Prograf: Immunsuppressive Therapie zur Transplantatabstoßungsprophylaxe

Prograf

Prograf

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Synonyme

Prograf (Tacrolimus) ist ein hochwirksames Immunsuppressivum, das zur Verhinderung von Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen eingesetzt wird. Als Calcineurin-Inhibitor unterdrückt es gezielt die T-Zell-Aktivierung und bietet damit eine zuverlässige Basis für den langfristigen Erfolg von Transplantaten. Die Substanz zeichnet sich durch ihre präzise Steuerbarkeit und breite klinische Erfahrung aus, was sie zu einem Eckpfeiler moderner immunsuppressiver Regime macht.

Features

  • Wirkstoff: Tacrolimus (als Monohydrat)
  • Pharmakologische Gruppe: Calcineurin-Inhibitor
  • Verfügbare Darreichungsformen: Kapseln (0,5 mg, 1 mg, 5 mg), Injektionslösung
  • Bioverfügbarkeit: ~20-25% (orale Gabe)
  • Eliminationshalbwertszeit: ~12 Stunden
  • Proteinhindung: >98%
  • Metabolismus: Hauptsächlich hepatisch über CYP3A4

Benefits

  • Hochselektive Hemmung der T-Lymphozyten-Aktivierung
  • Geringere Inzidenz akuter Abstoßungsreaktionen im Vergleich zu Ciclosporin
  • Flexible Dosierungsanpassung durch therapeutic drug monitoring
  • Bewährte Langzeiterfahrung in der Transplantationsmedizin
  • Kombinierbar mit anderen Immunsuppressiva für synergistische Effekte
  • Orale und parenterale Applikationsmöglichkeiten

Common use

Prograf wird primär zur Prophylaxe von Transplantatabstoßungen bei Patienten nach Nieren-, Leber-, Herz- oder Lungentransplantation eingesetzt. Die Therapie beginnt typischerweise unmittelbar postoperativ und wird langfristig fortgeführt. Zunehmend findet Tacrolimus auch Anwendung in der Behandlung autoimmunologischer Erkrankungen wie atopischer Dermatitis oder bestimmter Formen der Glomerulonephritis, sofern andere Therapieoptionen ausgeschöpft sind.

Dosage and direction

Die Dosierung von Prograf erfolgt streng gewichtsadaptiert und muss individuell unter Kontrolle der Blutspiegel eingestellt werden. Initial werden üblicherweise 0,1-0,2 mg/kg/Tag in zwei geteilten Dosen verabreicht. Die Einnahme sollte nüchtern erfolgen, mindestens 1 Stunde vor oder 2-3 Stunden nach den Mahlzeiten, um eine optimale Resorption zu gewährleisten. Die Ziel-Blutspiegel (Talspiegel) variieren je nach Transplantatart und zeitlichem Abstand zur Transplantation:

  • Frühphase: 10-15 ng/mL
  • Erhaltungstherapie: 5-10 ng/mL

Regelmäßige therapeutic drug monitoring-Kontrollen sind essentiell.

Precautions

  • Engmaschige Überwachung der Nierenfunktion erforderlich
  • Regelmäßige Blutdruckkontrollen durchführen
  • Blutzuckerüberwachung (Risiko für Diabetes mellitus)
  • Elektrolytstatus kontrollieren (Hyperkaliämie, Hypomagnesiämie)
  • Ophthalmologische Untersuchungen (Risiko für posterior reversible encephalopathy syndrome)
  • Vorsicht bei Patienten mit hepatischer Insuffizienz
  • Schwangerschaftsverhütung während der Therapie

Contraindications

  • Überempfindlichkeit gegen Tacrolimus oder andere Makrolide
  • Gleichzeitige Anwendung mit Ciclosporin
  • Schwere, unkontrollierte Hypertonie
  • Akute infektiöse Erkrankungen
  • Maligne Erkrankungen (relativ)
  • Schwere Leberfunktionsstörungen
  • Nicht impfbar mit Lebendimpfstoffen

Possible side effect

Häufig (>10%):

  • Nephrotoxizität
  • Neurotoxizität (Tremor, Kopfschmerzen)
  • Gastrointestinale Störungen
  • Hypertonie
  • Hyperglykämie
  • Elektrolytstörungen

Gelegentlich (1-10%):

  • Anämie
  • Leukopenie
  • Thrombozytopenie
  • Hyperlipidämie
  • Hautreaktionen

Selten (<1%):

  • Pancreatitis
  • Hämolytisch-urämisches Syndrom
  • QT-Verlängerung
  • Progressive multifokale Leukenzephalopathie

Drug interaction

Starke Interaktionen mit:

  • CYP3A4-Inhibitoren (Ketoconazol, Voriconazol, Clarithromycin)
  • CYP3A4-Induktoren (Rifampicin, Carbamazepin, Johanniskraut)
  • Nephrotoxischen Substanzen (Aminoglykoside, NSAIDs)
  • Kaliumsparenden Diuretika
  • Blutdruckmedikamenten
  • Impfstoffen (verminderte Wirksamkeit)

Missed dose

Bei versehentlich vergessener Einnahme: Die nächste Dosis zum regulären Zeitpunkt einnehmen. Nicht die doppelte Dosis einnehmen. Bei Unsicherheit bezüglich des weiteren Vorgehens den behandelnden Arzt konsultieren. Regelmäßige Spiegelkontrollen sind besonders wichtig, wenn Dosen vergessen wurden.

Overdose

Symptome: Verstärkte Nephrotoxizität, Neurotoxizität, Hyperkaliämie, QT-Verlängerung. Therapie: Sofortige medizinische Behandlung erforderlich. Symptomatische Therapie, ggf. Gabe von Aktivkohle bei recenter Einnahme. Hämodialyse ist nicht effektiv aufgrund der hohen Proteinhindung. Spezifisches Antidot nicht verfügbar.

Storage

Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Vor Licht und Feuchtigkeit schützen. Nicht einfrieren. Originalverpackung verwenden. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum verwenden.

Disclaimer

Dieses Produkt ist verschreibungspflichtig. Die Informationen dienen ausschließlich der Aufklärung und ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt. Die Therapie muss unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle erfolgen. Patienten sollten die Packungsbeilage sorgfältig lesen und alle Anweisungen des behandelnden Arztes befolgen.

Reviews

Klinische Studien belegen eine signifikant geringere Abstoßungsrate unter Tacrolimus im Vergleich zu Ciclosporin-basierten Regimen. Metaanalysen zeigen eine Überlegenheit hinsichtlich Transplantat- und Patientenüberleben. In der Praxis wird die gute Steuerbarkeit der Immunsuppression bei gleichzeitig akzeptablem Nebenwirkungsprofil besonders geschätzt. Langzeitdaten belegen die Wirksamkeit über mehr als 10 Jahre post transplantationem.