Trileptal: Effektive antiepileptische Therapie mit Oxcarbazepin

Trileptal

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Preis ab €49.04
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Synonyme

Trileptal mit dem Wirkstoff Oxcarbazepin ist ein modernes Antiepileptikum der ersten Wahl zur Behandlung fokaler Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren. Als Prodrug gewährleistet es durch seine metabolische Aktivierung zu 10-Hydroxy-10,11-dihydrocarbazepin (MHD) eine zuverlässige antikonvulsive Wirkung mit gutem Verträglichkeitsprofil. Die Therapie ermöglicht eine individualisierte Dosierung und zeigt geringere Enzyminduktionseffekte als klassische Antiepileptika.

Features

  • Wirkstoff: Oxcarbazepin 150/300/600 mg
  • Pharmakologische Klasse: Antiepileptikum der Dibenzazepin-Gruppe
  • Darreichungsform: Filmtabletten mit Teilungsrille
  • Bioverfügbarkeit: Nahezu 100% nach oraler Gabe
  • Proteinhindung: 40% (hauptsächlich an Albumin)
  • Halbwertszeit: 8-10 Stunden (MHD)
  • Metabolismus: Hepatal über CYP3A4/5 zu inaktivem Metaboliten
  • Ausscheidung: Primär renal (95% als Metaboliten)

Benefits

  • Hochwirksame Anfallskontrolle durch dualen Wirkmechanismus (Natriumkanalblockade, Kalziumkanalmodulation)
  • Geringeres Interaktionspotenzial gegenüber klassischen Enzyminduktoren
  • Linearer Pharmakokinetik ermöglicht vorhersagbare Dosistitration
  • Gute Verträglichkeit mit niedriger Inzidenz schwerwiegender Nebenwirkungen
  • Etablierte Monotherapie und Zusatztherapie bei fokalen Epilepsien
  • Verfügbarkeit multipler Stärken für präzise Dosisanpassung

Common use

Trileptal wird primär zur Behandlung fokaler epileptischer Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Patienten ab dem 6. Lebensjahr eingesetzt. Es ist sowohl als Monotherapie nach Versagen anderer Antiepileptika als auch in der Kombinationsbehandlung etabliert. Zunehmend findet es auch Off-Label-Anwendung bei neuropathischen Schmerzzuständen und bipolarer Störung, obwohl diese Indikationen nicht zugelassen sind. Die Wirksamkeit ist durch zahlreiche randomisierte kontrollierte Studien bei verschiedenen Patientengruppen belegt.

Dosage and direction

Die Dosierung erfolgt einschleichend mit anschließender Titration nach klinischem Ansprechen und Verträglichkeit. Erwachsene beginnen mit 2 × 150 mg täglich, Steigerung um 150 mg alle 2-3 Tage bis zur Zieldosis von 600-2400 mg/Tag in zwei Einzeldosen. Kinder ab 6 Jahren: Initial 8-10 mg/kg/Tag in zwei Dosen, Erhaltungsdosis 30-46 mg/kg/Tag. Niereninsuffizienz (GFR <30 ml/min): Dosisreduktion um 25-50%. Tabletten unzerkaut mit Flüssigkeit einnehmen, unabhängig von Mahlzeiten. Regelmäßige Plasmaspiegelkontrollen sind nicht routinemäßig erforderlich.

Precautions

Hyponatriämie-Risiko erfordert initiale Natriumkontrollen, besonders bei älteren Patienten und Diuretikaeinnahme. Langsame Titration reduziert zentralnervöse Nebenwirkungen. Vorsicht bei Suizidrisiko (antiepileptikaassoziiert). Hautreaktionen (inkl. SJS/TEN) möglich - bei Hautausschlag sofort absetzen. Schwindel und Sedierung können Fahrtauglichkeit beeinträchtigen. Schwangerschaft: Teratogenes Risiko (RR 2-3 fach erhöht), nur bei strenger Indikation. Stillzeit: Übergang in Muttermilch nachgewiesen.

Contraindications

Absolute Kontraindikationen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen Oxcarbazepin oder andere Dibenzazepine (Carbamazepin). Schwere Leberinsuffizienz (Child-Pugh C). Relative Kontraindikationen: Vorbestehende Hyponatriämie (<125 mmol/l). AV-Überleitungsstörungen ohne Schrittmacher. Gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmern. Schwere Niereninsuffizienz (GFR <15 ml/min) erfordert Nutzen-Risiko-Abwägung.

Possible side effect

Häufig (>10%): Schwindel, Somnolenz, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Diplopie. Gelegentlich (1-10%): Hyponatriämie, Ataxie, Tremor, Hautausschlag, Gewichtszunahme, Verstopfung. Selten (<1%): Agranulozytose, Hepatitis, Pankreatitis, Arrhythmien, Angioödem. Sehr selten: Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, systemischer Lupus erythematodes. Psychiatrische Nebenwirkungen: Depression, Aggression, Psychose (0,5-1%).

Drug interaction

Starke CYP3A4-Induktoren (Rifampicin, Carbamazepin) beschleunigen Oxcarbazepin-Metabolismus. Enzymhemmer (Verapamil, Makrolide) können Spiegel erhöhen. Oxcarbazepin reduziert Wirkspiegel von Hormonkontrazeptiva (zusätzliche Verhütung nötig). Erhöht Phenytoin-Spiegel um 40%. Interaktion mit Antikoagulantien (Warfarin-Monitoring). Vorsicht bei Kombination mit anderen zentral dämpfenden Substanzen. Keine relevanten Interaktionen mit Lamotrigin oder Valproat.

Missed dose

Vergessene Dosis sofort nachnehmen, wenn bis zur nächsten regulären Einnahme mindestens 6 Stunden verbleiben. Bei kürzerem Intervall auslassen und nächste Dosis zur gewohnten Zeit einnehmen. Nicht die doppelte Dosis einnehmen. Bei häufigen Vergessen Dosiserinnerung (Handy-App, Tablettenbox) etablieren. Bei unsicherer Compliance ggf. auf retardierte Formulierungen ausweichen.

Overdose

Symptome: Sedierung, Schwindel, Ataxie, Übelkeit, Hyponatriämie, Koma, QT-Verlängerung. Maximal berichtete Dosis: 24 g mit vollständiger Erholung. Therapie: Magenspülung bei recenter Einnahme, Aktivkohle, supportiv (Monitoring Elektrolyte, EKG). Spezifisches Antidot nicht verfügbar. Hämodialyse effektiv (60% Removal von MHD). Intensivmedizinische Überwachung für 24 Stunden empfohlen.

Storage

Originalverpackt bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Vor Feuchtigkeit schützen. Tabletten sind lichtstabil. Nicht im Badezimmer oder Kühlschrank aufbewahren. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Verfalldatum beachten (36 Monate Haltbarkeit). Nicht entsorgen über Hausmüll, sondern über Apotheken-Rücknahmesystem.

Disclaimer

Dieses Produkt unterliegt der Verschreibungspflicht. Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung. Therapieentscheidungen müssen individuell durch behandelnde Ärzte getroffen werden. Packungsbeilage beachten. Verschreibung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung. Bei Nebenwirkungen Arzt und Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) informieren.

Reviews

Klinische Studien zeigen Anfallsfreiheitsraten von 35-40% unter Monotherapie. Metaanalysen belegen signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo (OR 2,5 für ≥50% Anfallsreduktion). Langzeitdaten demonstrieren anhaltende Wirksamkeit über 10 Jahre. Patientenbewertungen highlighten gute Verträglichkeit, kritisieren jedoch initiale Müdigkeit. Ärzte schätzen vorhersagbare Pharmakokinetik und geringeres Interaktionspotenzial. Praxisstudien bestätigen hohe Adhärenz durch einfache BID-Dosierung.