Nexium: Effektive und langanhaltende Säurereduktion bei Sodbrennen
| Produktdosierung: 40mg | |||
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Synonyme
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Nexium (Wirkstoff: Esomeprazol) zählt zu den Protonenpumpenhemmern und stellt eine hochwirksame Therapieoption bei säurebedingten Erkrankungen des oberen Gastrointestinaltrakts dar. Es hemmt gezielt die Protonenpumpe in den Belegzellen des Magens und reduziert so die Säureproduktion an ihrer Quelle. Die einmal tägliche Einnahme ermöglicht eine zuverlässige, 24-stündige Linderung der Beschwerden und fördert die Abheilung entzündeter Schleimhäute. Aufgrund seiner bewährten Wirksamkeit und guten Verträglichkeit wird Nexium sowohl zur Akuttherapie als auch zur Langzeitprophylaxe eingesetzt.
Features
- Wirkstoff: Esomeprazol (in Form von Esomeprazol-Magnesium-Trihydrat)
- Wirkmechanismus: Selektive und irreversible Hemmung der H+/K+-ATPase (Protonenpumpe)
- Galenische Form: Magensaftresistente Tabletten oder Granulat in Beuteln zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
- Bioverfügbarkeit: Erhöht sich bei wiederholter Gabe auf ca. 68 % (First-Pass-Effekt)
- Plasmaeiweißbindung: ca. 97 %
- Metabolismus: Hauptsächlich über CYP2C19 und CYP3A4 in der Leber
- Halbwertszeit: ca. 1–1,5 Stunden (verlängert bei CYP2C19-Poor-Metabolisern)
- Ausscheidung: Überwiegend renal (80 %) als inaktive Metaboliten
Benefits
- Bietet eine schnelle und nachhaltige Linderung von Sodbrennen und säurebedingten Oberbauchbeschwerden
- Fördert die Abheilung von Erosionen und Ulzerationen der Speiseröhre bei Refluxkrankheit (GERD)
- Verringert das Risiko von Rezidiven bei chronischer Säureüberproduktion
- Ermöglicht eine Reduktion von säureassoziierten Schluckbeschwerden und Regurgitation
- Unterstützt die Eradikation von Helicobacter pylori in Kombination mit Antibiotika
- Bietet eine zuverlässige Säuresuppression auch bei nächtlichen Symptomen
Common use
Nexium wird zur Behandlung mehrerer Indikationen eingesetzt. Dazu zählen die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD), einschließlich der erosiven Refluxösophagitis, zur Abheilung und zur Erhaltungstherapie zur Verhinderung von Rückfällen. Es wird auch bei symptomatischer gastroösophagealer Refluxkrankheit eingesetzt. Weiterhin ist Nexium indiziert zur Langzeittherapie von Patienten mit healed reflux oesophagitis zur Prävention von Rezidiven. Bei peptischen Ulcera, die durch NSAIDs verursacht wurden, unterstützt es die Abheilung und beugt Rezidiven unter fortgesetzter NSAID-Therapie vor. In Kombination mit einem geeigneten antibakteriellen Regime dient es zur Eradikation von Helicobacter pylori und zur Heilung assoziierter Duodenalulzera. Zudem wird es bei Patienten mit Zollinger-Ellison-Syndrom und anderen hypersecretorischen Zuständen angewendet.
Dosage and direction
Die Dosierung von Nexium variiert je nach Indikation und sollte individuell angepasst werden. Für die Behandlung der erosiven Refluxösophagitis beträgt die übliche Dosis 40 mg einmal täglich über 4–8 Wochen. Zur Erhaltungstherapie nach Abheilung werden 20 mg einmal täglich empfohlen. Bei symptomatischer GERD ohne Ösophagitis beträgt die Dosis 20 mg einmal täglich. Sollten die Symptome nach 4 Wochen nicht kontrolliert sein, sind weitere Untersuchungen indiziert. Zur Prävention von NSAID-assoziierten Magen- und Duodenalulzera bei Risikopatienten werden 20 mg einmal täglich verabreicht. Für die Eradikation von H. pylori wird Nexium 20 mg zweimal täglich in Kombination mit Clarithromycin 500 mg zweimal täglich und Amoxicillin 1000 mg zweimal täglich über 7 Tage gegeben. Bei hypersecretorischen Erkrankungen wie dem Zollinger-Ellison-Syndrom ist die Anfangsdosis 40 mg zweimal täglich, die Dosis wird dann individuell titriert; Dosen bis zu 120 mg dreimal täglich wurden angewendet. Die Tablette sollte mindestens eine Stunde vor einer Mahlzeit unzerkaut mit ausreichend Wasser eingenommen werden.
Precautions
Vor der Einnahme von Nexium sollten mehrere Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Bei Vorliegen alarmierender Symptome wie unbeabsichtigtem Gewichtsverlust, wiederholtem Erbrechen, Dysphagie, Hämatemesis oder Meläna sollte eine gründliche Diagnostik erfolgen, da diese auf maligne Erkrankungen hinweisen können. Bei langfristiger Therapie (über 1 Jahr) sollte regelmäßig der Vitamin-B12-Status überwacht werden, da die Säurereduktion die Absorption von Vitamin B12 beeinträchtigen kann. Es besteht ein potenziell erhöhtes Risiko für gastrointestinale Infektionen wie Campylobacter oder Salmonella. Knochenbrüche, insbesondere von Hüfte, Handgelenk oder Wirbelsäule, könnten bei langfristiger und hochdosierter Anwendung leicht erhöht sein. Patienten mit bestehender Osteoporose sollten diesbezüglich überwacht werden. Bei Leberinsuffizienz ist eine Dosisanpassung erforderlich; bei schwerer Einschränkung sollte die Dosis 20 mg täglich nicht überschreiten. Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 1 Jahr sind nicht erwiesen.
Contraindikation
Nexium ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Esomeprazol, substituierten Benzimidazolen oder einem der sonstigen Bestandteile. Eine gleichzeitige Anwendung mit Nelfinavir wird nicht empfohlen, da Esomeprazol dessen Plasmaspiegel erheblich senken kann. Bei Patienten, die eine Behandlung mit Atazanavir benötigen, sollte die Kombination mit Protonenpumpenhemmern vermieden werden, da die Säureunterdrückung die Absorption von Atazanavir verringert und dessen Wirksamkeit beeinträchtigen kann.
Possible side effect
Wie alle Arzneimittel kann Nexium Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem auftreten. Sehr häufig (≥1/10): Kopfschmerzen. Häufig (≥1/100 bis <1/10): Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Übelkeit/Erbrechen, Benommenheit. Gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100): periphere Ödeme, Schlaflosigkeit, Schwindel, Parästhesien, Schläfrigkeit, trockener Mund, erhöhte Leberenzyme, Hautausschlag, Urtikaria, Juckreiz, allgemeines Unwohlsein. Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000): Agranulozytose, Leukopenie, Thrombozytopenie, Hyponatriämie, Hypomagnesiämie (besonders bei Langzeitanwendung), Halluzinationen, Verwirrtheit (besonders bei älteren Patienten und/oder Patienten mit vorbestehenden Erkrankungen), Hepatitis mit oder ohne Ikterus, Photosensibilität, Erythema multiforme, Alopezie, Gynäkomastie, interstitielle Nephritis. Sehr selten (<1/10.000): anaphylaktische Reaktionen, Angioödem, aggressives Verhalten, Depression, Sehstörungen, Mundschleimhautentzündung, intestinale Metaplasie der Magenschleimhaut (bei Langzeittherapie).
Drug interaction
Esomeprazol wird über das Cytochrom-P450-System metabolisiert, insbesondere über CYP2C19 und CYP3A4, und kann daher mit anderen Substanzen interagieren. Es kann die Plasmaspiegel von CYP2C19-Substraten wie Diazepam, Citalopram, Imipramin, Clomipramin und Phenytoin erhöhen. Die Wirkung von Arzneimitteln, deren Absorption vom pH-Wert des Magens abhängt (z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Erlotinib, das HIV-Medikament Atazanavir), kann verringert sein; ein Abstand von mehreren Stunden wird empfohlen. Bei gleichzeitiger Gabe von Clopidogrel kann Esomeprazol dessen antiaggregatorische Wirkung abschwächen, da Clopidogrel über CYP2C19 aktiviert werden muss. Die Kombination sollte vermieden werden. Esomeprazol kann die Ausscheidung von Methotrexat verzögern, insbesondere bei hochdosierter Methotrexat-Therapie. Bei einer Kombination mit Tacrolimus können erhöhte Tacrolimus-Serumspiegel auftreten. Die Wirkung von Warfarin oder anderen Cumarinen kann verstärkt werden; eine regelmäßige INR-Kontrolle ist indiziert.
Missed dose
Wurde eine Dosis vergessen, sollte sie so bald wie möglich eingenommen werden. Ist es jedoch fast Zeit für die nächste Dosis, sollte die vergessene Dosis ausgelassen werden. Es darf nicht die doppelte Dosis eingenommen werden, um eine vergessene Dosis nachzuholen. Die regelmäßige tägliche Einnahme zur gleichen Zeit optimiert die Wirksamkeit.
Overdose
Über Dosierungen bis zu 280 mg wurden berichtet. Esomeprazol besitzt eine breite therapeutische Breite; spezifische Symptome einer Überdosierung sind nicht bekannt. Mögliche Anzeichen könnten denen einer Überdosierung mit anderen Protonenpumpenhemmern entsprechen: gastrointestinale Beschwerden, Schläfricht, Sehstörungen, Verwirrtheit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit und Tachykardie. Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung sollte symptomatisch und unterstützend sein. Eine Entfernung von Esomeprazol durch Dialyse ist unwirksam, da es stark an Plasmaproteine gebunden ist.
Storage
Nexium ist außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren. Die Tabletten sollten in der Originalverpackung bei Temperaturen unter 30 °C gelagert werden, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Das Arzneimittel darf nicht nach dem auf dem Blister oder der Packung angegebenen Verfalldatum verwendet werden.
Disclaimer
Dieses Produktblatt dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Die Anwendung von Nexium sollte nur auf der Grundlage einer ärztlichen Diagnose und Verschreibung erfolgen. Der behandelnde Arzt trifft die letzte Entscheidung über die Therapie unter Abwägung von Nutzen und Risiken für den individuellen Patienten. Der Patient sollte den Beipackzettel der Originalverpackung sorgfältig lesen und bei Fragen oder unerwünschten Wirkungen einen Arzt oder Apotheker konsultieren.
Reviews
Klinische Studien und Metaanalysen belegen die Überlegenheit von Esomeprazol gegenüber anderen Protonenpumpenhemmern in Bezug auf die Säurekontrollzeit über 24 Stunden und die Abheilungsraten der erosiven Refluxösophagitis. In randomisierten, doppelblinden Studien erzielte Esomeprazol 40 mg signifikant höhere Abheilungsraten nach 8 Wochen im Vergleich zu Omeprazol 20 mg. Patienten berichten in Langzeitbeobachtungen über eine zuverlässige Symptomkontrolle und eine hohe Therapietreue aufgrund der einmal täglichen Gabe. Kritische Bewertungen verweisen auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Reevaluation der Indikation bei Langzeittherapie, um das Risiko von Nebenwirkungen und Hypomagnesiämie zu minimieren. Die Kombinationstherapie zur H.-pylori-Eradikation zeigt in Studien exzellente Erfolgsquoten von über 90 %. Insgesamt wird Nexium in der gastroenterologischen Fachliteratur als wirksame und sichere Therapieoption mit einem günstigen Nutzen-Risiko-Profil eingestuft.
