Trandate: Effektive Blutdruckkontrolle und Herzschutz
| Produktdosierung: 100mg | |||
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Synonyme | |||
Trandate, mit dem Wirkstoff Labetalol, ist ein bewährtes Antihypertensivum aus der Gruppe der Alpha- und Betablocker. Es wird zur Behandlung von Bluthochdruck (arterieller Hypertonie) sowie in bestimmten Fällen bei hypertensiven Krisen eingesetzt. Durch seine duale Wirkweise senkt es nicht nur effektiv den Blutdruck, sondern entlastet gleichzeitig das Herz. Dieses Medikament ist insbesondere für Patienten geeignet, die von einer kombinierten Therapie profitieren, und bietet eine zuverlässige Option zur langfristigen Blutdruckeinstellung.
Features
- Wirkstoff: Labetalol-Hydrochlorid
- Wirkmechanismus: Kombinierter Alpha-1- und nicht-selektiver Betablocker
- Darreichungsform: Filmtabletten (50 mg, 100 mg, 200 mg, 400 mg)
- Bioverfügbarkeit: Etwa 25 % oral, erste Leberpassage-Effekt
- Plasmaproteinbindung: Circa 50 %
- Halbwertszeit: 6–8 Stunden
- Metabolismus: Hauptsächlich hepatisch (über Glucuronidierung)
- Ausscheidung: Überwiegend renal (55–60 %), teilweise biliär
- Besondere Eigenschaften: Lipophil, überwindet die Plazentaschranke und geht in die Muttermilch über
Benefits
- Duale Blutdrucksenkung: Gleichzeitige Blockade von Alpha-1- und Beta-Adrenozeptoren führt zu einer synergistischen Senkung des peripheren Gefäßwiderstands und der Herzfrequenz.
- Kardioprotektive Wirkung: Reduziert die myokardiale Sauerstoffnachfrage und schützt so vor linksventrikulärer Hypertrophie und anderen hypertoniebedingten Herzschäden.
- Geeignet für komplexe Fälle: Besonders wirksam bei Patienten mit begleitender Angina Pectoris oder Phäochromozytom (nach ausreichender Alpha-Blockade).
- Schnelle Wirksamkeit bei hypertensiven Krisen: Intravenöse Formulierung ermöglicht eine rasche Blutdruckkontrolle in Notfallsituationen.
- Vermindertes Risiko von Reflex-Tachykardien: Die Alpha-Blockade verhindert kompensatorische Herzfrequenzerhöhungen, die bei reinen Betablockern auftreten können.
- Nützlich in der Schwangerschaft: Zugelassen für die Behandlung von Hypertonie in der Schwangerschaft, wenn der Nutzen das Risiko überwiegt.
Common use
Trandate wird primär zur Behandlung der essentiellen Hypertonie (Stadium 1 und 2) eingesetzt. Es findet auch Anwendung bei der Behandlung von hypertensiven Notfällen, insbesondere wenn eine schnelle, aber kontrollierte Blutdrucksenkung erforderlich ist. In der Kardiologie wird es bei Patienten mit Bluthochdruck und gleichzeitiger koronarer Herzkrankheit oder Angina Pectoris verschrieben, da es sowohl die Nachlast als auch die myokardiale Sauerstoffnachfrage senkt. Ein weiteres, spezifisches Einsatzgebiet ist die perioperative Blutdruckkontrolle, besonders in der Herzchirurgie. Bei therapieresistenten Hypertonieformen kann Trandate mit anderen Antihypertensiva kombiniert werden.
Dosage and direction
Die Dosierung von Trandate muss individuell angepasst werden. Die Initialdosis beträgt üblicherweise 2 x 100 mg täglich, die in wöchentlichen Abständen je nach Blutdruckantwort und Verträglichkeit gesteigert werden kann. Die Erhaltungsdosis liegt häufig zwischen 400 mg und 800 mg pro Tag, aufgeteilt in zwei Einzeldosen. Die maximale Tagesdosis beträgt 2400 mg. Die Tablette sollte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden, unabhängig von den Mahlzeiten, jedoch zur Verbesserung der Verträglichkeit idealerweise zu den Mahlzeiten. Bei älteren Patienten oder Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ist eine Dosisreduktion erforderlich. Ein abruptes Absetzen sollte vermieden werden.
Precautions
Vor der Einnahme von Trandate sollte eine gründliche kardiologische Anamnese erfolgen. Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit Asthma bronchiale, COPD oder anderen obstruktiven Atemwegserkrankungen geboten, da die Beta-Blockade bronchospastische Reaktionen auslösen kann. Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion benötigen eine engmaschige Überwachung und Dosisanpassung. Bei Diabetes mellitus kann Trandate die Symptome einer Hypoglykämie maskieren. Regelmäßige Kontrollen der Leberenzyme werden empfohlen. Die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen können insbesondere zu Therapiebeginn beeinträchtigt sein.
Contraindications
Trandate ist kontraindiziert bei:
- Kardiogenem Schock
- Dekompensierter Herzinsuffizienz (NYHA III-IV)
- Sick-Sinus-Syndrom oder AV-Block 2. und 3. Grades ohne Schrittmacher
- Schwerer Bradykardie (< 50 Schläge/min)
- Schwerem Asthma bronchiale oder unbehandelter Phäochromozytom (ohne vorherige Alpha-Blockade)
- Schwerer peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK)
- Metabolischer Azidose
- Überempfindlichkeit gegen Labetalol oder einen der sonstigen Bestandteile
Possible side effect
Häufig (≥ 1/10): Müdigkeit, Schwindel, orthostatische Hypotonie, Kribbeln in der Kopfhaut. Gelegentlich (≥ 1/100 bis < 1/10): Übelkeit, Magenbeschwerden, Raynaud-Symptomatik, Schlafstörungen, Impotenz. Selten (≥ 1/1.000 bis < 1/100): Bronchospasmus, Verschlechterung einer Herzinsuffizienz, AV-Blockierungen, Hautausschlag, Alpträume. Sehr selten (< 1/1.000): Hepatotoxizität (Erhöhung der Leberenzyme), Lupus-ähnliches Syndrom, Thrombozytopenie, schwere Hypotonie.
Drug interaction
- Verstärkte Bradykardie/Hypotonie: Mit anderen Antihypertensiva, Herzglykosiden, Antiarrhythmika (z.B. Amiodaron), Kalziumantagonisten vom Verapamil-/Diltiazem-Typ.
- Maskierung von Hypoglykämie-Symptomen: Bei gleichzeitiger Einnahme mit Insulin oder oralen Antidiabetika.
- Reduzierte Wirksamkeit von Trandate: Durch NSAR (z.B. Ibuprofen), Sympathomimetika.
- Erhöhte Gefahr von Bronchospasmen: Mit anderen Betablockern oder Medikamenten, die die Bronchien verengen.
- Wechselwirkung mit Anästhetika: Verstärkte kardiovaskuläre Depression.
- Abschwächung von Beta-2-Agonisten (z.B. bei Asthma).
Missed dose
Wenn eine Dosis vergessen wurde, sollte sie so bald wie möglich eingenommen werden. Ist es jedoch bereits fast Zeit für die nächste reguläre Einnahme, sollte die vergessene Dosis ausgelassen werden. Eine Verdoppelung der Dosis zur Kompensation ist zu vermeiden, da dies das Risiko von Nebenwirkungen wie schwerer Hypotonie oder Bradykardie erhöht. Patienten sollten instruiert werden, ihren Blutdruck in solchen Fällen selbst zu überwachen, falls möglich.
Overdose
Symptome einer Überdosierung sind schwere Hypotonie, Bradykardie, Herzinsuffizienz, Bronchospasmus und Bewusstseinsstörungen bis zum Koma. Als spezifisches Antidot kann Glucagon eingesetzt werden, um die kardiale Wirkung zu antagonisieren. Die Behandlung ist supportiv und umfasst Volumengabe, Atropin bei Bradykardie, Vasopressoren (z.B. Noradrenalin) bei refraktärer Hypotonie und bei Bronchospasmus Beta-2-Sympathomimetika (inhalativ). In schweren Fällen kann eine vorübergehende Schrittmacherstimulation notwendig sein.
Storage
Trandate-Tabletten sollten in der Originalverpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C), trocken und vor Licht geschützt aufbewahrt werden. Darauf achten, dass der Behälter kindersicher verschlossen ist und für Kinder unzugänglich aufbewahrt wird. Das Verfallsdatum auf der Packung beachten; nicht mehr anwenden, wenn dieses überschritten ist. Nicht im Badezimmer oder in der Nähe von Feuchtigkeitsquellen lagern.
Disclaimer
Dieser Text dient ausschließlich der Information und ersetzt nicht die professionelle Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Die Einnahme von Trandate darf nur auf ausdrückliche Verschreibung und unter regelmäßiger Kontrolle eines Arztes erfolgen. Der behandelnde Arzt trifft die letzte Entscheidung über Indikation, Dosierung und Therapiedauer basierend auf der individuellen Situation des Patienten. Patienten sollten Packungsbeilage und ärztliche Anweisungen genau befolgen.
Reviews
Klinische Studien und langjährige Anwendung belegen die Wirksamkeit und Sicherheit von Trandate in der antihypertensiven Therapie. In Metaanalysen zeigt es eine verlässliche Blutdrucksenkung bei guter Verträglichkeit im Vergleich zu anderen Betablockern. Besonders hervorgehoben wird sein Nutzen bei Patienten mit komorbider koronarer Herzkrankheit. Kritisch diskutiert wird das Nebenwirkungsprofil, insbesondere Müdigkeit und potenzielle hepatische Effekte, die eine regelmäßige Überwachung erfordern. In der Geburtshilfe wird es als wichtige Option bei schwangerschaftsinduzierter Hypertonie bewertet, wobei Nutzen und Risiken sorgfältig abgewogen werden müssen.
