Nitrofurantoin: Effektive Behandlung von Harnwegsinfektionen

Nitrofurantoin

Nitrofurantoin

Preis ab €55.80
Produktdosierung: 100mg
Packung (Anz.)Pro pillPreisKaufen
100€0.66€66.38 (0%)🛒 In den Warenkorb
200€0.56€132.76 €112.55 (15%)🛒 In den Warenkorb
300€0.53€199.14 €157.77 (21%)🛒 In den Warenkorb
400€0.51€265.51 €202.02 (24%)🛒 In den Warenkorb
500
€0.49 Bester pro pill
€331.89 €247.24 (26%)🛒 In den Warenkorb
600€0.50€398.27 €297.26 (25%)🛒 In den Warenkorb

Nitrofurantoin ist ein bewährtes Antibiotikum zur gezielten Behandlung von unkomplizierten Harnwegsinfektionen. Als bakteriostatisches und in höheren Konzentrationen bakterizides Chemotherapeutikum hemmt es selektiv die bakterielle Proteinsynthese und DNA-Funktion. Der Wirkstoff zeigt eine hohe Gewebespezifität für die Harnwege bei gleichzeitig minimaler systemischer Exposition. Seine besondere Pharmakokinetik ermöglicht eine effiziente Elimination über die Nieren mit therapeutisch relevanten Konzentrationen im Urin.

Features

  • Wirkstoff: Nitrofurantoin 50 mg/100 mg
  • Darreichungsform: Kapseln, Tabletten, Suspension
  • Pharmakologische Gruppe: Antibakterielle Chemotherapeutika
  • Halbwertszeit: 20–60 Minuten
  • Protebindung: 60–90%
  • Metabolismus: Hepatal und gastrointestinal
  • Elimination: Renal (30–50% unverändert)

Benefits

  • Gezielte antibakterielle Wirkung gegen uropathogene Erreger
  • Geringe Resistenzentwicklung durch spezifischen Wirkmechanismus
  • Minimale Störung der Darmflora durch lokale Wirkung
  • Bewährtes Sicherheitsprofil bei korrekter Anwendung
  • Kosteneffiziente Therapieoption
  • Rasche Symptomlinderung innerhalb von 24–48 Stunden

Common use

Nitrofurantoin wird primär zur Behandlung und Prophylaxe von unkomplizierten Harnwegsinfektionen eingesetzt. Der Wirkstoff zeigt besonders gute Wirksamkeit gegen Escherichia coli, Staphylococcus saprophyticus und bestimmte Enterokokken-Stämme. Die Anwendung erfolgt standardmäßig bei akuten Zystitiden, asymptomatischer Bakteriurie in der Schwangerschaft und zur Rezidivprophylaxe. Aufgrund der spezifischen Pharmakokinetik eignet sich Nitrofurantoin nicht für die Behandlung von Pyelonephritiden oder systemischen Infektionen.

Dosage and direction

Die Dosierung von Nitrofurantoin orientiert sich am klinischen Bild und der renalen Funktion:

Akute unkomplizierte Zystitis

  • Erwachsene: 50–100 mg alle 6 Stunden für 5–7 Tage
  • Kinder ab 12 Jahren: 50–100 mg alle 6 Stunden für 5–7 Tage

Rezidivprophylaxe

  • Erwachsene: 50–100 mg einmal täglich zur Nacht
  • Dauer: Maximal 6 Monate kontinuierliche Therapie

Niereninsuffizienz

  • GFR 30–60 ml/min: Maximal 100 mg/Tag
  • GFR <30 ml/min: Kontraindiziert

Die Einnahme erfolgt zu den Mahlzeiten zur Optimierung der Absorption und Minimierung gastrointestinaler Nebenwirkungen.

Precautions

Besondere Vorsicht ist geboten bei:

  • Eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60 ml/min)
  • Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel
  • Chronischen Lungenerkrankungen
  • Hepatischen Vorerkrankungen
  • Diabetes mellitus
  • Elektrolytstörungen
  • Älteren Patienten (>65 Jahre)

Regelmäßige Kontrollen der Leberenzyme, Nierenretentionsparameter und des Blutbildes werden bei Langzeitanwendung empfohlen. Bei Auftreten von respiratorischen Symptomen ist eine sofortige Evaluation indiziert.

Contraindications

Absolute Kontraindikationen umfassen:

  • Schwere Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min)
  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Nitrofurantoin
  • Terminale Niereninsuffizienz mit Anurie
  • Neugeborene <1 Monat
  • Schwangerschaft zum Termin (38.–42. Woche)
  • Stillzeit bei Säuglingen mit G6PD-Mangel

Relative Kontraindikationen:

  • Leichte bis moderate Niereninsuffizienz
  • Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung
  • Vorbestehende hepatische Erkrankungen

Possible side effect

Häufige Nebenwirkungen (≥1/100):

  • Gastrointestinal: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe
  • Neurologisch: Kopfschmerzen, Schwindel
  • Dermatologisch: Pruritus, Exantheme

Seltene Nebenwirkungen (≥1/10.000):

  • Pulmonal: Interstitielle Pneumonitis, fibrotische Veränderungen
  • Hepatisch: Hepatitis, cholestatischer Ikterus
  • Hämatologisch: Hämolyse, Megaloblastäre Anämie
  • Neurologisch: Periphere Neuropathie
  • Allergisch: Anaphylaxie, Angioödem

Drug interaction

Klinisch relevante Interaktionen:

  • Antazida: Reduzierte Absorption
  • Probenecid: Erhöhte Serumspiegel
  • Sulfinpyrazon: Verminderte renale Elimination
  • Urikosurika: Verstärkte Nephrotoxizität
  • Orales Eisen: Verminderte Wirksamkeit
  • Typhus-Impfstoff: Reduzierte Immunantwort

Missed dose

Bei versehentlicher vergessener Einnahme:

  • Zeit seit letzter Einnahme <6 Stunden: Sofortige Nachholung
  • Zeit seit letzter Einnahme >6 Stunden: Überspringen der Dosis
  • Doppeldosis vermeiden
  • Regelmäßigen Einnahmerhythmus beibehalten

Overdose

Symptome einer Überdosierung:

  • Schwere Übelkeit und Erbrechen
  • Periphere Neuropathie
  • Hepatotoxizität
  • Hämolytische Anämie

Therapeutische Maßnahmen:

  • Sofortige Magenspülung
  • Aktivkohle-Applikation
  • Unterstützende Therapie
  • Hämodialyse nicht effektiv
  • Symptomatische Behandlung

Storage

Optimale Lagerungsbedingungen:

  • Raumtemperatur (15–25°C)
  • Vor Licht geschützt
  • Trocken lagern
  • Originalverpackung verwenden
  • Außerhalb der Reichweite von Kindern
  • Nicht nach Verfalldatum verwenden

Disclaimer

Dieses Produkt unterliegt der Verschreibungspflicht. Die Anwendung darf nur nach ärztlicher Verordnung erfolgen. Die Informationen ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Patienten sollten die Packungsbeilage sorgfältig lesen und bei Fragen ihren Arzt oder Apotheker konsultieren. Therapieentscheidungen müssen individuell unter Abwägung von Nutzen und Risiken getroffen werden.

Reviews

Klinische Studien belegen eine Wirksamkeitsrate von 85–95% bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen. In randomisierten kontrollierten Studien zeigte Nitrofurantoin vergleichbare Wirksamkeit wie Fluorchinolone bei besserem Nebenwirkungsprofil. Langzeitdaten belegen die Eignung zur Rezidivprophylaxe mit niedrigen Resistenzraten. Systematische Reviews bestätigen den Stellenwert als First-Line-Therapie bei akuten Zystitiden.