Zoloft: Gezielte Behandlung von Depressionen und Angststörungen

Zoloft

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Preis ab €42.31
Produktdosierung: 100mg
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Zoloft, mit dem Wirkstoff Sertralin, ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) der ersten Wahl zur Behandlung von Major-Depressionen, Panikstörungen, Zwangsstörungen (OCD), posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) und sozialen Angststörungen (SAD). Es wirkt durch die Erhöhung des Serotoninspiegels im Gehirn, einem Neurotransmitter, der Stimmung, Emotionen und Verhalten maßgeblich reguliert. Seine gut belegte Wirksamkeit und sein vertretbares Nebenwirkungsprofil machen es zu einem Eckpfeiler der modernen psychopharmakologischen Therapie. Die Behandlung erfordert eine fachärztliche Diagnose und kontinuierliche Betreuung, um ein optimales Ansprechen zu gewährleisten.

Features

  • Wirkstoff: Sertralin-Hydrochlorid
  • Wirkmechanismus: Selektive Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme (SSRI)
  • Darreichungsformen: Filmtabletten in verschiedenen Stärken (25 mg, 50 mg, 100 mg)
  • Bioverfügbarkeit: Etwa 80–90 % nach oraler Einnahme
  • Plasmahalbwertszeit: Ca. 26 Stunden, ermöglicht einmal tägliche Dosierung
  • Metabolismus: Hauptsächlich hepatisch über CYP450-Isoenzyme (CYP2C19, CYP3A4, CYP2B6)
  • Proteinbindung: Hoch (>98 %)
  • Ausscheidung: Überwiegend renal und fäkal

Benefits

  • Effektive Linderung der Kernsymptome einer Major Depression, einschließlich Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Freudverlust.
  • Reduktion der Häufigkeit und Intensität von Panikattacken bei Panikstörungen.
  • Deutliche Verminderung von Zwangsgedanken und compulsivem Verhalten bei Zwangsstörungen.
  • Verbesserung der Lebensqualität durch Wiedererlangung sozialer und beruflicher Funktionalität.
  • Langfristige Prophylaxe von Rückfällen bei chronischen Verlaufsformen.
  • Gut dokumentiertes Sicherheitsprofil bei Langzeitanwendung unter ärztlicher Überwachung.

Common use

Zoloft ist zugelassen für die Behandlung der Major Depression (unipolare depressive Episode), der Panikstörung mit und ohne Agoraphobie, der Zwangsstörung (Obsessive-Compulsive Disorder, OCD) bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren, der posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) sowie der sozialen Angststörung (Social Anxiety Disorder, SAD). Es wird auch off-label bei prämenstrueller dysphorischer Störung (PMDD), generalisierter Angststörung (GAD) und Essstörungen eingesetzt. Die Therapie erfolgt ausschließlich auf Verschreibung nach gründlicher differentialdiagnostischer Abklärung.

Dosage and direction

Die Dosierung von Zoloft muss individuell titriert werden, beginnend mit der niedrigsten effektiven Dosis. Bei Erwachsenen mit Depression oder Angststörungen beträgt die Initialdosis typischerweise 50 mg einmal täglich, die je nach Verträglichkeit und Ansprechen in Schritten von 50 mg bis auf maximal 200 mg täglich gesteigert werden kann. Bei Zwangsstörungen und PTSD können höhere Erhaltungsdosen erforderlich sein. Die Einnahme erfolgt idealerweise morgens oder abends, mit oder ohne Nahrung, zur Minimierung gastrointestinaler Nebenwirkungen. Eine volle Wirkung tritt oft erst nach 2–4 Wochen ein; die Behandlung sollte mindestens 6–12 Monate nach Symptomremission fortgesetzt werden, um Rückfälle zu verhindern.

Precautions

Vor Behandlungsbeginn ist eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung erforderlich. Besondere Vorsicht gilt bei Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz (Dosisanpassung notwendig), Epilepsie oder Krampfanfällen in der Anamnese, manischer/hypomaner Vorgeschichte (Ausschluss bipolarer Störung) sowie bei älteren Patienten. Während der Therapie sind regelmäßige Verlaufsuntersuchungen indiziert. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren kann das Risiko suizidaler Gedanken und Verhaltensweisen initial erhöht sein; engmaschige Überwachung ist essenziell. Zoloft sollte nicht abrupt abgesetzt werden.

Contraindications

Absolute Kontraindikationen sind bekannte Überempfindlichkeit gegen Sertralin oder einen der sonstigen Bestandteile, gleichzeitige Einnahme von MAO-Hemmern (oder innerhalb von 14 Tagen nach deren Absetzen) sowie Pimozid. Relative Kontraindikationen umfassen unbehandelte Engwinkelglaukome, schwere Leberfunktionsstörungen, nicht eingestellte Blutgerinnungsstörungen und Einnahme von Medikamenten, die das QT-Intervall verlängern.

Possible side effect

Häufige Nebenwirkungen (≥1/10): Übelkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Schlaflosigkeit oder Schläfrigkeit, Diarrhoe, Fatigue, vermehrtes Schwitzen. Gelegentliche Nebenwirkungen (≥1/100, <1/10): Appetitlosigkeit, Tremor, Sehstörungen, Agitation, Ejakulationsstörungen, Libidoverlust. Seltene Nebenwirkungen (≥1/1000, <1/100): Serotoninsyndrom, Hyponatriämie (insbesondere bei älteren Patienten), Hautausschlag, Blutungsneigung, Manie/Hypomanie. Sehr seltene Nebenwirkungen (<1/1000): QT-Verlängerung, angle-closure glaucoma, schwere allergische Reaktionen.

Drug interaction

Zoloft weist zahlreiche potenzielle Interaktionen auf, insbesondere über das Cytochrom-P450-System. Kritische Interaktionen bestehen mit MAO-Hemmern (Gefahr des Serotoninsyndroms), anderen serotonergen Substanzen (Tramadol, Triptane, Lithium), Antikoagulanzien vom Cumarin-Typ (erhöhtes Blutungsrisiko), CYP2C19- und CYP3A4-Inhibitoren bzw. -Induktoren (z.B. Makrolide, Azol-Antimykotika, Rifampicin) sowie Medikamenten, die das QT-Intervall verlängern (z.B. Antiarrhythmika). Vor Kombinationstherapien ist eine gründliche Interaktionsprüfung obligat.

Missed dose

Wird eine Dosis vergessen, sollte sie so bald wie möglich nachgeholt werden, sofern der Abstand zur nächsten regulären Einnahme nicht zu kurz ist. Ist es fast Zeit für die nächste Dosis, sollte die vergessene Dosis ausgelassen werden. Eine Doppeldosis zur Kompensation ist zu vermeiden, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.

Overdose

Symptome einer Überdosierung umfassen Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Somnolenz, Tachykardie, Agitiertheit, Tremor und im schweren Falle Bewusstseinsstörungen, Krampfanfälle oder Serotoninsyndrom (mit Hyperthermie, autonomer Instabilität und neuromuskulärer Übererregbarkeit). Es gibt kein spezifisches Antidot; die Behandlung ist supportiv und symptomorientiert (Magenspülung, Aktivkohle, Monitoring von Vitalparametern und EKG). Bei Serotoninsyndrom kann Cyproheptadin erwogen werden.

Storage

Zoloft-Tabletten sind bei Raumtemperatur (15–30°C), in der Originalverpackung und vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufzubewahren. Darauf achten, dass das Arzneimittel für Kinder und Haustiere unzugänglich ist. Nicht nach dem auf der Packung angegebenen Verfalldatum verwenden.

Disclaimer

Dieser Text dient ausschließlich informativen Zwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Die Entscheidung zur Einnahme von Zoloft muss in Absprache mit einem qualifizierten Arzt erfolgen, der eine individuelle Risiko-Nutzen-Bewertung vornimmt. Patienten sollten das Beipackzettel sorgfältig lesen und alle Anweisungen ihres Behandlers befolgen.

Reviews

Klinische Studien und Metaanalysen belegen konsistent die Wirksamkeit von Sertralin in der Akut- und Erhaltungstherapie depressiver und angstbezogener Störungen. In placebokontrollierten Studien zeigten bis zu 60–70% der Patienten mit Major Depression ein signifikantes Ansprechen. Langzeitstudungen unterstützen die Wirksamkeit über 12–24 Monate. Die Verträglichkeit wird generell als gut eingestuft, wobei gastrointestinale Nebenwirkungen und initiale Unruhe am häufigsten berichtet werden. Die Therapietreue ist aufgrund der einmal täglichen Gabe und des verzögerten Wirkeintritts vergleichsweise hoch, erfordert jedoch psychotherapeutische Begleitung und Aufklärung.