Nitroglycerin: Schnelle und zuverlässige Angina-Pectoris-Linderung

Nitroglycerin

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Synonyme

Nitroglycerin ist ein organisches Nitrat und zählt zu den wichtigsten Notfallmedikamenten in der Kardiologie. Es wird primär zur akuten Behandlung von Angina-Pectoris-Anfällen sowie zur Prophylaxe belastungsinduzierter Anfälle eingesetzt. Der Wirkmechanismus beruht auf der Freisetzung von Stickstoffmonoxid, das zu einer Vasodilatation der Koronararterien und peripheren Gefäße führt. Dies reduziert die Vor- und Nachlast des Herzens und verbessert somit die myokardiale Sauerstoffversorgung bei gleichzeitiger Senkung des Sauerstoffbedarfs.

Features

  • Wirkstoff: Glyceroltrinitrat
  • Darreichungsformen: Sublingualtabletten, Spray, Salbe, Pflaster, Kapseln zur oralen Einnahme
  • Wirkungseintritt: Sublingual innerhalb von 1–3 Minuten
  • Wirkdauer: Je nach Darreichungsform 3–8 Stunden (außer sublingual: 30–60 Minuten)
  • Verschreibungspflichtig: Ja (Apothekenpflichtig)
  • Stabilität: Licht- und luftempfindlich, erfordert spezielle Lagerung

Benefits

  • Schnelle Schmerzlinderung bei akuten Angina-Pectoris-Anfällen
  • Verbesserte Belastbarkeit und Lebensqualität durch prophylaktische Anwendung
  • Reduzierung der myokardialen Ischämie durch Senkung des Sauerstoffverbrauchs
  • Einfache und diskrete Anwendbarkeit (sublingual oder transdermal)
  • Bewährte Wirksamkeit mit über 100-jähriger klinischer Erfahrung
  • Gute Steuerbarkeit der Wirkung durch verschiedene Applikationsformen

Common use

Nitroglycerin wird hauptsächlich zur Behandlung und Prävention von Angina pectoris eingesetzt, insbesondere bei stabiler, instabiler und vasospastischer (Prinzmetal-Angina) Form. In der Notfallmedizin dient es zur raschen Linderung akuter Brustschmerzen. Darüber hinaus findet es Anwendung bei akutem Lungenödem, hypertensiven Krisen und during cardiac surgery zur kontrollierten Blutdrucksenkung. Die sublinguale Gabe ist der Goldstandard für die Akuttherapie, während transdermale Systeme zur Langzeitprophylaxe Verwendung finden.

Dosage and direction

Sublingualtabletten/Spray: Bei akutem Anfall 1–2 Sprühstöße oder 0,3–0,6 mg unter die Zunge, maximal 3 Dosen innerhalb von 15 Minuten. Salbe/Pflaster: Zur Prophylaxe 1–2 Zoll Salbe oder 5–10 mg/24h Pflaster, appliziert auf haarlose Hautstellen. Orale Kapseln: 2,5–9 mg 3–4× täglich. Wichtig: Sublinguale Formen nicht schlucken, da sonst hepatischer First-Pass-Effekt die Bioverfügbarkeit reduziert. Regelmäßige nitratefreie Intervalle (8–12 Stunden/Tag) bei Dauerapplikation zur Vermeidung von Toleranzentwicklung.

Precautions

  • Kopfschmerzen sind häufig zu Therapiebeginn und usually subside with continued use
  • Langzeitanwendung kann zu Toleranzentwicklung führen (Dosisanpassung oder nitratefreies Intervall erforderlich)
  • Vorsicht bei abruptem Absetzen (Rebound-Phänomen möglich)
  • Regelmäßige Blutdruckkontrollen empfohlen
  • Alkoholkonsum kann hypotensive Wirkung potenzieren
  • Bei diabetischer Neuropathie erhöhte Empfindlichkeit für hypotensive Wirkung

Contraindications

  • Schwere Hypotonie (systolischer RR < 90 mmHg)
  • Akuter Myokardinfarkt mit rechtsventriküler Beteiligung
  • Schwere Anämie
  • Erhöhter intrakranieller Druck
  • Hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie
  • Gleichzeitige Einnahme von Phosphodiesterase-5-Hemmern (Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil)
  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Nitrate

Possible side effect

  • Kopfschmerzen (häufig, meist transient)
  • Schwindel und orthostatische Hypotonie
  • Tachykardie oder reflektorische Bradykardie
  • Hautrötungen und Hitzegefühl
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Selten: Methemoglobinämie (bei Überdosierung)
  • Kontaktdermatitis bei transdermaler Applikation

Drug interaction

  • Potenzierung der hypotensiven Wirkung durch Antihypertensiva, Diuretika, Beta-Blocker und Kalziumantagonisten
  • Lebensgefährliche Hypotension durch Kombination mit Phosphodiesterase-5-Hemmern
  • Trizyklische Antidepressiva können hypotensive Wirkung verstärken
  • Heparin: Verminderte Antikoagulationswirkung möglich
  • Sympathomimetika können gegenregulatorisch wirken

Missed dose

Bei vergessener Dosis zur Prophylaxe: Nicht nachholen, nächste Dosis zum planmäßigen Zeitpunkt einnehmen. Do not double the dose. Bei akuter Angina pectoris: Sofortige Einnahme bei Auftreten von Symptomen, unabhängig vom Zeitplan.

Overdose

Symptome: Schwere Hypotonie, Tachykardie, Schwindel, Synkope, Zyanose (durch Methemoglobinämie). Therapie: Lagerung in Trendelenburg-Position, Volumengabe, bei Bedarf Vasopressoren (z.B. Noradrenalin). Bei Methemoglobinämie >30%: Methylenblau 1–2 mg/kg i.v. Hämodialyse nicht effektiv.

Storage

Originalverpackung lichtgeschützt bei Raumtemperatur (15–30°C) lagern. Sublingualtabletten und Spray nach Anbruch innerhalb von 3–6 Monaten verbrauchen (Wirkverlust durch Verdunstung). Nicht im Badezimmer oder Kühlschrank aufbewahren. Vor Hitze und Feuchtigkeit schützen.

Disclaimer

Dieses Produkt ist verschreibungspflichtig. Nur unter ärztlicher Aufsicht anwenden. Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung. Patienten sollten sich bezüglich Indikation, Dosierung und Nebenwirkungen an ihren behandelnden Arzt wenden. Nicht anwenden bei bekannten Kontraindikationen.

Reviews

Klinische Studien belegen eine Ansprechrate von 85–90% bei akuten Angina-Pectoris-Anfällen. Metaanalysen zeigen eine signifikante Reduktion der Anfallshäufigkeit um 60–70% unter prophylaktischer Therapie. Langzeitdaten confirmieren das günstige Nutzen-Risiko-Profil bei korrekter Anwendung. Häufigste Kritikpunkte in Patientenbewertungen betreffen initiale Kopfschmerzen und die Notwendigkeit regelmäßiger Applikation.