Pletal: Verbessert die Gehstrecke bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit
| Produktdosierung: 100mg | |||
|---|---|---|---|
| Packung (Anz.) | Pro pill | Preis | Kaufen |
| 30 | €1.67 | €50.02 (0%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 60 | €1.38 | €100.04 €82.73 (17%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 90 | €1.29 | €150.06 €116.40 (22%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 120 | €1.26 | €200.09 €151.03 (25%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 180 | €1.21 | €300.13 €217.40 (28%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 270 | €1.18 | €450.19 €318.41 (29%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 360 | €1.16
Bester pro pill | €600.26 €417.49 (30%) | 🛒 In den Warenkorb |
| Produktdosierung: 50mg | |||
|---|---|---|---|
| Packung (Anz.) | Pro pill | Preis | Kaufen |
| 30 | €1.31 | €39.44 (0%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 60 | €1.04 | €78.88 €62.53 (21%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 90 | €0.95 | €118.32 €85.61 (28%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 120 | €0.91 | €157.76 €109.66 (30%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 180 | €0.88 | €236.64 €157.76 (33%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 270 | €0.85 | €354.96 €228.94 (36%) | 🛒 In den Warenkorb |
| 360 | €0.83
Bester pro pill | €473.28 €298.20 (37%) | 🛒 In den Warenkorb |
Synonyme
| |||
Pletal (Cilostazol) ist ein selektiver Phosphodiesterase-3-Hemmer zur Behandlung der Claudicatio intermittens bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK). Das Medikament wirkt vasodilatatorisch, antiaggregatorisch und hemmt die Proliferation glatter Gefäßmuskelzellen. Durch seine einzigartige Wirkmechanismenkombination ermöglicht Pletal eine signifikante Verbesserung der schmerzfreien und maximalen Gehstrecke. Die Therapie erfolgt oral und erfordert eine regelmäßige Einnahme gemäß ärztlicher Verordnung unter Berücksichtigung spezifischer Kontraindikationen und Wechselwirkungen.
Features
- Wirkstoff: Cilostazol 100 mg
- Pharmakologische Gruppe: Phosphodiesterase-3-Hemmer
- Darreichungsform: Filmtabletten
- Packungsgrößen: 20, 60, oder 100 Tabletten
- Zulassungsstatus: Verschreibungspflichtiges Arzneimittel
- Halbwertszeit: Ca. 11–13 Stunden
- Bioverfügbarkeit: Etwa 90% nach oraler Gabe
Benefits
- Deutliche Steigerung der schmerzfreien Gehstrecke bei pAVK-Patienten
- Verbesserung der Lebensqualität durch erhöhte Mobilität und Alltagsunabhängigkeit
- Reduktion ischämischer Symptome wie Kältegefühl und Parästhesien in den Beinen
- Hemmung der Thrombozytenaggregation zur Vermeidung thrombembolischer Komplikationen
- Nachgewiesene Wirksamkeit in klinischen Studien mit objektivierbaren Gehtestergebnissen
- Orale Applikation mit guter Verträglichkeit bei Beachtung der Kontraindikationen
Common use
Pletal wird primär zur Behandlung der Claudicatio intermittens (Raucherbein) bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit Stadium II nach Fontaine eingesetzt. Die Indikation besteht bei eingeschränkter Gehstrecke durch belastungsabhängige Ischämieschmerzen, sofern physikalische Therapie und Gehtraining allein nicht ausreichend wirksam sind. Typische Anwender sind Patienten mit arteriosklerotischen Veränderungen, Diabetes mellitus oder Nikotinabusus in der Anamnese. Die Therapie erfolgt ergänzend zu Basismaßnahmen wie Rauchstop, Gewichtsoptimierung und Behandlung kardiovaskulärer Risikofaktoren.
Dosage and direction
Die Standarddosierung beträgt 100 mg zweimal täglich oral eine halbe Stunde vor oder zwei Stunden nach den Mahlzeiten. Bei älteren Patienten oder Unverträglichkeit kann eine Dosisreduktion auf 50 mg zweimal täglich erwogen werden. Die Einnahme sollte morgens und abends erfolgen, wobei der Abendtermin nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen eingenommen werden sollte. Die volle Wirksamkeit tritt typically nach 4–12 Wochen regelmäßiger Einnahme ein. Eine Therapiedauer von mindestens 3 Monaten wird empfohlen, um den Behandlungserfolg beurteilen zu können.
Precautions
Vor Therapiebeginn ist eine kardiologische Abklärung erforderlich, da Phosphodiesterase-3-Hemmer das Risiko tachyarrhythmer Ereignisse erhöhen können. Regelmäßige Kontrollen von Herzfrequenz und Blutdruck werden empfohlen. Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min) oder mittelschwerer bis schwerer Leberfunktionsstörung ist besondere Vorsicht geboten. Während der Therapie sollten regelmäßige ophthalmologische Untersuchungen erfolgen, da vereinzelt ophthalmologische Nebenwirkungen beschrieben wurden. Die Behandlung sollte bei geplanten Operationen pausiert werden.
Contraindikationen
Absolute Kontraindikationen umfassen bestehende Herzinsuffizienz jeglichen Schweregrades, instabile Angina pectoris, Myokardinfarkt in den letzten 6 Monaten sowie bekannte Rhythmusstörungen mit Tachyarrhythmien. Weitere Kontraindikationen sind schwere Blutungsneigung, aktive peptische Ulzera, schwere Leberfunktionsstörung (Child-Pugh C) und bekannte Überempfindlichkeit gegen Cilostazol oder andere Phosphodiesterase-Hemmer. Die gleichzeitige Gabe mit starken CYP3A4- oder CYP2C19-Hemmern ist kontraindiziert.
Possible side effect
Häufig beobachtete Nebenwirkungen (≥1/100) umfassen Kopfschmerzen, Diarrhoe, Palpitationen und Schwindel. Gelegentlich (≥1/1000) treten Tachykardie, Erbrechen, Flatulenz, Ödeme und Hautausschlag auf. Seltene Nebenwirkungen (≥1/10.000) include Tinnitus, Blutungsneigung, Hyperglykämie und Sehstörungen. Sehr selten (<1/10.000) können supraventrikuläre Tachykardien, Agranulozytose oder interstitielle Pneumonie auftreten. Die meisten Nebenwirkungen sind dosisabhängig und reversibel nach Dosisreduktion oder Therapieende.
Drug interaction
Starke CYP3A4-Hemmer wie Ketoconazol, Itraconazol oder Makrolid-Antibiotika sowie CYP2C19-Hemmer wie Omeprazol erhöhen die Cilostazol-Exposition signifikant und sind kontraindiziert. Bei gleichzeitiger Gabe von Acetylsalicylsäure oder anderen Antikoagulanzien besteht ein erhöhtes Blutungsrisiko. Die Kombination mit anderen vasoaktiven Substanzen kann zu additiven hypotensiven Effekten führen. Grapefruitsaft sollte aufgrund CYP3A4-Hemmung vermieden werden. Besondere Vorsicht ist bei gleichzeitiger Gabe von QT-verlängernden Medikamenten geboten.
Missed dose
Bei versehentlicher Einnahmevergessenheit sollte die nächste Tablette zum regulären Zeitpunkt eingenommen werden. Eine doppelte Dosis zur Kompensation der vergessenen Einnahme ist nicht erlaubt. Bei häufigen Vergesslichkeiten sollte ein Einnahmeplan oder Dosette verwendet werden. Wenn weniger als 6 Stunden bis zur nächsten regulären Einnahme verbleiben, sollte die vergessene Dosis ausgelassen werden. Systematische Einnahmefehler können die Wirksamkeit beeinträchtigen und sollten mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
Overdose
Symptome einer Überdosierung umfassen starke Kopfschmerzen, Tachykardie, Hypotension, Diarrhoe und Herzrhythmusstörungen. Bei Verdacht auf Überdosierung ist umgehend medizinische Hilfe zu suchen. Die Behandlung erfolgt symptomatisch mit Monitoring von EKG und Vitalparametern. Eine Magenspülung kann innerhalb von 2 Stunden nach Ingestion erwogen werden. Spezifische Antidote sind nicht verfügbar. Bei schweren kardiovaskulären Symptomen kann intensivmedizinische Überwachung erforderlich sein. Die Elimination durch Hämodialyse ist nicht effektiv.
Storage
Pletal-Tabletten sind bei Raumtemperatur (15–25°C) in der Originalverpackung lichtgeschützt und trocken zu lagern. Die Tablettenschachtel sollte außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Nach Ablauf des auf der Verpackung angegebenen Verfalldatums darf das Präparat nicht mehr angewendet werden. Geöffnete Packungen sollten innerhalb von 6 Monaten aufgebraucht werden. Tablettenteiler sind zu vermeiden, da der Filmüberzug die Stabilität gewährleistet. Temperaturen über 30°C oder Feuchtigkeit können die Wirkstoffstabilität beeinträchtigen.
Disclaimer
Dieses Produktinformationsblatt dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt nicht die ärztliche Beratung. Die Anwendung von Pletal erfolgt ausschließlich auf Verschreibung eines qualifizierten Arztes. Patienten sollten die Packungsbeilage sorgfältig lesen und alle Dosierungsanweisungen genau befolgen. Bei unklaren Symptomen oder Nebenwirkungen ist umgehend medizinischer Rat einzuholen. Die Informationen basieren auf dem aktuellen Wissensstand zum Zeitpunkt der Erstellung, jedoch ohne Gewähr auf Vollständigkeit oder Aktualität.
Reviews
Klinische Studien zeigen konsistent eine Verbesserung der maximalen Gehstrecke um 35–50% gegenüber Placebo. Metaanalysen bestätigen die signifikante Überlegenheit gegenüber Pentoxifyllin. Langzeitdaten demonstrieren anhaltende Wirksamkeit über 24 Behandlungsmonate. Patientenberichte beschreiben vor allem die verbesserte Alltagsmobilität als wesentlichen Vorteil. Kritische Aspekte betreffen vorwiegend die initialen Kopfschmerzen, die meist nach 2–3 Wochen nachlassen. Die Therapietreue liegt bei etwa 70–80% bei korrekter Aufklärung über den verzögerten Wirksamkeitseintritt.
