Zyloprim: Effektive Harnsäurekontrolle bei Gicht und Hyperurikämie

Zyloprim

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Preis ab €41.36
Produktdosierung: 100mg
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Zyloprim mit dem Wirkstoff Allopurinol ist ein hochwirksames Urikostatikum zur langfristigen Behandlung von Hyperurikämie und deren Folgeerkrankungen. Als Xanthinoxidase-Hemmer reduziert es gezielt die Harnsäureproduktion im Körper und bietet damit eine kausale Therapieoption bei Gichtarthritis und harnsäurebedingten Nierensteinen. Die sorgfältige Dosiseinstellung unter ärztlicher Kontrolle ermöglicht eine nachhaltige Senkung des Serumharnsäurespiegels unter den kritischen Löslichkeitsgrenzwert von 6,0 mg/dl, was die Bildung von Uratkristallen verhindert und bestehende Ablagerungen langfristig auflösen kann.

Features

  • Wirkstoff: Allopurinol 100 mg/300 mg
  • Pharmakologische Gruppe: Urikostatikum (Xanthinoxidase-Hemmer)
  • Bioverfügbarkeit: ~90% nach oraler Einnahme
  • Plasmaeiweißbindung: <1%
  • Metabolismus: hepatisch zu Oxipurinol (aktiv)
  • Eliminationshalbwertszeit: Allopurinol 1-2 h, Oxipurinol 18-30 h
  • Ausscheidung: primär renal
  • Darreichungsform: Filmtabletten
  • Packungsgrößen: 50/100 Stück

Benefits

  • Kausale Senkung der Harnsäureproduktion durch Hemmung der Xanthinoxidase
  • Verhinderung von akuten Gichtanfällen bei langfristiger Therapie
  • Reduktion bestehender Tophi und Uratablagerungen
  • Prophylaxe harnsäurebedingter Nierensteine
  • Langfristiger Schutz vor Gelenkdestruktion durch Uratkristalle
  • Verbesserte Lebensqualität durch Schmerzreduktion und Mobilitätserhalt

Common use

Zyloprim wird primär zur Langzeittherapie bei chronischer Gicht und Hyperurikämie eingesetzt, insbesondere bei nachgewiesener Harnsäureüberproduktion oder Unverträglichkeit von Urikosurika. Weitere Anwendungsgebiete umfassen die Prophylaxe und Behandlung von Harnsäuresteinen, die Begleittherapie bei Zytostatika-behandelten Tumorpatienten zur Verhinderung eines Harnsäureanstiegs (Tumorlysesyndrom) sowie die Therapie bei Lesch-Nyhan-Syndrom. Die Behandlung sollte erst nach Abklingen eines akuten Gichtanfalls begonnen werden.

Dosage and direction

Die Dosierung von Zyloprim muss individuell angepasst werden, beginnend mit 100 mg täglich und schrittweiser Steigerung um 100 mg alle 1-2 Wochen unter Kontrolle des Serumharnsäurespiegels. Die Erhaltungsdosis beträgt üblicherweise 300-600 mg täglich, bei eingeschränkter Nierenfunktion entsprechend reduziert. Die Tagesdosis kann einmal täglich verabreicht werden, bei Dosen über 300 mg wird eine Aufteilung morgens und abends empfohlen. Zur Prophylaxe akuter Gichtanfälle zu Therapiebeginn wird die gleichzeitige Gabe eines NSAR oder Colchicins über mehrere Wochen empfohlen.

Precautions

Vor Therapiebeginn sind Nierenfunktion und Leberwerte zu kontrollieren. Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung erforderlich. Regelmäßige Laborkontrollen von Harnsäure, Nierenretentionsparametern und Leberenzymen sind empfohlen. Bei Auftreten von Hautreaktionen sofortige Therapieunterbrechung. Vorsicht bei gleichzeitiger Gabe von Antikoagulantien vom Cumarin-Typ. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr (2-3 Liter täglich) sicherstellen. Alkoholkonsum sollte eingeschränkt werden.

Contraindications

Überempfindlichkeit gegen Allopurinol oder einen der sonstigen Bestandteile. Schwere Leberfunktionsstörungen. Schwere Niereninsuffizienz ohne Dialysebehandlung. Gleichzeitige Anwendung mit Azathioprin oder 6-Mercaptopurin. Primäre Hämochromatose. Nicht angewendet während eines akuten Gichtanfalls.

Possible side effect

Häufig (>1/100): Hautausschlag, Pruritus, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, transienter Anstieg der Leberenzyme. Gelegentlich (<1/100): Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, Metallgeschmack, Alopezie. Selten (<1/100): Schwere Hautreaktionen (DRESS-Syndrom, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse), Hepatitis, Nephritis, periphere Neuropathie, Knochenmarksdepression, Sehstörungen. Sehr selten (<1/10.000): Vaskulitis, gynäkomastie.

Drug interaction

Wichtige Interaktionen: Verstärkte Wirkung von Azathioprin und 6-Mercaptopurin (Kontraindikation). Wirkungsverstärkung von Cumarin-Antikoagulantien. Erhöhtes Risiko für Hautreaktionen bei gleichzeitiger Gabe von Ampicillin/Amoxicillin. Verminderte renale Elimination von Theophyllin. Mögliche Interaktionen mit Diuretika, ACE-Hemmern, Virustatikamen (Aciclovir) und Zytostatika.

Missed dose

Wenn eine Dosis vergessen wurde, diese so bald wie möglich einnehmen, es sei denn, es ist bereits Zeit für die nächste Dosis. In diesem Fall die vergessene Dosis auslassen und die nächste Dosis zur gewohnten Zeit einnehmen. Nicht die doppelte Dosis einnehmen, um eine vergessene Dosis auszugleichen.

Overdose

Symptome: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Schwindel. Bei massiver Überdosierung kann es zu Nierenfunktionsstörungen und Hepatitis kommen. Therapie: Magenspülung, symptomatische Behandlung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Hämodialyse kann bei schweren Intoxikationen erwogen werden, da Allopurinol und sein Metabolit Oxipurinol dialysabel sind.

Storage

Bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalverpackung aufbewahren, vor Feuchtigkeit schützen. Darf nicht nach dem auf dem Behälter angegebenen Verfalldatum verwendet werden. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Disclaimer

Dieses Produkt erfordert ein ärztliches Rezept. Die Informationen ersetzen nicht die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Patienten sollten die Packungsbeilage sorgfältig lesen und bei Fragen ihren Arzt konsultieren. Die Therapie sollte nur unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Reviews

Klinische Studien belegen die Wirksamkeit von Allopurinol in der Langzeittherapie der Gicht mit signifikanter Reduktion der Harnsäurespiegel und Gichtanfallshäufigkeit. In einer Meta-Analyse von 2022 zeigte sich unter Allopurinol-Therapie eine Senkung der Serumharnsäure um durchschnittlich 2,5-3,5 mg/dl bei guter Verträglichkeit. Experten empfehlen Allopurinol als First-Line-Therapie bei nachgewiesener Harnsäureüberproduktion. Die Therapietreue ist aufgrund der einfachen Dosierung und guten Verträglichkeit bei den meisten Patienten hoch.