Tetracyclin: Breitbandantibiotikum mit systemischer Wirksamkeit

Tetracycline

Tetracycline

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Tetracyclin ist ein bewährtes Breitbandantibiotikum aus der Klasse der Tetracycline, das durch seine bakteriostatische Wirkung ein breites Spektrum grampositiver und gramnegativer Erreger abdeckt. Der Wirkmechanismus beruht auf der Hemmung der bakteriellen Proteinsynthese durch Bindung an die 30S-Untereinheit der Ribosomen. Aufgrund seiner systemischen Verteilung eignet es sich zur Behandlung zahlreicher Infektionskrankheiten, von Atemwegsinfektionen bis zu Hauterkrankungen. Die Substanz zeichnet sich durch gute Gewebegängigkeit und eine lange Halbwertszeit aus, was flexible Dosierungsintervalle ermöglicht.

Features

  • Wirkstoff: Tetracyclin-Hydrochlorid
  • Pharmakologische Gruppe: Antibiotikum, Tetracyclin-Derivat
  • Wirkmechanismus: Bindung an die 30S-ribosomale Untereinheit, Hemmung der Proteinsynthese
  • Spektrum: Breitwirksam gegen grampositive und gramnegative Bakterien, einschließlich Staphylokokken, Streptokokken, Haemophilus influenzae und Chlamydien
  • Bioverfügbarkeit: Oral ca. 75–80%, abhängig von Nahrungsaufnahme
  • Eliminationshalbwertszeit: 6–12 Stunden
  • Protebindung: 20–65%
  • Metabolismus: Hepatal, geringgradig
  • Ausscheidung: Überwiegend renal, teilweise biliär

Benefits

  • Effektive Behandlung zahlreicher bakterieller Infektionen durch breites Wirkspektrum
  • Gute Gewebepenetration, insbesondere in Knochen, Zähne und Prostata
  • Orale und parenterale Applikationsmöglichkeiten für flexible Therapieanpassung
  • Bewährtes Sicherheitsprofil bei korrekter Anwendung
  • Kosteneffiziente Therapieoption im Vergleich zu neueren Antibiotika
  • Wirksam bei atypischen Erregern wie Rickettsien und Chlamydien

Common use

Tetracyclin wird bei einer Vielzahl bakterieller Infektionen eingesetzt, darunter Infektionen der Atemwege wie Bronchitis und Pneumonie, urogenitale Infektionen einschließlich Gonorrhoe und Chlamydien-Infektionen, Haut- und Weichteilinfektionen wie Akne und Rosazea, sowie Rickettsiosen und Borreliose. Aufgrund seiner guten Knochen- und Zahnpenetration findet es auch bei odontogenen Infektionen Anwendung. Zusätzlich wird es als Second-Line-Therapie bei Helicobacter-pylori-Infektionen und zur Malariaprophylaxe in bestimmten Endemiegebieten eingesetzt.

Dosage and direction

Die Standarddosierung für Erwachsene beträgt 500 mg alle 6 Stunden oder 1.000 mg alle 12 Stunden. Bei schweren Infektionen kann die Dosis auf bis zu 500 mg alle 4–6 Stunden erhöht werden. Die maximale Tagesdosis sollte 4.000 mg nicht überschreiten. Die Einnahme erfolgt idealerweise 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach den Mahlzeiten, da Nahrungsmittel, insbesondere Milchprodukte, die Absorption reduzieren. Bei eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <50 ml/min) muss die Dosis angepasst werden. Die Therapiedauer beträgt je nach Indikation 7–21 Tage.

Precautions

Tetracyclin sollte nicht während der Zahnentwicklung (Schwangerschaft, Kindheit bis 8 Jahre) verabreicht werden, da es zu Zahnverfärbungen und Schmelzhypoplasien führen kann. Bei längerer Anwendung sind regelmäßige Leber- und Nierenfunktionstests indiziert. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion benötigen Dosisanpassungen. Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zu achten, um das Risiko von Ösophagusulzerationen zu minimieren. Bei langfristiger Therapie sollte auf Anzeichen von Superinfektionen (insbesondere Candidiasis) geachtet werden.

Contraindikation

Absolute Kontraindikationen umfassen Überempfindlichkeit gegen Tetracycline, schwere Leberinsuffizienz, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Kinder unter 8 Jahren. Relative Kontraindikationen sind Niereninsuffizienz (Dosisanpassung erforderlich), systemischer Lupus erythematodes (kann Krankheitsschübe auslösen) und gleichzeitige Einnahme von Retinoiden (erhöhtes Risiko für intrakranielle Hypertension).

Possible side effect

Häufige Nebenwirkungen (≥1/100) umfassen gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe und abdominelle Schmerzen. Gelegentlich (≥1/1.000) treten photosensibilisierende Reaktionen, orale Candidiasis und Ösophagusreizungen auf. Seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen (<1/1.000) sind pseudotumor cerebri, hepatotoxische Reaktionen, Pankreatitis, hämolytische Anämie und schwere Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom. Langzeitanwendung kann zu intestinaler Superinfektion und Vitamin-B-Mangel führen.

Drug interaction

Tetracyclin zeigt zahlreiche Wechselwirkungen: Antazida, Eisenpräparate und Kalzium reduzieren die Absorption durch Chelatbildung. Gleichzeitige Gabe mit oralen Antikoagulantien verstärkt deren Wirkung. Die Kombination mit Methoxyfluran erhöht das nephrotoxische Risiko. Penicilline können antagonisiert werden. Retinoide erhöhen das Risiko für intrakranielle Hypertension. Die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva kann vermindert sein.

Missed dose

Bei versehentlich vergessener Einnahme sollte die Dosis so bald wie möglich nachgeholt werden. Ist es bereits nahe der Zeit der nächsten regulären Einnahme, sollte die vergessene Dosis ausgelassen und der normale Einnahmeplan fortgesetzt werden. Doppeldosen sind zu vermeiden, da dies das Nebenwirkungsrisiko erhöht. Bei unsicherer Handhabung sollte medizinischer Rat eingeholt werden.

Overdose

Eine Überdosierung manifestiert sich typischerweise durch verstärkte gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Diarrhoe. Schwere Überdosierungen können zu Pankreatitis, hepatischer Toxizität oder Nierenversagen führen. Es gibt kein spezifisches Antidot. Die Behandlung erfolgt symptomatisch mit Magenspülung bei recenter Einnahme, Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution sowie unterstützenden Maßnahmen. Hämodialyse ist bei Tetracyclin-Überdosierung nicht effektiv.

Storage

Tetracyclin-Präparate sind lichtgeschützt, trocken und bei Raumtemperatur (15–25°C) zu lagern. Die Originalverpackung sollte geschlossen bleiben, um Feuchtigkeit zu vermeiden. Nicht im Badezimmer oder Kühlschrank aufbewahren. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwenden. Geöffnete Flüssigzubereitungen sind entsprechend den Herstellerangaben zu konservieren (meist 7–14 Tage bei 2–8°C).

Disclaimer

Dieses Produktinformation dient ausschließlich informativen Zwecken und ersetzt keine ärztliche Beratung. Die Anwendung von Tetracyclin erfordert eine Verschreibung durch qualifiziertes medizinisches Personal. Patienten sollten die Packungsbeilage des jeweiligen Präparates sorgfältig lesen und alle Anweisungen des behandelnden Arztes befolgen. Bei unerwünschten Wirkungen oder Fragen zur Anwendung ist umgehend medizinischer Rat einzuholen.

Reviews

Klinische Studien und Langzeiterfahrungen bestätigen die Wirksamkeit von Tetracyclin bei den zugelassenen Indikationen. In randomisierten kontrollierten Studien zeigte sich bei respiratorischen Infektionen eine Heilungsrate von 85–92%. Bei dermatologischen Indikationen wie Akne wird eine Erfolgsrate von 70–80% nach 12-wöchiger Therapie berichtet. Die Verträglichkeit wird generell als gut eingestuft, wobei gastrointestinale Nebenwirkungen am häufigsten dokumentiert sind. Ärzte bewerten Tetracyclin als wertvolle Therapieoption im Antibiotika-Arsenal, insbesondere aufgrund des breiten Spektrums und der kostengünstigen Verfügbarkeit.