Remeron: Effektive Behandlung von Depressionen und Schlafstörungen
| Produktdosierung: 30mg | |||
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Synonyme
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Remeron (Mirtazapin) ist ein modernes Antidepressivum aus der Gruppe der noradrenergen und spezifisch serotonergen Antidepressiva (NaSSA). Es zeichnet sich durch ein einzigartiges Wirkprofil aus, das nicht nur die Behandlung depressiver Episoden, sondern auch die Verbesserung von Schlafstörungen und Appetitlosigkeit adressiert. Aufgrund seiner sedierenden Eigenschaften in niedrigen Dosen eignet es sich besonders für Patienten mit begleitenden Schlafproblemen. Die Wirksamkeit ist durch zahlreiche klinische Studien belegt, und es bietet ein günstiges Nebenwirkungsprofil im Vergleich zu vielen anderen Antidepressiva.
Features
- Wirkstoff: Mirtazapin
- Pharmakologische Gruppe: NaSSA (Noradrenerge und spezifisch serotonerge Antidepressiva)
- Darreichungsformen: Filmtabletten (15 mg, 30 mg, 45 mg), Schmelztabletten
- Bioverfügbarkeit: ca. 50 %, unabhängig von der Nahrungsaufnahme
- Halbwertszeit: 20–40 Stunden
- Metabolismus: hauptsächlich hepatisch über CYP450-Enzyme (CYP1A2, CYP2D6, CYP3A4)
- Proteinbindung: ca. 85 %
- Ausscheidung: renal (75 %) und fäkal (15 %)
Benefits
- Schnelle Linderung von Schlafstörungen und Angstsymptomen bereits in den ersten Behandlungswochen
- Geringeres Risiko für sexuelle Nebenwirkungen im Vergleich zu SSRIs/SNRIs
- Appetitsteigerung und Gewichtszunahme bei untergewichtigen Patienten
- Gute Verträglichkeit bei älteren Patienten aufgrund des fehlenden anticholinergen Profils
- Einfache Dosierung mit einmal täglicher Einnahme (abends)
- Breites Wirkspektrum bei Depressionen, Angststörungen und komorbiden Schlafproblemen
Common use
Remeron wird primär zur Behandlung von Major Depression (depressiven Episoden) eingesetzt. Aufgrund seiner sedierenden und appetitanregenden Eigenschaften findet es auch Anwendung bei komorbiden Schlafstörungen, Angstzuständen und bei Patienten mit Appetitlosigkeit oder ungewolltem Gewichtsverlust. Es wird sowohl in der Akuttherapie als auch zur Erhaltungstherapie und Rezidivprophylaxe verschrieben.
Dosage and direction
Die Initialdosis beträgt in der Regel 15 mg einmal täglich, idealerweise abends vor dem Schlafengehen. Bei Bedarf kann die Dosis nach 1–2 Wochen auf 30–45 mg erhöht werden. Die Maximaldosis liegt bei 45 mg/Tag. Bei älteren Patienten oder Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion sollte eine niedrigere Startdosis (7,5 mg) erwogen werden. Schmelztabletten werden im Mund zergehen gelassen und nicht mit Flüssigkeit geschluckt.
Precautions
- Vorsicht bei Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz (Dosisanpassung erforderlich)
- Erhöhtes Risiko für Hyponatriämie, insbesondere bei älteren Patienten
- Mögliche Verstärkung sedierender Effekte bei Kombination mit anderen ZNS-dämpfenden Substanzen
- Regelmäßige Überwachung von Körpergewicht und Blutbild empfohlen
- Bei Diabetes mellitus: Kontrolle des Glukosespiegels, da Gewichtszunahme möglich
- Vorsicht bei Engwinkelglaukom oder Prostatahyperplasie
Contraindications
- Bekannte Überempfindlichkeit gegen Mirtazapin oder einen der sonstigen Bestandteile
- Gleichzeitige Einnahme von MAO-Hemmern (Mindestabstand 14 Tage)
- Schwere Leberinsuffizienz (Child-Pugh C)
- Nicht anwenden bei unbehandeltem Engwinkelglaukom oder Phäochromozytom
Possible side effect
Häufig (≥1/10): Sedierung, Müdigkeit, gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme, Mundtrockenheit
Gelegentlich (≥1/100 bis <1/10): Schwindel, Orthostase, Ödeme, erhöhte Leberenzyme, Albträume
Selten (≥1/1.000 bis <1/100): Agranulozytose, Eosinophilie, Krampfanfälle, Serotoninsyndrom
Sehr selten (<1/1.000): Hyponatriämie, manische Episoden, Raynaud-Syndrom
Drug interaction
- Kontraindiziert mit MAO-Hemmern (Risiko des Serotoninsyndroms)
- Verstärkte sedierende Wirkung bei Kombination mit Benzodiazepinen, Opioiden oder Alkohol
- Mögliche Interaktion mit CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Ketoconazol) oder -Induktoren (z.B. Carbamazepin)
- Vorsicht bei Kombination mit anderen serotonergen Substanzen (SSRIs, Tramadol)
- Mögliche Abschwächung der antihypertensiven Wirkung von Clonidin
Missed dose
Wenn eine Dosis vergessen wurde, diese so bald wie möglich nachholen, es sei denn, es ist bereits Zeit für die nächste Einnahme. Nicht die doppelte Dosis einnehmen, um eine vergessene Dosis auszugleichen.
Overdose
Symptome: verstärkte Sedierung, Schwindel, Tachykardie, Verwirrtheit. Schwere Überdosierungen können zu Krampfanfällen, QT-Verlängerung oder Koma führen. Es gibt kein spezifisches Antidot; Behandlung erfolgt symptomatisch und supportiv. Magenspülung und Aktivkohle können erwogen werden, wenn die Einnahme recent war.
Storage
Bei Raumtemperatur (15–25 °C), trocken und lichtgeschützt lagern. Darreichungsformen (insbesondere Schmelztabletten) vor Feuchtigkeit schützen. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum verwenden.
Disclaimer
Dieser Produkttext dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keine ärztliche Beratung. Die Anwendung von Remeron sollte nur unter Aufsicht eines qualifizierten Arztes erfolgen. Patienten werden angehalten, die Packungsbeilage sorgfältig zu lesen und individuelle Dosierungsanweisungen ihres Behandlers zu befolgen.
Reviews
Klinische Studien und Metaanalysen belegen die Wirksammkeit von Mirtazapin bei der Reduktion depressiver Symptome (Response-Raten von 60–70 % nach 4–6 Wochen). In der Praxis wird besonders die schnelle Schlafverbesserung und das geringe Auftreten gastrointestinaler Nebenwirkungen geschätzt. Kritisch wird gelegentlich die Gewichtszunahme bei langfristiger Einnahme bewertet. Insgesamt gilt Remeron als gut verträgliche Option, insbesondere bei SSRI-Unverträglichkeit oder komorbiden Schlafstörungen.
