Phenergan: Effektive Linderung bei Allergien und Übelkeit

Phenergan

Phenergan

Preis ab €40.45

Phenergan (Promethazin) ist ein bewährtes Antihistaminikum und Antiémeticum mit zentral dämpfender Wirkung. Der Wirkstoff gehört zur Gruppe der Phenothiazine und zeichnet sich durch seine multifunktionale Anwendbarkeit in der symptomatischen Behandlung verschiedener Erkrankungen aus. Aufgrund seiner sedierenden Eigenschaften und zuverlässigen Wirksamkeit wird Phenergan seit Jahrzehnten in der medizinischen Praxis eingesetzt. Die vielseitigen Anwendungsgebiete und das gut dokumentierte Wirkprofil machen es zu einer wichtigen Option in der Therapie.

Features

  • Wirkstoff: Promethazinhydrochlorid
  • Pharmakologische Gruppe: Phenothiazin-Derivat mit antihistaminischer und antiemetischer Wirkung
  • Darreichungsformen: Tabletten, Sirup, Zäpfchen, Injektionslösung
  • Wirkmechanismus: Antagonismus an H1-Rezeptoren, Hemmung des Brechzentrums
  • Bioverfügbarkeit: Gute Resorption nach oraler Gabe
  • Plasmahalbwertszeit: Circa 9–16 Stunden
  • Metabolismus: Hepatisch über CYP2D6

Benefits

  • Schnelle und zuverlässige Linderung allergischer Symptome wie Juckreiz, Niesen und Rhinorrhö
  • Effektive Prophylaxe und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen verschiedener Genese
  • Sedierende Wirkung unterstützt bei Schlafstörungen und präoperativer Medikation
  • Breites therapeutisches Spektrum durch kombinierte antihistaminische und antiemetische Eigenschaften
  • Bewährtes Sicherheitsprofil bei sachgemäßer Anwendung unter ärztlicher Aufsicht
  • Flexible Darreichungsformen für verschiedene Patientengruppen und Anwendungsituationen

Common use

Phenergan wird primär zur Behandlung allergischer Erkrankungen wie Heuschnupfen, Urtikaria und allergischer Konjunktivitis eingesetzt. Weitere Hauptindikationen umfassen die Prophylaxe und Therapie von Übelkeit und Erbrechen, insbesondere bei Reisekrankheit, postoperativer Übelkeit oder medikamenteninduzierten gastrointestinalen Beschwerden. In der Prämedikation wird Phenergan aufgrund seiner sedierenden und anxiolytischen Wirkung genutzt. Zusätzlich findet es Anwendung als Schlafmittel bei kurzfristigen Insomnien und als Adjuvans in der Schmerztherapie zur Potenzierung von Analgetika.

Dosage and direction

Die Dosierung von Phenergan variiert je nach Indikation, Alter des Patienten und Darreichungsform. Bei Erwachsenen beträgt die übliche Dosis für allergische Erkrankungen 25 mg zur Nacht oder 2–3 mal täglich 10–20 mg. Zur Behandlung von Übelkeit werden typischerweise 25–50 mg alle 4–6 Stunden verabreicht. Für Kinder ab 2 Jahren erfolgt die Dosierung nach Körpergewicht (0,1–0,5 mg/kg KG). Die Einnahme sollte möglichst abends oder zumindest initial in sitzender oder liegender Position erfolgen, um orthostatische Dysregulationen zu vermeiden. Eine Dosisanpassung bei Leber- oder Niereninsuffizienz ist erforderlich.

Precautions

Phenergan kann die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen erheblich beeinträchtigen. Während der Therapie sollte auf Alkohol verzichtet werden. Bei älteren Patienten besteht ein erhöhtes Risiko für anticholinerge Nebenwirkungen und Stürze. Regelmäßige Kontrollen des Blutbildes bei Langzeitanwendung werden empfohlen. Bei Patienten mit Engwinkelglaukom, Prostatahyperplasie oder kardiovaskulären Erkrankungen ist besondere Vorsicht geboten. Die Anwendung bei Kindern unter 2 Jahren ist kontraindiziert aufgrund des Risikos von Atemdepression.

Contraindikationen

Absolute Kontraindikationen umfassen bekannte Überempfindlichkeit gegen Promethazin oder andere Phenothiazine, komatöse Zustände sowie gleichzeitige Einnahme von MAO-Hemmern. Relative Kontraindikationen sind schwere Leberfunktionsstörungen, Epilepsie, Parkinson-Erkrankung, Myasthenia gravis und Phäochromozytom. Bei Patienten mit Atemwegserkrankungen wie Asthma bronchiale sollte eine strenge Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

Mögliche Nebenwirkungen

Häufige Nebenwirkungen (≥1/100) umfassen Sedierung, Müdigkeit, Schwindel und Mundtrockenheit. Gelegentlich (≥1/1000) treten gastrointestinale Beschwerden, Kopfschmerzen, Blutdruckabfall oder paradoxe Unruhe auf. Seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen können extrapyramidale Symptome, Blutbildveränderungen, Krampfanfälle oder maligne neuroleptische Syndrome sein. Bei parenteraler Gabe können lokale Reizungen oder thrombophlebitische Reaktionen auftreten.

Wechselwirkungen

Phenergan potenziert die Wirkung von ZNS-dämpfenden Substanzen wie Alkohol, Opioiden, Barbituraten und Benzodiazepinen. Die gleichzeitige Gabe mit MAO-Hemmern kann zu hypertensive Krisen führen. Anticholinerge Effekte werden durch andere anticholinerg wirkende Substanzen verstärkt. Phenergan kann die Wirkung von Antikoagulantien und Antihypertensiva beeinflussen. CYP2D6-Inhibitoren können zu erhöhten Promethazin-Spiegeln führen.

Vergessene Einnahme

Wird eine Dosis vergessen, sollte diese nachgeholt werden, sofern der Zeitraum bis zur nächsten regulären Einnahme nicht zu kurz ist. Grundsätzlich gilt: Nicht die doppelte Dosis einnehmen, um eine Überdosierung zu vermeiden. Bei nächtlicher Einnahme sollte die vergessene Dosis am nächsten Tag nicht nachgeholt werden.

Überdosierung

Symptome einer Überdosierung umfassen ausgeprägte Sedierung bis zum Koma, Krampfanfälle, kardiovaskuläre Instabilität und anticholinerge Toxizität. Die Behandlung erfolgt symptomatisch mit Sicherstellung der Vitalfunktionen. Es existiert kein spezifisches Antidot. Die Gabe von Aktivkohle kann bei frühzeitiger Intervention erwogen werden. Bei extrapyramidalen Symptomen kann Biperiden eingesetzt werden.

Aufbewahrung

Phenergan-Präparate sind bei Raumtemperatur (15–25°C) in der Originalverpackung und außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren. Lichtschutz ist insbesondere bei der Injektionslösung wichtig. Nicht über das Verfalldatum hinaus verwenden. Die verschiedenen Darreichungsformen haben unterschiedliche Stabilitätsprofile – Sirupe sollten nicht eingefroren werden.

Haftungsausschluss

Diese Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung. Die Anwendung von Phenergan sollte ausschließlich nach ärztlicher Verordnung und unter regelmäßiger medizinischer Kontrolle erfolgen. Dosierungsanpassungen und Therapieentscheidungen obliegen dem behandelnden Arzt. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäße Anwendung entstehen.

Erfahrungsberichte

Klinische Studien und langjährige Anwendungserfahrung bestätigen die Wirksamkeit von Phenergan in den zugelassenen Indikationen. In kontrollierten Studien zeigte sich eine signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo in der Behandlung allergischer Symptome und von Übelkeit. Die sedierende Wirkung wird von Patienten häufig als positiv bewertet, während die anticholinergen Nebenwirkungen bei entsprechender Dosisanpassung meist gut kontrollierbar sind. Besonders in der pädiatrischen Onkologie hat sich Phenergan als wertvolles Adjuvans in der antiemetischen Therapie etabliert.