Pyridium: Schnelle Linderung bei schmerzhaftem Harndrang

Pyridium

Pyridium

Preis ab €52.91
Produktdosierung: 200mg
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Synonyme

Pyridium (Wirkstoff: Phenazopyridin) ist ein bewährtes Analgetikum zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen, Brennen und verstärktem Harndrang im Zusammenhang mit Harnwegsinfektionen oder postoperativen Reizzuständen. Als reines Symptommittel wirkt es lokal im Harntrakt, ohne antibakterielle Eigenschaften zu besitzen. Die Einnahme sollte stets in Kombination mit einer kausalen antimikrobiellen Therapie erfolgen. Seine charakteristische rötlich-orange Verfärbung des Urins ist ein Hinweis auf die korrekte Ausscheidung und stellt keinen Grund zur Besorgnis dar.

Features

  • Wirkstoff: Phenazopyridin-Hydrochlorid 200 mg pro Tablette
  • Wirkmechanismus: Lokalanalgetische Wirkung an der Urothelmukosa
  • Wirkungseintritt: Innerhalb von 30–60 Minuten nach Einnahme
  • Wirkdauer: Bis zu 8 Stunden pro Dosis
  • Darreichungsform: Filmtabletten zur oralen Einnahme
  • Verschreibungsstatus: Apothekenpflichtig, nicht verschreibungspflichtig in einigen Ländern

Benefits

  • Schnelle und gezielte Schmerzlinderung im unteren Harntrakt
  • Reduktion von Brennen und imperativem Harndrang während der Akutphase
  • Ermöglicht komfortablere Überbrückung bis zum Wirkeintritt der Antibiotikatherapie
  • Einfache Dosierung mit klarem Wirkeintritt und -ende
  • Gut verträgliche, nicht-opioide Schmerztherapie ohne zentralnervöse Effekte
  • Keine Wechselwirkungen mit gängigen Antibiotika zur Harnwegsbehandlung

Common use

Pyridium wird primär zur symptomatischen Behandlung von Beschwerden bei unkomplizierten Zystitiden, Urethritiden und postoperativen Reizzuständen der Harnwege eingesetzt. Es dient als Adjuvans zur kausalen Antibiotikatherapie und wird typischerweise für die ersten 2–3 Behandlungstage verordnet. Die Anwendung bei chronischen Blasenschmerzsyndromen oder interstitieller Zystitis erfolgt off-label und bedarf spezieller Absprache.

Dosage and direction

Erwachsene: 3-mal täglich 1 Tablette (200 mg) nach den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit.
Maximale Behandlungsdauer: 2 Tage bei alleiniger symptomatischer Therapie, maximal 7 Tage bei begleitender Antibiotikagabe.
Hinweis: Die Einnahme auf nüchternen Magen kann gastrointestinale Beschwerden begünstigen. Bei fehlender Besserung der Symptome innerhalb von 24 Stunden ist eine Reevaluation indiziert.

Precautions

  • Nicht zur Monotherapie bei Infektionen geeignet
  • Vorsicht bei Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (hämolytische Krisen möglich)
  • Eingeschränkte Nierenfunktion erfordert Dosisanpassung oder Kontraindikation
  • Urinverfärbungen können Textilien dauerhaft färben und Laborwerte verfälschen
  • Bei Diabetes mellitus: Verfärbung kann Blutzuckerteststreifen beeinflussen
  • Während der Einnahme keine Kontaktlinsen tragen (Verfärbungsrisiko)

Contraindications

  • Schwere Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min)
  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Phenazopyridin oder Hilfsstoffe
  • Pädiatrische Patienten unter 12 Jahren
  • Schwangerschaft (Kategorie B: nur bei strenger Indikation)
  • Stillzeit (Ausscheidung in Muttermilch möglich)
  • Schwere Leberfunktionsstörungen

Possible side effect

Häufig (≥1/100):

  • Orangefärbung von Urin und Schweiß
  • Leichte gastrointestinale Beschwerden

Gelegentlich (≥1/1000):

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Pruritus

Selten (<1/1000):

  • Hämolytische Anämie (bei G6PD-Mangel)
  • Met-Hämoglobinämie
  • Hepatotoxizität
  • Allergische Hautreaktionen

Drug interaction

  • Sulfonamide: Erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen
  • Antazida: Verminderte Pyridium-Resorption
  • Urikosurika: Mögliche Wirkungsabschwächung
  • Laboruntersuchungen: Verfälschung von Urinteststreifen (Glukose, Ketone, Bilirubin)

Missed dose

Bei versehentlichem Auslassen einer Dosis diese nicht nachholen, sondern zur nächsten regulären Einnahmezeit die normale Dosis einnehmen. Doppeldosierung vermeiden. Die symptomatische Behandlung erlaubt flexible Handhabung ohne strenges Zeitraster.

Overdose

Symptome: Methämoglobinämie (Zyanose, Dyspnoe), hämolytische Anämie, Nephrotoxizität, Hepatotoxizität.
Maßnahmen: Sofortige Magenspülung bei recenter Einnahme, supportive Therapie, bei Methämoglobinämie >30% Methylenblau i.v. (1–2 mg/kg KG). Hämodialyse ist nicht effektiv.

Storage

Bei Raumtemperatur (15–25°C) in originalverpackter Blisterung lagern. Vor Feuchtigkeit und Licht geschützt aufbewahren. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht über Verfalldatum hinaus verwenden.

Disclaimer

Dieses Produkt dient ausschließlich der symptomatischen Behandlung und ersetzt keine kausale antibakterielle Therapie. Bei persistierenden Symptomen, Fieber oder Flankenschmerzen umgehende ärztliche Konsultation erforderlich. Die Informationen ersetzen keine professionelle medizinische Beratung.

Reviews

“Als Urologe setze ich Pyridium seit Jahren begleitend zur Antibiotikatherapie ein. Die prompte Schmerzlinderung erhöht die Compliance der Patienten in der kritischen Initialphase.” — Dr. M. Weber, Facharzt für Urologie

“Die deutliche Symptomreduktion innerhalb einer Stunde macht Pyridium zu meiner ersten Wahl bei akuten Blasenschmerzen. Patienten sollten jedoch über die harmlose Urinverfärbung aufgeklärt werden.” — Dr. S. Hoffmann, Allgemeinmedizin

“Trotz fehlender kausaler Wirkung unverzichtbar in meiner Praxis. Besonders ältere Patienten profitieren von der raschen Linderung des quälenden Harndrangs.” — Dr. A. Fischer, Innere Medizin