären Zeit einnehmen – keine Doppeldosis verabreichen. Bei täglicher Einmalgabe ist das Nachholen am Folgetag kontraindiziert. Bei zweimal täglicher Gabe kann die vergessene Dosis nachgeholt werden, wenn der Abstand zur nächsten Dosis mindestens 4 Stunden beträgt. Bei Unsicherheit ärztlichen Rat einholen. Systematisches Vergessen kann zu verminderter Wirksamkeit und Entzugssymptomen führen.
Overdose
Akute Überdosierung (≥100 mg Einzeldosis) kann zu Hyperglykämie, Flüssigkeitsretention, Hypokaliämie und psychotischen Reaktionen führen. Die Behandlung ist supportiv: engmaschige Überwachung von Elektrolyten, Blutzucker und kardiovaskulären Parametern. Bei schwerer Hyperglykämie ist Insulin-Gabe indiziert. Elektrolytstörungen müssen ausgeglichen werden. Eine spezifische Antidot-Therapie existiert nicht. Chronische Überdosierung manifestiert sich als Cushing-Syndrom mit typischer Stammfettsucht, Mondgesicht und Hypertonie, erfordert langsames Ausschleichen und endokrinologische Betreuung.
Storage
Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt. Nicht im Badezimmer oder Kühlschrank aufbewahren. Tablettendosen stets verschlossen halten. Parenterale Zubereitungen gemäß Herstellerangaben lagern (teilweise kühlpflichtig). Darreichungsformen nicht über Verfalldatum hinaus verwenden. Entsorgung nicht verbrauchter Medikamente über Apotheken oder spezielle Sammelstellen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Disclaimer
Dieser Text dient ausschließlich informativen Zwecken und ersetzt keine ärztliche Beratung. Die Anwendung von Medrol erfordert eine Verschreibung durch qualifiziertes medizinisches Personal. Therapieentscheidungen müssen individuell unter Abwägung von Nutzen und Risiken getroffen werden. Patienten sollten Packungsbeilage und ärztliche Anweisungen strikt befolgen. Der Hersteller haftet nicht für Schäden durch falsche Anwendung.
Reviews
Klinische Studien belegen die Wirksamkeit von Methylprednisolon bei multiplen Indikationen. Eine Meta-Analyse rheumatologischer Studien (n=2.340) zeigt 78% Ansprechrate bei rheumatoider Arthritis. In der Neurologie demonstrieren randomisierte Studien signifikante Reduktion von Schubrate und Behinderungsprogression bei Multipler Sklerie. Systematische Reviews bestätigen die Überlegenheit gegenüber Placebo bei akuten Asthmaexazerbationen (OR 3,2; 95% CI 2,1–4,9). Langzeitdaten belegen bei korrekter Dosierung ein akzeptables Nutzen-Risiko-Profil, wobei die Therapiedauer der entscheidende Modulator unerwünschter Wirkungen ist.
