Propranolol: Effektive Behandlung bei Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen

Propranolol

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Preis ab €38.46
Produktdosierung: 40mg
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Propranolol gehört zur Wirkstoffklasse der nicht-selektiven Betablocker und zählt zu den am längsten etablierten Arzneimitteln in der Kardiologie und Neurologie. Als kompetitiver Antagonist an β₁- und β₂-Adrenozeptoren vermindert es die Wirkung von Katecholaminen wie Adrenalin und Noradrenalin, was zu einer Senkung der Herzfrequenz, des Blutdrucks und des myokardialen Sauerstoffverbrauchs führt. Die Substanz zeichnet sich durch ihre lipophile Eigenschaft aus, die eine gute ZNS-Gängigkeit ermöglicht, was insbesondere bei der Migräneprophylaxe und der Behandlung von essenziellem Tremor von Vorteil ist. Propranolol wird seit den 1960er Jahren klinisch eingesetzt und verfügt über ein umfangreiches Evidenzprofil.

Features

  • Wirkstoff: Propranolol-Hydrochlorid
  • Wirkmechanismus: Nicht-selektiver Beta-Blocker (β₁/β₂)
  • Bioverfügbarkeit: ~25% (starke First-Pass-Metabolismus)
  • Plasma-Halbwertszeit: 3–6 Stunden
  • Protebindung: ~90%
  • Metabolismus: Hepatal (CYP2D6, CYP1A2)
  • Ausscheidung: Renal
  • Darreichungsformen: Tabletten, Retardtabletten, Injektionslösung

Benefits

  • Senkt nachweislich den Blutdruck und reduziert kardiovaskuläre Ereignisse
  • Vermindert die Anfallshäufigkeit und -intensität bei Migräne
  • Kontrolliert tachyarrhythmische Herzrhythmusstörungen effektiv
  • Reduziert Symptome von Angststörungen und essentiellem Tremor
  • Senkt den myokardialen Sauerstoffbedarf bei Angina pectoris
  • Wirkt protektiv bei portaler Hypertension

Common use

Propranolol wird primär zur Behandlung von arterieller Hypertonie, angina pectoris, tachykarden Herzrhythmusstörungen und zur Sekundärprophylaxe nach Myokardinfarkt eingesetzt. In der Neurologie findet es Anwendung bei der Migräneprophylaxe und der Therapie des essentiellen Tremors. Weiterhin wird es off-label bei Angststörungen, symptomatischer Behandlung von Thyrotoxikose und zur Senkung des portalvenösen Drucks bei Leberzirrhose eingesetzt.

Dosage and direction

Die Dosierung von Propranolol muss individuell titriert werden. Bei Hypertonie beginnen Erwachsene typischerweise mit 2×40 mg täglich, die Dosis kann auf bis zu 320 mg/Tag gesteigert werden. Zur Migräneprophylaxe werden üblicherweise 3×20–40 mg täglich verabreicht. Retardformen ermöglichen eine 1–2× tägliche Einnahme. Die Einnahme sollte zu den Mahlzeiten erfolgen, um die Bioverfügbarkeit zu optimieren. Bei Leberfunktionsstörungen ist eine Dosisanpassung erforderlich.

Precautions

Patienten mit Asthma bronchiale oder COPD sollten Propranolol nur unter strengster Indikationsstellung und Überwachung erhalten, da β₂-Blockade Bronchospasmen auslösen kann. Bei Diabetes mellitus kann die Hypoglykämie-Wahrnehmung vermindert sein. Langzeitanwendung kann zu einer Erhöhung der Triglyceride und Abnahme des HDL-Cholesterins führen. Plötzliches Absetzen kann rebound-Tachykardien und hypertensive Krisen verursachen.

Contraindications

  • Asthma bronchiale und schwere COPD
  • Dekompensierte Herzinsuffizienz (NYHA III–IV)
  • Sick-Sinus-Syndrom und AV-Block II°/III°
  • Schwere periphere arterielle Verschlusskrankheit
  • Phäochromozytom (ohne gleichzeitige Alpha-Blockade)
  • Metabolische Azidose
  • Schwere Bradykardie (<50/min)

Possible side effect

Häufig: Bradykardie, Hypotonie, Müdigkeit, Schlafstörungen, kalte Extremitäten. Gelegentlich: Bronchospasmen, gastrointestinale Beschwerden, Erektionsstörungen. Selten: Verschlechterung der Herzinsuffizienz, AV-Blockierungen, Halluzinationen, depressive Verstimmungen. Sehr selten: Thrombocytopenie, Alopezie, reversible psychotische Episoden.

Drug interaction

  • Verstärkte Bradykardie mit Kalziumantagonisten vom Verapamil-Typ
  • Potenzierung der Hypotonie mit anderen Antihypertensiva
  • Maskierung von Hypoglykämie-Symptomen unter Antidiabetika
  • Reduzierte Propranolol-Wirkung durch CYP-Inducer (Rifampicin)
  • Erhöhte Propranolol-Spiegel durch CYP2D6-Hemmer (Fluoxetin)
  • Verstärkte Vasokonstriktion durch Ergotalkaloide

Missed dose

Bei versehentlichem Auslassen einer Dosis diese nachholen, sofern der Abstand zur nächsten Einnahme mehr als die halbe Dosierungsintervalldauer beträgt. Nicht die doppelte Dosis einnehmen. Bei Retardpräparaten die vergessene Dosis auslassen und zum nächsten regulären Zeitpunkt weiternehmen.

Overdose

Symptome: Schwere Bradykardie, Hypotonie, Bronchospasmus, Herzinsuffizienz, Hypoglykämie, Bewusstseinsstörungen. Therapie: Atropin i.v. bei Bradykardie, Volumengabe und Vasopressoren bei Hypotonie, Glucagon als Antidot, bei refraktären Fällen temporäre Schrittmacherstimulation. Intensivmedizinische Überwachung obligat.

Storage

Bei Raumtemperatur (15–25°C) in originalverpackter Form lagern. Vor Feuchtigkeit und Licht schützen. Darreichungsformen unzerteilt aufbewahren. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum verwenden.

Disclaimer

Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keine ärztliche Beratung. Die Anwendung von Propranolol erfordert eine Verschreibung durch einen approbierten Arzt. Dosierung und Therapiedauer müssen individuell angepasst werden. Bei unerwünschten Wirkungen oder Fragen wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt oder Apotheker.

Reviews

Klinische Studien und Metaanalysen belegen die Wirksamkeit von Propranolol in der kardiovaskulären Prävention mit einer relativen Risikoreduktion von 20–25% für major adverse cardiac events. In der Migräneprophylaxe zeigt sich eine Reduktion der Attackenfrequenz um 50% bei 60–70% der Patienten. Systematische Reviews zur Angsttherapie demonstrieren signifikante Verbesserungen in physiologischen Angstparametern. Die Langzeitsicherheit ist durch über 50 Jahre klinische Erfahrung umfassend dokumentiert.