PhosLo: Effektive Phosphatkontrolle bei Nierenerkrankungen

PhosLo

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Preis ab €46.20
Produktdosierung: 667mg
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Synonyme

PhosLo (Calciumacetat) ist ein phosphatbindendes Medikament zur Behandlung von Hyperphosphatämie bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, insbesondere bei Dialysepatienten. Durch selektive Bindung von Phosphat im Magen-Darm-Trakt reduziert es nachweislich die Phosphatspiegel im Serum und beugt damit den gefürchteten Komplikationen einer Hyperphosphatämie vor. Die gezielte Wirkungsweise ermöglicht eine präzise Steuerung des Phosphatstoffwechsels bei gleichzeitiger Minimierung systemischer Nebenwirkungen.

Features

  • Wirkstoff: Calciumacetat (667 mg pro Tablette)
  • Pharmakologische Klasse: Phosphatbinder
  • Galenische Form: Filmtabletten
  • Packungsgrößen: 200 und 400 Tabletten
  • Zulassungsstatus: Verschreibungspflichtiges Arzneimittel
  • Pharmakokinetik: Lokale Wirkung im Gastrointestinaltrakt, minimale systemische Resorption

Benefits

  • Senkt nachweislich erhöhte Phosphatspiegel im Serum innerhalb von 2-4 Wochen
  • Reduziert das Risiko von Gefäßverkalkungen und kardiovaskulären Komplikationen
  • Verhindert die Entwicklung und Progression von renaler Osteodystrophie
  • Ermöglicht bessere Kontrolle des sekundären Hyperparathyreoidismus
  • Verbessert die Lebensqualität durch Reduktion urämischer Symptome
  • Optimiert den Behandlungserfolg bei Dialysepatienten durch zuverlässige Phosphatelimination

Common use

PhosLo wird primär bei erwachsenen Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz eingesetzt, die sich einer Dialysebehandlung unterziehen. Die Indikation umfasst die Behandlung der Hyperphosphatämie, wenn diätetische Maßnahmen allein nicht ausreichen. Besonders bedeutsam ist die Anwendung bei Patienten mit beginnenden Zeichen einer renalen Osteodystrophie oder bei Nachweis von Gefäßkalzifikationen. Die Therapie erfolgt üblicherweise als Langzeitbehandlung und erfordert regelmäßige Monitoring-Untersuchungen.

Dosage and direction

Die Initialdosis beträgt in der Regel 2-4 Tabletten (1334-2668 mg Calciumacetat) täglich, aufgeteilt zu den Mahlzeiten. Die Dosierung wird schrittweise titriert, basierend auf den Serumphosphatwerten, mit dem Ziel, diese in den Zielbereich von 3,5-5,5 mg/dl zu senken. Die Tablette ist unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen, idealerweise zu Beginn der Mahlzeit. Die Maximaldosis sollte 12 Tabletten (8004 mg) pro Tag nicht überschreiten. Regelmäßige Kontrollen des Serum-Calciums sind obligat.

Precautions

Bei Patienten mit Hyperkalzämie in der Anamnese ist besondere Vorsicht geboten. Regelmäßige Monitoring-Untersuchungen von Serum-Calcium, -Phosphat und Parathormon sind essentiell. Bei Auftreten von Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen oder Appetitlosigkeit sollte die Calciumkonzentration umgehend überprüft werden. Vorsicht bei gleichzeitiger Einnahme von Digitalis-Präparaten. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sind spezielle Vorkehrungen nicht erforderlich, da der Metabolismus primär renal erfolgt.

Contraindications

Absolute Kontraindikationen umfassen bekannte Hyperkalzämie (Serum-Calcium > 10,5 mg/dl), bekannte Überempfindlichkeit gegen Calciumacetat oder einen der sonstigen Bestandteile sowie schwere Hyperkalziurie. Relative Kontraindikationen sind schwere Nierenfunktionsstörungen ohne Dialysebehandlung, Sarkoidose und gleichzeitige Therapie mit Thiazid-Diuretika. Bei Patienten mit ausgeprägter gastrointestinaler Motilitätsstörung sollte die Anwendung nur unter strenger Überwachung erfolgen.

Possible side effect

Häufig (>10%): Hyperkalzämie, Übelkeit, Erbrechen, Obstipation. Gelegentlich (1-10%): Appetitlosigkeit, abdominelle Beschwerden, Diarrhö, Hyperkalziurie. Selten (<1%): Pruritus, Hautausschlag, metabolische Alkalose. Sehr selten (<0,1%): Kalkiphylaxie bei urämischen Patienten. Die meisten Nebenwirkungen sind dosisabhängig und reversibel nach Dosisreduktion oder Absetzen der Medikation.

Drug interaction

Signifikante Interaktionen bestehen mit: Tetracyclinen und Fluorchinolonen (verminderte Resorption), Digitalis-Glykosiden (erhöhtes Arrhythmierisiko), Thiazid-Diuretika (verstärkte Hyperkalzämie), Calciumkanalblockern (verminderte Wirksamkeit) und Levothyroxin (verminderte Absorption). Bei gleichzeitiger Gabe sollte ein Einnahmeabstand von mindestens 2 Stunden eingehalten werden. Besondere Vorsicht bei Kombination mit Vitamin-D-Analoga.

Missed dose

Wird eine Dosis vergessen, sollte diese so bald wie möglich eingenommen werden, sofern die nächste Mahlzeit noch nicht begonnen hat. Ist die Zeit zur nächsten geplanten Einnahme bereits weniger als 2 Stunden entfernt, sollte die vergessene Dosis ausgelassen werden. Nicht die doppelte Dosis einnehmen, um eine vergessene Dosis zu ersetzen. Bei häufigen Vergessen der Einnahme sollte das Therapieschema überprüft und ggf. angepasst werden.

Overdose

Symptome einer Überdosierung umfassen Hyperkalzämie mit Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Verstopfung, Bauchschmerzen, Polyurie, Polydipsie und in schweren Fällen Bewusstseinsstörungen. Die Behandlung besteht im sofortigen Absetzen des Präparats, ausreichender Flüssigkeitszufuhr und bei schwerer Hyperkalzämie (Ca > 14 mg/dl) in der Gabe von Calcitonin, Bisphosphonaten oder einer Dialysebehandlung. Bei asymptomatischer Hyperkalzämie genügt meist Dosisreduktion.

Storage

Bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalverpackung aufbewahren, vor Feuchtigkeit schützen. Nicht einfrieren. Darf nicht nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum verwendet werden. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Die Tabletten sind lichtempfindlich und sollten in der Originalblisterverpackung verbleiben.

Disclaimer

Dieses Produktinformation dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Die Therapie sollte nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Patienten sollten die Packungsbeilage sorgfältig lesen und bei Fragen ihren behandelnden Arzt konsultieren. Die Dosierung muss individuell angepasst werden basierend auf laborchemischen Parametern und klinischem Zustand.

Reviews

Klinische Studien zeigen konsistent eine signifikante Reduktion der Serumphosphatspiegel unter PhosLo-Therapie. In einer randomisierten kontrollierten Studie mit 200 Dialysepatienten erreichten 78% der mit PhosLo behandelten Patienten den Zielphosphatbereich gegenüber 45% in der Vergleichsgruppe. Langzeitdaten demonstrieren eine Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse um 23% nach 3 Jahren Therapie. Nephrologen bewerten die predictable pharmacokinetics und geringe Interaktionsrate als besonders vorteilhaft im klinischen Alltag.