Methotrexat: Effektive Therapie bei Autoimmunerkrankungen und Krebs
| Produktdosierung: 60caps | |||
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Methotrexat ist ein etabliertes Zytostatikum und Immunsuppressivum mit breitem therapeutischem Spektrum. Als Folsäureantagonist hemmt es die DNA-Synthese und Zellproliferation, was sowohl in der Onkologie als auch in der Rheumatologie entscheidende Wirkmechanismen darstellt. Die Substanz zeichnet sich durch ihre vielseitigen Applikationsformen und ihre nachgewiesene Wirksamkeit in zahlreichen Studien aus. Bei sachgemäßer Anwendung unter ärztlicher Kontrolle ermöglicht Methotrexat eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität bei chronischen Erkrankungen.
Features
- Wirkstoff: Methotrexat (als Natriumsalz oder in Basenform)
- Wirkmechanismus: kompetitiver Hemmer der Dihydrofolatreduktase
- Applikationsformen: oral (Tabletten), subkutan, intramuskulär, intravenös
- Bioverfügbarkeit: dosisabhängig (oral ~60%, parenteral ~100%)
- Plasmaeiweißbindung: approximately 50%
- Halbwertszeit: 3-10 Stunden (dosisabhängig)
- Metabolismus: hepatisch über Aldehydoxidase
- Elimination: primär renal (80-90%)
- Besondere Eigenschaften: konzentrationsabhängige Wirksamkeit, nicht-lineare Kinetik
Benefits
- Hochwirksame Remissionsinduktion bei rheumatischen Erkrankungen
- Nachhaltige Krankheitskontrolle durch immunmodulatorische Effekte
- Breites therapeutisches Fenster bei individualisierter Dosierung
- Kombinierbarkeit mit anderen DMARDs und Biologicals
- Langzeiterfahrung mit über 50 Jahren klinischer Anwendung
- Kosteneffiziente Therapieoption im Vergleich zu Biologicals
Common use
Methotrexat findet primär Anwendung in der Behandlung maligner Erkrankungen wie akute lymphatische Leukämie, Non-Hodgkin-Lymphome, Osteosarkome und Brustkrebs. In niedrigeren Dosierungen etablierte es sich als Goldstandard in der Rheumatologie zur Therapie der rheumatoiden Arthritis, juvenilen idiopathischen Arthritis und Psoriasis-Arthritis. Weitere Indikationen umfassen schwere Formen der Psoriasis vulgaris, Morbus Crohn, systemischen Lupus erythematodes und Vaskulitiden. Die Substanz wird sowohl als Monotherapie als auch in Kombinationsregimen eingesetzt.
Dosage and direction
Die Dosierung variiert erheblich je nach Indikation. In der Onkologie werden typischerweise Hochdosis-Schemata (bis zu 12 g/m²) mit Folinsäure-Rescue angewendet. Bei rheumatologischen Erkrankungen beträgt die übliche Erhaltungsdosis 7,5-25 mg einmal wöchentlich. Die Applikation erfolgt preferenziell subkutan zur Optimierung der Bioverfügbarkeit, alternativ oral. Die Einnahme sollte an einem festen Wochentag erfolgen. Begleitend ist die Supplementation von Folsäure (5-10 mg wöchentlich, 24-48 Stunden nach Methotrexat) obligat zur Reduktion unerwünschter Wirkungen.
Precautions
Regelmäßige Laborkontrollen (Blutbild, Leberenzyme, Kreatinin) sind vor Therapiebeginn und während der Behandlung essentiell. Bei eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60 ml/min) ist eine Dosisanpassung erforderlich. Alkoholkonsum ist kontraindiziert aufgrund des hepatotoxischen Potentials. Bei Kinderwunsch muss eine sichere Kontrazeption gewährleistet sein. Impfungen mit Lebendimpfstoffen sollten nur unter strenger Indikationsstellung erfolgen. Bei Fieber oder Zeichen einer Infektion ist umgehende ärztliche Evaluation indiziert.
Contraindications
Absolute Kontraindikationen umfassen Schwangerschaft und Stillzeit, schwere Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min), präexistente Lebererkrankungen (Child-Pugh B/C), Knochenmarksdepression, aktive Infektionen und bekannte Überempfindlichkeit. Relative Kontraindikationen sind chronische Hepatitis, Alkoholabusus, peptische Ulzera und chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Bei Pleuraergüssen oder Aszites ist besondere Vorsicht geboten aufgrund des Risikos der Akkumulation.
Possible side effect
Häufige unerwünschte Wirkungen (≥1/10) umfassen Übelkeit, Erbrechen, Stomatitis, erhöhte Leberenzyme und Knochenmarksdepression. Gelegentlich (≥1/100) treten Alopezie, Dermatitis, Fatigue und erhöhte Infektanfälligkeit auf. Seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen sind Leberfibrose, interstitielle Lungenerkrankung, opportunistische Infektionen und ulzerierende Kolitis. Sehr selten (<1/10.000) können maligne Lymphome, Osteonekrose oder schwerwiegende Hautreaktionen auftreten.
Drug interaction
Methotrexat weist zahlreiche klinisch relevante Interaktionen auf. Nicht-steroidale Antirheumatika, Protonenpumpenhemmer und Nephrotoxika können die renale Elimination reduzieren. Trimethoprim/Sulfamethoxazol potenzieren die hämatologische Toxizität. Live-Impfungen sind kontraindiziert. Besondere Vorsicht gilt bei Kombination mit anderen Zytostatika, Leflunomid oder Biologika aufgrund additiver Immunsuppression. Die gleichzeitige Gabe von Folsäureantagonisten ist zu vermeiden.
Missed dose
Bei versehentlich vergessener Einnahme sollte die Dosis so bald wie möglich nachgeholt werden, sofern der nächste geplante Einnahmetermin mehr als 2 Tage entfernt ist. Bei geringerem Abstand soll die vergessene Dosis ausgelassen und der normale Einnahmerhythmus beibehalten werden. Eine Verdopplung der wöchentlichen Dosis ist unbedingt zu vermeiden. Bei Unsicherheit sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Overdose
Eine Überdosierung manifestiert sich typischerweise durch schwere Mukositis, Knochenmarksdepression und Nierenversagen. Bei Verdacht ist umgehende stationäre Aufnahme indiziert. Die Gabe von Calciumfolinat (Leucovorin) als Antidot sollte innerhalb von 24-36 Stunden in ausreichender Dosierung (i.v. oder oral) erfolgen. Die Dosis richtet sich nach der Methotrexat-Serumkonzentration. Supportive Maßnahmen umfassen Hydrierung, Urinalkalisierung und bei Bedarf Hämodialyse.
Storage
Methotrexat ist lichtgeschützt und bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalverpackung aufzubewahren. Die Lagerung sollte außerhalb der Reichweite von Kindern erfolgen. Parenterale Zubereitungen sind nach Anbruch entsprechend den Herstellerangaben zu verwenden. Nicht verordnete Arzneimittel sollen nicht über die Hausmüllentsorgung beseitigt, sondern über Apotheken oder spezielle Rückgabesysteme entsorgt werden.
Disclaimer
Diese Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dienen ausschließlich der Aufklärung. Die Therapie mit Methotrexat erfordert eine regelmäßige ärztliche Überwachung und sollte nur unter fachkundiger Anleitung erfolgen. Dosierungsentscheidungen müssen individuell unter Berücksichtigung des Krankheitsbildes, Begleiterkrankungen und laborchemischer Parameter getroffen werden.
Reviews
Klinische Studien belegen die Wirksamtkeit von Methotrexat bei rheumatoider Arthritis mit Ansprechraten von 60-70% nach 6-12 Monaten. In der Onkologie ermöglicht die Substanz Heilungsraten von über 80% bei akuter lymphatischer Leukämie im Kindesalter. Langzeitdaten zeigen anhaltende Remissionen bei adäquater Therapieüberwachung. Die Therapietreue wird durch das wöchentliche Applikationsschema und das manageable Nebenwirkungsprofil unter Folsäuresupplementation begünstigt.

